Wir haben es übertrieben: Instagram rudert bei Videos etwas zurück

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Ende 2021 gab Instagram bekannt, dass der Fokus ab 2022 voll auf Videos liegt. Falls euch also letztes Jahr hauptsächlich Reels in der App angezeigt wurden, dann war das kein Zufall, denn TikTok bleibt die Konkurrenz, vor der man viel Angst hat.

Doch diese Angst vor Alternativen und die Tatsache, dass Facebook bei jungen Nutzern quasi tot ist, hat Instagram in extreme Richtungen abdriften lassen. Und daher rudert man jetzt wieder ein einigen Bereichen zurück – aber nur teilweise.

Instagram: Mehr Fotos, weniger Videos

Der Fokus wird laut Adam Mosseri, der für Instagram bei Meta verantwortlich ist, auf Videos bleiben. In einer Fragestunde hat er aber bestätigt, dass man es doch ein bisschen übertrieben hat und Fotos jetzt wieder mehr in den Fokus rücken.

Man spürt, dass es Instagram hier und da doch recht stark übertrieben hat und ein paar Dinge wieder ändert. So wurde zum Beispiel auch der Shopping-Tab vor ein paar Tagen entfernt. Instagram kehrt zurück zu den Wurzeln – jedenfalls etwas.

Instagram: Der „Facebook-Effekt“ tritt ein

Bei mir haben diese negativen Entscheidungen dazu geführt, dass ich die App immer seltener benutze. Man versucht mich daher häufiger mit Push-Nachrichten zurück in die App zu locken, die teilweise ganz klar falsche Sachen behaupten.

Da wird behauptet, dass Personen ein Reel erstellt haben, die nicht aktiv sind.

Es tritt so langsam der „Facebook-Effekt“ ein, denn dort entfernte man sich zu weit vom Ursprung und das führte dazu, dass ich immer seltener dort war und die App irgendwann gelöscht habe. Bei Instagram ist das bisher aber noch nicht der Fall.

Da sich Twitter momentan ebenfalls negativ entwickelt, wollte ich Instagram etwas häufiger nutzen, aber am Ende des Tages nutze ich beide Dienste weniger. Und das werde ich 2023 fortführen: Weniger soziale Netzwerke, die mir wenig bringen.

Diese Zeit stecke ich derzeit lieber in eine Plattform, die mir Spaß bereitet.

Instagram: Der Verfall einer guten App

Ich bin aber mal gespannt, wie sich Instagram entwickelt, denn die Kopie von Snapchat (Stories) kam ja damals noch gut an, aber seit dem ist man irgendwie in eine „Kopie-Sucht“ abgedriftet und vergisst dabei, was Instagram selbst ausmacht.

Und die einst minimalistische App für Fotos ist nicht mehr schön anzuschauen.

Ja, man muss sich weiterentwickeln, aber das bedeutet nicht, dass man zwingend eine andere Plattform werden muss. Es gibt schon TikTok und das ist beliebt, es benötigt kein TikTok 2.0 von Meta. Da wäre mir ein richtig gutes Instagram lieber.

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  1. Alex 👋

    Habe seit ein paar Wochen angefangen, pixelfed.org zu nutzen. Zugegeben ist da tote Hose (Henne-Ei-Problem), aber mich erinnert die Plattform an die guten Zeiten von Instagram und hoffe, dass sie bekannter wird im Zuge der Twitter-Fediverse/Mastodon Diskussion.

  2. Davee 🏅

    Kann ich so voll und ganz unterschreiben!
    Sehr schade, was aus der App geworden ist und man durchgehend versucht hat, andere zu kopieren und sich darin verloren hat.

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