Rechts­widrige Gebühren­erhöhung bei Netflix: Kunden können bis zu 226 Euro Erstattung fordern

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Wir hatten bereits darüber berichtet, dass die Preisanpassungsklausel für Netflix-Abos ungültig ist. Betroffene Nutzer können eine Erstattung von Netflix fordern. Das geht recht einfach mit dem Muster­brief der Stiftung Warentest.

Das Landgericht Berlin schloss sich kürzlich der Auffassung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) an und stellte fest, dass die Bedingungen für die Netflix-Preisanpassungen nicht ausreichend transparent sind. Für Änderungen der Entgelte müsse es klare und verständliche Kriterien geben, damit Kunden eine geltend gemachte Preisänderung nachvollziehen oder zumindest auf Plausibilität überprüfen können.

Für Netflix-Kunden bedeutet das, sie können zu viel gezahlte Gebühren zurückfordern. Dabei will die Stiftung Warentest mit einem Muster­brief helfen. Das Urteil ist zwar noch nicht rechts­kräftig und Netflix hat Berufung einge­legt, die Rechts­experten der Stiftung Warentest halten es aber für über­zeugend und glauben, dass das für die Berufung zuständige Kammerge­richt in Berlin und der Bundes­gerichts­hof das Urteil bestätigen werden.

Wer also tätig werden möchte, greift auf den Musterbrief zur Erstattungs­forderung zurück, der auch Hinweise zum Ausfüllen beinhaltet. Zu finden ist das Dokument in diesem Beitrag (unten) bei der Stiftung Warentest. Langjährige Abonnenten können damit bis zu 226 Euro Erstattung fordern.

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  1. M.E. 👋

    Stimmt denn diese bei Stiftung Warentest angegebene Übersicht?! Wenn ich so meinen Einzüge auf dem Konto kontrolliere, dann hatte ich a) andere Preise für das Standard-Abo und b) kamen die Preiserhöhungen zu anderen Zeiten (bspw. habe ich eine Preiserhöhung von 9,99 auf 10,99 im Dezember 2017)

  2. Mario 🪴

    Danke für euren Hinweis und Verlinkung des Schreibens!

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