Volkswagen könnte den VW Golf einstellen

Vw Golf 8 Logo

Der VW Golf ist zwar nicht mehr das meistverkaufte Auto von Volkswagen, das ist mittlerweile auch ein SUV, aber er ist weiterhin beliebt und in vielen Regionen, wie in Europa, ein Bestseller. Auch wenn die 8. Generation durchaus viel Kritik bekam.

VW Golf 9 steht auf dem Prüfplan

Eine 9. Generation wird es vielleicht gar nicht mehr geben, was aber nicht an der Kritik des VW Golf 8 liegt, ein VW Golf 9 lohnt sich vielleicht nicht mehr. Thomas Schäfer, Chef von VW, hat im Gespräch mit Welt offen gelassen, ob der Golf eine Zukunft bei Volkswagen hat. Und das hat auch einen ganz simplen Grund: Kosten.

Die Regeln für CO2-Verbrauch werden immer strenger und man rechnet damit, dass die Kosten für Verbrenner um 3.000 bis 5.000 Euro steigen werden, wenn man das in Zukunft einhalten möchte. Im Einsteigersegment lohnt sich das nicht mehr.

The New Volkswagen Golf

Elektromobilität wird bis dahin voraussichtlich günstiger sein, denn man wird die Entwicklungskosten reingeholt haben und die Akkus werden günstiger. Aktuell ist ein günstiger und elektrischer Kompaktwagen nicht wirtschaftlich, doch in wenigen Jahren wird das auf den Verbrenner zutreffen, so der Chef von Volkswagen weiter.

Man arbeitet derzeit an einer „Aufwertung des aktuellen Golf 8“, das könnte dann aber auch das Ende für den Golf sein. Autos wie ein VW ID.3, der kommendes Jahr auch als Facelift kommt, und ein VW ID.2 ab 2025 werden die besseren und dann auch günstigeren Optionen sein. Die finale Entscheidung steht aber noch aus.

Laut Thomas Schäfer wird sie in den nächsten 12 Monaten fallen.

The New Volkswagen Golf

Mit der Tatsache, dass Volkswagen seit 2020 nicht mehr die Nummer 1 ist, hat man übrigens kein Problem. Das war früher unglaublich wichtig, aber nicht lukrativ. Im Moment möchte man die Marke Volkswagen lieber wieder „zum Strahlen bringen“.

Übersetzt heißt das: Fokus auf die Bereiche, die auch Geld einbringen.

Klingt alles logisch und in Zukunft liegt der Fokus auf Modellen wie der neuen ID.4-Limousine. Ich kann mir gut vorstellen, dass man bei VW noch ein paar Verbrenner im Portfolio lässt, aber ein Golf, Polo oder Up sind ab 2025 nicht mehr profitabel.

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  1. Markus Dinkler 👋

    Alles schön und gut. Elektro Auto ohne Strom oder mit emensen Kosten der Inbetriebnahme oder mit verminderter Auslastung bringt niemand weiter.
    Die Verbrenner sollten nicht sterben vielmehr gefördert werden

  2. Tom 🌀

    Es ist echt schade, dass hier kein Auto-Artikel mehr geschrieben werden kann, ohne dass von irgendwelchen Lesern in den Kommentaren eine Grunsdatz-Debatte für und gegen Elektro-Autos angestoßen wird. Bei aller Liebe zum Gesprächsbedarf, das hat mit dem Thema hier nicht mehr so viel zu tun…

    1. Roman ☀️

      Hat sich hier in den letzten Monaten entwickelt, verschuldet durch immer gleiche Namen. Die exakt gleiche Stimmung in den Kommentaren findest du auch bei Themen über vegane Alternativen. Plötzlich kommen all die Leute aus den Löchern, welche offensichtlich massiv Angst vor Veränderungen haben.

      1. Wobei man sagen muss, dass es bei uns noch geht. Ich beobachte das auch bei anderen Medien, die noch mehr auf „Mainstream“ gehen und da geht es teilweise richtig ab. Bei unserer Facebook-Seite ist auch gerne die Gaudi los :D

        Zum Glück sind viele Tech-Nerds offen für Veränderung, aber ja, auch wir merken, dass da sehr große Veränderungen anstehen und das mittlerweile einigen zu viel ist.

        1. Rainbird-1 🎖

          Oder einige "Techis" meinen Grundlasten kann man mit Wind und Sonne abfahren….
          Zwischen Techi meinen zu sein und Techi sein liegen halt auch Welten….
          Nur weil man über Technik berichtet (also weiterleitet und mit seiner persönlichen Meinung ergänzt) heißt das eben nicht, auch wissend über diese Themen zu sein! Das ist das was mir immer auffällt. Wenn man sich dann in seinen Eigenen Aussagen selber widerspricht. Das sehe ich mit einem lächeln.

          1. Richtig lustig wird es, wenn anonyme Menschen dann genau das gleiche machen, nämlich ihre Meinung in Kommentare hauen, aber selbst die Ironie daran nicht erkennen :)

        2. Christian 💎

          Das große Problem ist nicht die Veränderung per se ansich. Ich glaube, dass große Probleme eben bei diesen Veränderungen ist, dass sie Geld kosten/teurer sind als die bisherigen „Verhaltensweisen“

          Mann/Frau/Divers alleine oder mit Familie muss sich das ganzen auch leisten können. Und das können zunehmend immer weniger. Beispiel Gas. Die Preise sollen bis auf das dreifache ansteigen. Schnell mal auf eine kostengünstigere Alternative switchen ist nicht. Aber durch die geschaffene Abhängigkeit ist man gezwungen zu zahlen und damit fehlt Geld für andere Veränderungen.

          Für zb. mehr Gemüse essen als Fleisch. Schau mal was 1kg bio Paprika kostet und was das Schweinenackensteak kostet. Die Liste lässt sich nach Belieben verlängern. Wenn du diesen Leuten dann damit kommst „hey esst mehr Gemüse, ist besser für die Umwelt“ braucht man sich nicht wundern wenn die einen mit der Mistgabel und Fackel jagen.

          Just my 2 cents

          1. Wobei viele Veränderungen, die gut für das Klima wären, günstiger sind. Soja statt Fleisch. Weniger Urlaub. … Nur das Auto ist aktuell eben teurer, aber das legt sich bald und man muss ja nicht jetzt wechseln

            Der Rest (Gas, etc): Pandemie und Krieg in Europa, sowas hat nunmal Folgen. Man kann den „alten“ Stand irgendwann nicht mehr halten. Ist schade. Aber damir müssen wir uns als Nation auch abfinden. Deutschland hatte viel Glück die Jahre, aber viele Trends (Internet, erneuerbare Energien) verpennt und das kann (muss nicht) bedeuten, dass unsere Wirtschaft irgendwann auch mal schrumpft.

      2. Rainbird-1 🎖

        Deine Meinung ist eben auch eine Stimmung. Und es kommen eben auch die Leute gekrochen, die zu nichts eine Meinung haben (diese zumindest nicht äußern) aber anderen immer an den Karren pissen wollen und deren Meinung in Frage stellen. Es geht mehr Mut dazu zu etwas zu stehen, als dauernd nur al belehrende Stimme daher zu kommen. Das ist die "andere" Wahrheit.

  3. Rainbird-1 🎖

    Zudem muss man ehrlich sagen, dass wir uns in DE nicht als Pioniere der EEG aufführen sollten. Jetzt haben wir einen "kleinen" Konflikt und mit klein möchte ich einen Krieg nicht verharmlosen, sondern darstellen, dass weitaus größere Probleme noch anstehen können und müssen wieder Kohle und Atomstrom reaktivieren. Also selbst hier sollte dem letzten klar sein, dass diese "Unabhängigkeitspolitik" an der Realität vorbei ist…

    … und ja selbst in einem "Transformationsprozess" ist dies absolut Panne und deklariert weiterhin die Abhängigkeit anderer. Das können wir uns als Deutsche schön reden wie wir wollen…

    …Projekt vorerst gescheitert. Aber die Kosten haben wir an der Backe!

    Ich möchte meinen Kindern auch zukünftig noch etwas bieten können, neben E-Auto, energetischer Sanierung, teurerem Fleisch wegen vermeintlicher "besserer" Haltung auf Papier, Fluggesellschaftsrettungen, Rettung der Automobilhersteller nach Diesel-Gate, etc.

    Wir retten momentan Milliardenschwere Firmen und Schichten um vom Mittelstand in die High Society. Ich sehe versteckte Milliardengräber sonst nichts…

  4. Rainbird-1 🎖

    Ich glaube Du verstehst Deine eigenen Abhängigkeiten nicht, bei der Entwicklung die Du hier selbst propagierst! Die meisten Rohstoffe sind genau für Deine verkauften Innovationen diejenigen, welche wir von anderen Länder ausbeuten und benötigen!

    Deutschland hat die wenigsten Rohstoffe für diese Transformation. Wir sind das Land der Dichter und Denker, wenn auch die Denker immer geringer im Bestand werden…

    1. Richtig, aber wir sind in allen Bereichen abhängig. Oder wie willst du Wasserstoff ohne Strom herstellen?

  5. Rainbird-1 🎖

    Der deutsche wird immer Engstirniger was das Denken anbelangt.
    Unsere Politiker verurteilen die Abhängigkeit des GAS-Imports von Russland aufs massivste und möchte nicht, dass sich dies wiederholt :-) Dass ich nicht lache!
    Mit der Elektromobilität macht unsere Politik nichts anderes! Abhängigkeit vom Strom! Als nächstes brauch man kein GAS abdrehen, sondern nur gezielt Stromimporte aussetzen oder Umspannwerke und neuralgische Übertragungsnetzpunkte angreifen und wir werden sehen, was diese "neu" gelernte Abhängigkeitsabkehr für Vorteile bringt.

    GAS ist mehr oder weniger ersetzbar, Strom nicht. Und auch nicht für einen Photovoltaikbesitzer (wie viele meinen), dann fehlt erst mal die Frequenz vom Netz steigt der eigene Wechselrichter aus! Die wenigsten Besitzer werden hier auf Insellösungen und Speicher gesetzt haben!

    E-Fuels und Wasserstoff werden sehr stiefmütterlich behandelt. Bei einem flächendeckenden Stromausfall dürften auch diese nicht produzierbar sein. Dies zeigt wie "gefährlich" diese Abhängigkeit des Stromes ist, was anscheinend immer noch nicht bei allen angekommen sein dürfte. Willkommen in der Realität!

    1. Baut man erneuerbare Energien und das Stromnetz entsprechend aus, dann kann man unabhängig werden, das reicht aus. Ist nicht wirklich passiert in den letzten Jahren, aber es wäre möglich gewesen und sollte jetzt versucht werden.

      PS: Rate mal, was du zur Herstellung von E-Fuels und Wasserstoff benötigst.

      Spoiler: Strom, sehr viel Strom. Den kannste dann auch direkt in einen Akku pumpen, ist effektiver.

      1. Rainbird-1 🎖

        Und genau deswegen mach diese ganze Entwicklung und Versteifung in eine Richtung keinen Sinn. Nicht nur dass man sich ein entsprechendes Auto (Familienkutsche oder Anhängerbetrieb) bald nicht mehr leisten kann, da ich neu kaufen muss (gebraucht kein Markt vorhanden und wenn, wer gibt Gewährleistung auf gebrauchten Akku) sondern auch, dass hier bei einem Problem mit dem Produkt Strom rein Garnichts mehr geht! Wir sind von Strom bereits so oder so schon abhängig, dann machen wir unsere Fortbewegung auch noch abhängig. Bin ich voll dafür! Man muss sich so als Angreifer nur auf einen neuralgischen Punkt konzentrieren! Wir machen uns sehr sehr abhängig!

        Ich bin gespannt wie Deine "massiven Erneuerbaren" die Grundlast abdecken!
        Dürfte in der Nacht schwierig werden, aber klar die "riesen" Stromspeicher decken dass ab! Wie beim GAS, wo wir momentan bangen, dass Putin die 20% noch offen lässt bis die Speicher zu 90% voll sind. Abhängigkeiten sind immer sch…

        1. Lieber von Strom, den wir selbst produzieren können, als von Öl und Gas abhängig. Lieber baue ich ein paar Windräder mehr, als bei einem Regime wie Katar einzukaufen.

          Und nochmal, wieso kann man sich das Auto nicht mehr leisten? Wer konnte sich denn bei der Erfindung des Autos ein solches leisten? Oder als der TV erfunden wurde? Oder als das Handy kam? Das ist doch immer so bei technischem Fortschritt, am Anfang ist er teuer, dann ist er Massenware.

          Und Elektromobilität ist, jedenfalls auf dem Papier, günstiger. Kommt noch nicht an, weil Akkus, weil Entwicklungskosten etc., aber hab doch etwas Geduld.

          1. Rainbird-1 🎖

            Nur weil irgendwann EEG ausgebaut ist, heißt das nicht dass Du den Unabhängigkeitsstatus erreicht hast! Im Gegenteil: Werden keine Ersatzteile für Deine Windräder und Photovoltaikanlagen geliefert (weil Du wieder Abhängig bist, dann stehst Du eben wieder wie bei der GAS-Versorgung da).

            Nur weil dies auf dem Papier so steht, ist es für Dich in Ordnung?
            Kobaltabbau, Silizium, etc.? -das meine ich mit engstrinig.

            Nur weil die Politik etwas will und uns dazu hindrängt und logischerweise dies auf dem Papier schönrechnet, heißt das noch lange nicht, dass mich dies überzeugen muss! Das gleiche wurde über Jahrzehnte auch mit dem Diesel gegenüber dem Benziner so gerechnet. Bis auf einmal andere Interessen Seitens den USA zum Vorschein kamen, den Rest kennen wir unter Diesel-Gate…

            1. Zwei Dinge: Es wird nie eine komplette Unabhängigkeit geben, wir leben im Kapitalismus und in einer globalisierten Welt, das geht nicht.

              Und der. zweite Punkt: Ein Windrad kann jeder produzieren, Gas und Öl gibt es nicht einfach so. Bei den Rohstoffen für die Akkus ist das noch ein anderes Thema, das sehe ich auch kritisch. Aber nicht so kritisch, wie eine Abhängigkeit von Russland und den Saudis.

              PS: Ein paar Dinge vermischst du da irgendwie, das Diesel-Gate war ein Betrug der Autohersteller, was hat das jetzt damit zu tun?

              1. Rainbird-1 🎖

                Und genau diese Vorgehensweise wiederholt sich unter den Anstrengungen und der Zuarbeit der Politik zu den Automobilherstellern ja schon wieder! Auch die neuen Angaben zu Reichweite sind maßlos überzogen! Ladezeiten werden nicht sauber kommuniziert. Anstatt Massenfahrzeuge zu produzieren, sind die meisten Hersteller schon wieder dazu übergegangen PS-Protze und SUV herzustellen.
                Die Diskussion zu SUV hat bei Diesel und Benziner geendet und fängt im Elektrobereich wieder an.

                Auch im Elektrobereich sind "normale" Massenfahrzeuge gegenüber PS-Protzen und SUV sparsamer! Warum lässt die Politik es in der neuen "Innovation" so weiterlaufen, wie es in der alten "Welt" mit massiven Diskussionen geendet hat?
                -nennt man das Lobby? -Korrupt? -Vorarbeit für die Karriere nach der Politik in der Geschäftsleitung?

                Nenne es wie Du willst! Ich finde es nicht normal und doch ist alles ineinander verstrickt. Ich muss für meine neue Heizung sparen, außerdem muss ich noch energetisch sanieren, ein Elektroauto brauche ich auch noch, Photovoltaik und Wärmepumpe muss ich auch noch kaufen…

                …ich geht dann mal arbeiten, denn ansonsten komm ich nicht vorwärts!
                Zumal mein Internet nicht das schnellste ist…

                1. Das nennt sich Kapitalismus und Marktwirtschaft, was du da kritisierst 😄

                  Klar, den Einfluss der Politik auf die Unternehmen und umgekehrt kann und muss man immer wieder kritisieren, aber das ist auch keine große Verschwörung. Am Ende richtet sich das alles nach der Nachfrage der Kunden.

                  Und der Markt ist da derzeit eben einer anderen Meinung als du. Geht mir übrigens auch so, ich hätte auch gerne sparsamere Elektroautos und Limousinen.

                  Kommt alles und wird auch irgendwann alles bezahlbar sein, keine Sorge. Versuch doch mal die Welt nicht so negativ zu sehen.

                  1. Rainbird-1 🎖

                    Ich sehe die Welt nicht negativ. Ich sehe Politik und Großkonzerne negativ.
                    Denn da regelt sich eben nichts! In der Politik können nur die "Reste" der studierten Leistungsträger sitzen, eben jene die es in der freien Marktwirtschaft zu nichts bringen. Jeder andere mit solch einem Wissen, würde sich niemals in die Politik setzen (bei diesen für diesen Posten geringen Gehältern).

                    So müssen wir halt mit den "Resten" zurecht kommen, welche sich mehr oder weniger als unsere Vertreter "schimpfen". Leute welche in Ihrem Zuständigkeitsbereich überhaupt keine Erfahrung und Wissen haben.
                    Spahn, Lambrecht, von der Leyen…

                    naja ich höre auf, genug gesagt!

  6. Tom 🌀

    Ich fände das insofern schade, als dass ich mit dem Golf als Name viel verbinde und eine Reihe von ID.<Nummer> auf der anderen Seite recht lieblos benannt ist. Aber an sich sollte es keine große Rolle spielen, denn am Ende ist es ja nur ein Name. Das Ende der Verbrenner wird kommen, den Golf in der bisherigen Form wird es nicht mehr geben. Autos entwickeln sich permanent weiter und irgenedeiner der ID.<Nummer> ist dann halt quasi das Elektro-Pendant zum Golf sein, nur unter anderem Namen.

  7. Philipp 🔅

    Geht schon los mit den Sanktion für Verbrenner. Während die Elektromobilität in vieler Hinsicht noch Defizite hat macht man die Verbrenner unattraktiv und teuer.
    Was ist eigentlich der Plan wenn sich in ein paar Jahren kein Normalverdiener mehr ein Benziner leisten kann und die E-Fahrzeug noch immer keine Alternative sind?

    1. Du hast den Beitrag schon gelesen? Die Elektroautos werden dann so günstig wie Verbrenner sein und theoretisch sogar noch günstiger, da sie günstiger in der Produktion sind.

      Bei Verbrennern gibt es jetzt eben den Preisaufschlag für die Umwelt, denn das hat man all die Jahre schön ignoriert und das bezahlen wir gerade mit Umweltkatastrophen.

      Gäbe es keine Lösung, wäre das blöd, aber da ein ID.2 irgendwann sogar günstiger als ein Polo sein wird, passt das ja. So steht langfristig sogar noch mehr Menschen ein Auto zur Verfügung.

      1. Christian 💎

        Ich würde das „werden“ streichen und durch ein „sollen“ ersetzten.

        Noch sind das alles Träume und Ankündigung. Bisher gibt es nichts faktenbasierendes das das auch wirklich so kommen wird.

      2. René H. 🔅

        Dass Elektroautos günstiger sein werden, ist leider kein Selbstläufer. Solange die Produktion massiv ausgeweitet wird, wird es Ressourcenengpässe geben und Preise für z.B. Nickel und Lithium hoch bleiben.
        Durch die Anforderungen für Euro 7 steigt der technische Aufwand für Verbrenner, was sie dann teurer macht. Die Preise für Verbrenner werden sich in den nächsten Jahren denen der BEVs annähern, nicht umgekehrt. Ich denke, es wird noch einige Jahre dauern, bis BEVs nachhaltig günstiger werden. Vielleicht gibt es ein wenig Preisdruck durch die Chinesen, das würde helfen.

        1. Kann gut sein, ich bin aber auch der Meinung, dass das Auto in den letzten Jahren, wie auch Fliegen und Co. zu günstig war. Am Ende zahlen wir das jetzt durch die Umweltkatastrophen. Also ja, es darf in den kommenden Jahren auch ruhig etwas nach oben gehen, bis es nachhaltiger ist.

      3. Philipp 🔅

        Das ist doch nur eine Annahme von dir. Es könnte auch ganz anders kommen. Ich sehe im Moment nicht dass sich das Ganze so entwickelt wie du es immer prognostizierst. Wenn überhaupt niemals so stark wie du es offensichtlich glaubst.

        1. Ich gebe nur das wieder, was die meisten CEOs der Unternehmen sagen, die wesentlich bessere Einblicke, als wir alle haben. Und ich beobachte den Markt und sehe, was ein gutes Elektroauto vor vier Jahren gekostet hat und heute kostet (jedenfalls bis zum Kriegsbeginn, das hat die Lage verändert). Und die Technik der Autos, die ich seit Jahren teste, hat sich massiv verbessert und die Preise sind gefallen. Gibt der Branche nochmal 4-5 Jahre und warte mal einen ID.2 für unter 25.000 Euro ab, da ist ja schon genug angekündigt, da muss man gar nicht mehr von „glauben“ sprechen, das sind schon Fakten.

          1. Philipp 🔅

            Ah die CEO.
            Die die uns jahrelang immer und immer wieder mit den Dieseln verarscht haben und später will keiner was davon gewusst haben.
            Die die ihre Lieferketten so Zusammengaspart haben dass sie jetzt Autos ohne Rückfahrkamera ausliefern müssen weil man nicht absehen kann wann die Teile überhaupt Mal kommen. Die die jetzt ganze Fahrzeugreihen streichen und kaum noch Autos bauen können weil sie die Krise so eiskalt erwischt hat.
            Die die ihnen Jahre lang erzählt haben man könne noch keine Elektroautos bauen weil die Technik noch nicht so weit ist dass es sich rentiert und seither Tesla hinterher rennen.
            Eine gute Quelle ist das, und super journalistische Leitung unreflektiert das nach zu plappern was dir die Leute erzählen die dir die tollen neuen Autos teuer verkaufen wollen.

    2. Koreh 🌀

      muss sich ein normalverdiener denn unbedingt einen neuwagen holen?

      1. Alfons 🏅

        Ja?
        Darauf baut mehr oder weniger der Großteil der wirtschaftlichen Stärke unseres Landes auf. Ohne das Automobil würde Deutschland nicht da stehen, wo es jetzt ist. (damit meine ich nicht zwingend nur die Produktion, sondern auch die Mobilität)

      2. Christian 💎

        Um dir diese Frage zu beantworten, müsstest du erstmal "Normalverdiener" definieren.

        Was ist für dich ein Normalverdiener? Und dabei kannst du gleich deine Definition von Geringverdiener und Besserverdiener da lassen.

      3. Philipp 🔅

        Nein aber der Gebrauchtwagenmarkt für E-Fahrzeug ist nicht nur viel kleiner sondern aufgrund der Technologie auch weniger einfach.
        Ich habe nichts gegen den Wandel, aber er geht in vielen Bereichen (dazu zählt unter anderem der Gebrauchtwagenmarkt) auf Kosten weniger verdienenden zu schnell. Das nicht kritisch zu hinterfragen, oder wie hier üblich auch noch zu feiern halte ich für bedenklich.

  8. Athlonet 🏅

    So lange der ID.3 keinen Anhänger ziehen darf, ist er kein Ersatz für den Golf.
    Hoffentlich ändert sich das beim ID.3 mit dem Facelift.

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