Nintendo Switch: Verkaufszahlen sind massiv eingebrochen

Nintendo Switch Oled Vergleich

Die Nintendo Switch hatte letztes Jahr ihr bestes Jahr aller Zeiten und das wird man wohl auch nicht mehr knacken können. Die Pandemie und Animal Crossing haben für einen Höhenflug gesorgt, den man durchaus als Hype bezeichnen könnte.

Diesen Hype konnte Nintendo mit ins neue Jahr nehmen, doch im Sommer hat sich angedeutet, dass die Phase jetzt vorbei ist. Und auch das letzte Quartal zeigt diese Entwicklung, allerdings gibt es einen Grund, dem Nintendo auch die Schuld gibt.

Switch-Verkaufszahlen brechen ein

Zwischen Juli und September konnte Nintendo weltweit 3,83 Millionen Einheiten der Switch verkaufen, das ist ein Rückganz von ca. 50 Prozent. Letztes Jahr waren es in diesem Zeitraum fast 7 Millionen Einheiten, die Nintendo verkaufen konnte.

Nintendo Switch Oled Kickstand

Und der Grund? Natürlich die Chipkrise. Und vor ein paar Tagen hat sich bereits angedeutet, dass dieser Zustand anhalten wird. Daher hat Nintendo die Prognose für das fiskalische Jahr (endet im März 2022) auch auf 24 Millionen gesenkt.

Doch da Nintendo mittlerweile sehr viele Switch-Einheiten verkauft hat (es sind mittlerweile 92,87 Millionen Einheiten) und in diesem Quartal die teurere OLED-Switch auf den Markt kam, rechnet man dennoch mit einer Gewinnsteigerung.

Wie geht es mit der Switch weiter?

Diese Entwicklung ist schade, denn so werden wir nicht erfahren, wie viele Switch-Einheiten man verkauft hätte, wenn es keine Chipkrise gäbe. Ich vermute mal, dass man das letzte Jahr so oder so nicht übertroffen hätte – aber das ist Spekulation.

Nintendo Switch Oled Zelda

Ich bin jetzt sehr gespannt, wie es kommendes Jahr weitergeht. Ein neues Zelda, eine mögliche 4K-Switch und sicher auch mal wieder ein Super Mario oder sowas in der Art könnten dann vielleicht dafür sorgen, dass die Nachfrage wieder steigt.

Das aktuelle Lineup von Nintendo ist gut, aber auch nicht überragend. Ich gehe fast davon aus, dass Nintendo ein paar Blockbuster in Planung hat, die man erst zeigt, wenn man wieder genug Einheiten der Switch produzieren und verkaufen kann.

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  1. Kimberly 👋

    Zur "Switch Pro": Ich glaube eher – und hoffe es auch -, dass Nintendo eine gänzlich neue Konsole auf den Markt bringen wird.

    Die Switch galt laut Nintendo selbst eigentlich nicht als Ablöser von 3DS und Wii U. Zumal sie den Erfolg nicht voraussehen, nur erhoffen konnten. Sie ist keine Next-Gen gewesen. Sie sagen, dass es keine "Pro"-Version geben wird und das glaube ich auch, auch wenn es manche Leute nicht wahr haben wollen. Sie können auf der letzten Generation nicht ewig sitzen bleiben.

    Ich hoffe, dass die nächste Konsolengeneration von Nintendo endlich mal wieder leistungsstark ist und eine höhere Verarbeitungsqualität als die Switch aufweist. Nur so können sie sich dem modernen Standard wieder annähren und von der allgemeinen Gamer-Szene ernst(er) genommen werden.

  2. Manuel 👋

    Die Nintendo Bubble glaubt ja weiterhin nicht daran, dass es eine 4K Switch geben wird, zumindest zum Teil… Aber ich denke, dass das Ausbleiben derselben nach all den Gerüchten auch für den Dämpfer gesorgt hat, wenn man sich eine andere Gruppe angeschaut hat. Das OLED Modell ist ein gutes Produkt, spricht aber weniger Leute an als eine "echte" Switch Pro.

    1. Die Frage ist, ob Nintendo genug Einheiten einer 4K-Switch hätte produzieren können. Ein neuer Chip ist sicher am Anfang weniger häufig verfügbar.

      Meine Vermutung ist, dass das 4K-Modell aufgrund der Chipkrise einfach verschoben wurde und die Nachfrage dann ab 2023 ankurbeln soll. Mit diesem Hardware-Lineup werden die Zahlen dann nämlich sonst auch ohne Chipkrise einbrechen.

  3. Bernd 👋

    Irgendwann ist der Markt aber auch einfach gesättigt…

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