Softwareupdate fehlt: Probleme beim Scannen des Deutschlandtickets

Re Bereit Zur Abfahrt

Constantin Pläcking schreibt auf verkehrt.org über seine Erfahrungen mit dem Deutschlandticket, das von vielen Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünden in Deutschland ausgegeben wird.

Obwohl die Tickets überall gültig sein sollen, gibt es technische Probleme bei der Kontrolle in den Zügen. Der Autor hat das neue 49 Euro teure Deutschlandticket gekauft, aber die Zugbegleiter konnten den Barcode auf dem Ticket nicht scannen und erhielten nur Fehlermeldungen. So heißt es:

Bis jetzt hat noch kein einziger Zugbegleiter der Deutschen Bahn mein Ticket in seinem Lesegerät scannen können und hat etwas anderes als einen Error-Code angezeigt bekommen. Das bedeutet: In den Zügen der DB-Regio kann keiner überhaupt überprüfen, ob ich ein gültiges Zugticket habe. Schon krass. Inzwischen habe ich das bei etwa 15 Zugbegleitern erlebt, ob es ein altes Gerät oder ein Neues ist, ist dabei komplett unerheblich. Und ganz offenbar ist nicht nur die DB betroffen.

Dieses Problem betrifft offenbar nicht nur die Deutsche Bahn, sondern auch andere Verkehrsbetriebe. Laut dem Dienstleister der Koveb, IVU Traffic Technologies, liegt die Schuld für die fehlerhafte Ticketkontrolle bei der Bahn, da diese ihre Geräte nicht aktualisiert habe.

Für das Deutschlandticket gibt es verschiedene technische Standards mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Die ganze Geschichte und einige Hintergrundinformationen könnt ihr hier nachlesen.


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  1. JMS 🌟

    Bei uns hat es nur in der ersten Woche nicht funktioniert, jetzt funktioniert alles. Geht nicht über den Scanner alter Bauart, sondern über das Smartphones der Schaffner. Alles tiptop jetzt (oder per Sichtkontrolle).

  2. Memo 🌟

    Bei mir in Berlin funktioniert es auch noch nicht im Bus. Normalerweise klappt es mit dem Scanner ganz gut. Im übrigen musste ich für den letzten Monat noch den alten Ticketpreis zahlen weil eine Umstellung nicht automatisch erfolgt. Auch das fand ich merkwürdig.

  3. Christian 💎

    Typisch Deutsch fällt mir dazu nur ein.

    Da frage ich mich immer, wie die das 9€ letztes so einfach auf den Weg bringen konnten.

    1. Teimue 🏅

      Genau das ist die Frage! Warum bestand Wissing darauf, es anders – also 'rein digital' und nur (!) als Abo zu lösen?
      Es kommt einem so vor, als ob Wissing es den Nutzern und den Verkehrsunternehmen mit Absicht so schwer und umständlich wie möglich machen wollte.

      1. Kurt 🎖

        das mit Abo is die größte pardon "Verarsche" die es gibt.
        die wollen dass es so wenig Leute wie möglich nutzen.
        heucheln aber was von Bahn fahren attraktiver zu machen damit die Leute ihre Autos zu Hause lassen 👎🤦🏼‍♂️🤦🏼‍♂️

        verstehe nicht dass es dafür keinen Shitstorm gab?! aber typisch Deutsch halt.

        1. Teimue 🏅

          Das verstehe ich auch nicht.
          Klar, es muss ein Abo geben – aber doch nicht ausschließlich…
          Ich habe mir gerade ein D-Ticket für Juni gekauft, weil ich es nur da mal brauche. Jetzt muss ich aufpassen, dass ich bis 10.6. wieder kündige, weil ich es nicht gleich angeben kann, dass ich nur diesen einen Monat brauche. Was soll das?
          Auch ist die Barrierefreiheit überhaupt nicht gegeben – also dürfte sowas nie den Bundestag passieren.

          1. Kurt 🎖

            das is einfach nur traurig

  4. Sven Jacob ☀️

    Im Metronom in Norddeutschland funktioniert es. Oder die Schaffner tun alle nur so. ;-)

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