Polestar will unabhängiger, aber nicht ganz unabhängig sein
Polestar wird weiterhin eine große Nähe zu Volvo nachgesagt, immerhin ist es eine ehemalige Untermarke und beide gehören zu Geely. Und der Polestar 2 ist quasi ein Volvo XC40 Recharge, nur eben nicht ganz so hoch. Das soll sich aber ändern.
Polestar: Es wäre „dumm“ unabhängig zu sein
Die Marke möchte unabhängiger werden und sich stärker von Volvo distanzieren. Das heißt aber nicht, dass man unabhängig werden möchte. Das sei laut Thomas Ingenlath „sehr dumm“, so der Chef von Polestar im Gespräche mit Autocar.
Polestar hat den Vorteil, dass man Plattformen, Fabriken und das Netz von Geely nutzen und schneller als andere junge Marken reagieren kann. Es wäre nicht klug, wenn man jetzt alles selbst macht und noch eine eigene Architektur entwickelt.
Polestar möchte so ein bisschen die „sportliche“ Alternative zu Volvo sein und obwohl die Technik im Kern die gleiche ist, so eine andere Zielgruppe ansprechen. Optisch werden wir mit dem Polestar 3 und Polestar 4 auch eine Designsprache sehen, die sich stärker von Volvo (aber vermutlich noch nicht komplett) abheben soll.
PS: Der Polestar 2 war sogar mal als Auto von Volvo geplant, wurde dann aber zu einem eigenständigen Modell für Polestar. Das Volvo-Design sieht man deutlich.
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Man will also unabhängiger das Geld verwalten ohne über jeden Euro Rechenschaft abzulegen.
Frei nach dem Motto: Ich mach das was ich will und du zahlst.