PlayStation 5: Plant Sony bald offizielle Faceplates?
Sony geht relativ aggressiv gegen Anbieter vor, die Faceplates für die PlayStation 5 verkaufen. So werden die zwei Platten bei der PlayStation 5 bezeichnet, die man relativ leicht wechseln kann. Doch warum geht Sony hier eigentlich aggressiv vor?
Plant Sony offizielle PS5-Faceplates?
Nun, das könnte ein wirtschaftliches Interesse sein, da man vielleicht schon bald eigenes Faceplates für die PlayStation 5 verkaufen möchte. Das war jedenfalls der Tenor einiger US-Seiten, als das Patent bei einer US-Behörde entdeckt wurde.
Der Patentantrag stammt vom 16. November, das könnte also entweder noch eine kleine Überraschung für Weihnachten sein oder man plant diesen Schritt eventuell für 2022. Ein Patent ist natürlich kein konkretes Gerücht, sondern eher ein Hinweis.
Der Verkauf von Faceplates (oder vielleicht auch ein Lizenzgeschäft) wäre eine sehr lukrative Angelegenheit, falls es da wie bei der PlayStation 4 irgendwann mal viele Millionen Nutzer gibt. Aktuell bekommt man die Konsole nur mit weißen Platten.
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Was genau ist eigentlich die rechtliche Grundlage dafür, dass Sony hier überhaupt gegen andere Anbieter vorgehen kann? Bei Software-Mods kann ich es mir vielleicht noch irgendwie zusammenreimen, dass bestehender Code verändert wird und dadurch ein Lizenzverstoß entsteht. Funktioniert die Logik bei Hardware ähnlich? Das stelle ich mir… schwierig vor. Ich würde es wahrscheinlich sogar noch verstehen, wenn aus einem Umbau der Hardware ein Garantieverlust entsteht, aber wie genau ist es rechtlich möglich, dass der Verkauf solcher Platten verhindert wird?
Falls ich das richtig verstanden habe, dann konzentriert sich Sony auf das Design und die Form der Platten. Daher versucht es Dbrand nun mit einer anderen Form.
Die Frage ist, wie sowas rechtlich aussieht. Und da stellt sich die nächste Frage: Welches kleinere Unternehmen riskiert einen Rechtsstreit mit Sony?
In den westlichen Ländern gehen die kleineren Anbieter daher lieber Sony aus dem Weg, bei Amazon und Co. findet man überwiegend China-Unternehmen (und selbst davon nicht so viele, wie zum Beispiel bei Armbändern für eine Apple Watch).