Video-On-Demand-Markt wächst um 18 Prozent

Unterhaltung

Auch in diesem Jahr hat der Branchenverband Bitkom aktuelle Prognosen zum Video-On-Demand-Markt in Deutschland aufgestellt, auf die wir einen Blick werfen wollen.

Demnach steigt der Umsatz mit Video-On-Demand-Angeboten im Internet (VoD) in Deutschland im Jahr 2017 voraussichtlich um 18 Prozent auf 945 Millionen Euro. Im Jahr 2016 lag das Marktvolumen noch bei 800 Millionen Euro. Der Umsatz in diesem Bereich wird somit im siebten Jahr in Folge wachsen. Auch wagt man einen Blick auf die verschiedenen Erlösquellen im Video-On-Demand-Markt.

Den größten Anteil erzielen in diesem Jahr voraussichtlich kostenpflichtige Video-Angebote mit einem Umsatzvolumen in Höhe von 511 Millionen Euro. Interessant dabei: Zum ersten Mal werden im Jahr 2017 voraussichtlich höhere Umsätze mit Abo-Modellen (275 Millionen Euro) erzielt als mit Einzelabrufen (236 Millionen Euro).

Werbefinanzierte Angebote, die für die Nutzer kostenlos sind, erzielen den Prognosen zufolge im laufenden Jahr 434 Millionen Euro. Anbieter in diesem Bereich sind Video-Portale wie YouTube, Soziale Netzwerke wie Facebook, Online-Portale wie T-Online oder Web.de sowie die Webseiten der privaten Fernsehsender.

Grafik: Bitkom

Laut einer Bitkom-Umfrage schauen gut drei Viertel (77 Prozent) der deutschen Internetnutzer ab 14 Jahren Filme, TV-Sendungen oder andere Videos als Stream im Internet. 88 Prozent der 14- bis 29-jährigen und 90 Prozent der 30- bis 49-jährigen Internetnutzer streamen Videos. Unter den 50- bis 64-jährigen Internetnutzern geben zwei Drittel (66 Prozent) an, Videos online zu schauen. Unter den über 65-Jährigen ist es gut ein Drittel (36 Prozent).


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