Sonos: Wir wollen überall dort sein, wo Musik erlebt wird

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In einem Interview mit Time hat Patrick Spence, CEO von Sonos, ein bisschen über den Rechtsstreit mit Google, die Lieferschwierigkeiten, die aktuelle Lage und auch die Zukunft gesprochen. So wurde er unter anderem gefragt, warum Sonos jetzt in einem Audi Q4 e-tron vertreten ist und was das konkret für die Marke bedeutet.

Sonos denkt über neue Bereiche nach

Patrick Spence ist davon überzeugt, dass das nur der Anfang ist. Autos werden mit dem Wandel zur Elektromobilität und dem autonomen Fahren auch immer mehr zu einem Entertainment-Bereich und da will man vertreten sein. Doch nicht nur da, bei Sonos will man langfristig eigentlich überall vertreten sein, wo Musik erlebt wird:

Wir wollen überall dort sein, wo die Menschen Sound erleben. Es gibt viele Bereiche, in denen wir heute nicht spielen. Cafés und Büros bieten eine Menge Möglichkeiten.

In den letzten Jahren hat sich Sonos verändert, es gibt Gerüchte über dein Einstieg in den Heimkino-Markt und ein Kopfhörer macht seit Jahren die Runde. Aktuell gilt es aber zunächst, dass man das mit den zwei neuen Produkten pro Jahr etabliert, denn das war gar nicht so leicht, denn früher wurde zu viel auf Perfektion geachtet.

Sonos plant keinen „Billig-Speaker“

Doch wie sieht es eigentlich mal mit einem Einsteiger-Modell aus? Marken wie Google oder Amazon pushen ihren Marktanteil hauptsächlich über die günstigen Speaker. Sowas wäre bei Sonos auch möglich, aber es entspricht nicht der Idee von Sonos, so Patrick Spence. Die große Unternehmen wollen nur die Daten haben.

Als Amazon und Google mit kleinen 25-Dollar-Lautsprechern auf den Markt kamen, gab es bei Sonos eine Fraktion, die sagte: „Wir können einen besseren 25-Dollar-Lautsprecher bauen als diese Unternehmen. Ich sagte: „Genau das werden wir nicht tun, denn ich habe diesen Film schon einmal gesehen. Wir haben also nicht reagiert, indem wir direkt mit diesen Unternehmen konkurriert und alles verraten haben, was uns ausmacht.

Es ist nicht leicht, sich gegen Apple, Amazon und Google zu behaupten, die nach dem Launch der digitalen Assistenten ein sehr großes Interesse am Speaker-Markt entwickelten. Sonos hat sich bisher aber gut gehalten und für Patrick Spence ist es wichtig, dass man sich zwar anpasst, aber sich eben auch gleichzeitig treu bleibt.

Hier geht es zum Interview bei Time.

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  1. max 🔆

    "verraten was uns ausmacht" ja das stimmt. Sonos ist ein hochpreisiges Segment und das soll bitte so bleiben.

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