Huawei Mate 9: Unboxing und erste Eindrücke

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Auf dem Huawei-Event am 03. November in München wurden die beiden neuen Geräte der Mate 9-Serie vorgestellt. Die technischen Details den Android-Flaggschiffs könnt ihr dem dazugehörigen Artikel zum Mate 9 entnehmen.

Ich selbst war vor Ort in München und konnte dort das Mate 9 Porsche Design ein wenig in den Händen halten. Deshalb werde ich das Thema hier kurz anreißen.

Mit knapp 1350,- EUR ist es ganz sicher kein Handy für jeden Geldbeutel, auch wenn es hier und da zu überzeugen weiß. Die Verarbeitung ist toll, wenn es auch in meinen Augen ein Galaxy S7 edge-Klon ist. Der Fingerabdrucksensor ist auf die Vorderseite gewandert und mit den abgerundeten Seiten sieht es dem Edge aus dem Hause Samsung damit zum Verwechseln ähnlich.

Die Rückseite aus gebürstetem Aluminium ist definitiv ein Handschmeichler und die Dual-Kamera auf der Rückseite lassen es dann doch anders aussehen, als das S7 edge. Auf den Fotos sieht man auch, dass es insgesamt deutlich dünner wirkt.

Alles in allem sicher ein stimmiges Design, ob es für den Preis aber nicht zum Ladenhüter wird, werden uns erst die Verkaufszahlen im kommenden Jahr zeigen. Das soll nun aber vorerst der Ausflug zum Huawei Mate 9 Porsche Design gewesen sein. Kommen wir zum angekündigten Huawei Mate 9 Unboxing.

Huawei Mate 9

Da ich ein wenig Wartezeit im Hotel überbrücken musste konnte ich für euch ein kleines Unboxing-Video vom Huawei Mate 9 drehen. In einem mit dem Galaxy S7 edge aufgezeichneten One-Cut-Bewegtbild geht es also direkt hier weiter:

Das Huawei Mate 9 ist ein würdiger Nachfolger des Mate 8 vom letzten jahr. Es wurde uns in 6 Farben auf der PK-Konferenz vorgestellt. Matte Black, Mocca Brown, Ceramic White, Space Grey, Moonlight Silver und Champagner Gold werden in manchen Regionen erhältlich sein. In Deutschland wird es voraussichtlich aber vorerst nur Space Grey und Moonlight Silver geben. Farblich zum Gehäuse passend befindet sich im Lieferumfang ein Case, welches die Rückseite des Mate 9 schützt.

Die Verarbeitung ist, wie schon beim Vorgänger, super. Die Metall-Rückseite wird oben und unten wieder durch einen kleinen Balken unterbrochen, der dafür sorgt, dass die verbauten Antennen auch guten Empfang bekommen.

Die Rückseite beherbergt unter der Kamera-Einheit den Fingerabdrucksensor und darüber ist auch schon die markanteste Neuerung. In Kooperation mit Leica bekam auch das Mate 9 nun eine Dual-Kamera mit einer 20 Megapixel sw/Linse und einer 12 Megapixel Linse. Dazu gibt es einen Laser-Autofokus und einen Dual-LED-Blitz.

Auf der Oberseite befindet sich der Klinkenstecker und der IR-Port, um das Smartphone als Fernbedienung nutzen zu können. Die rechte Seite beherbergt wieder die Volume-Wippe und den Power-Button. Links oben befindet sich der Slot für die Dual-Nano-SIMs, oder die Single-SIM nebst MicroSD-Karte.

In Sachen Speicher hat das Mate 9 auch ein wenig aufgerüstet und kommt von Haus aus direkt mit 64 GB internem Speicher bei der Standard-Version daher.

Die Unterseite hat wieder rechts und links ein Gitter, welches einmal das Mikrofon und einmal einen Lautsprecher beherbergt. Dazwischen ist der bekannte USB Typ C-Anschluss. Über diesen lässt sich das Mate 9 auch durch den SuperCharge-Modus schnell aufladen. In 30 Minuten ist das Gerät damit über 50 Prozent aufgeladen, was im Falle des Mate 9 für über einen Tag Nutzung reichen soll.

Wenn der Akku nebst Prozessor auch nur annähernd in Richtung Mate 8 geht, dürfte das auf jeden Fall zutreffen. Und wenn wir gerade bei den verbauten Innereien sind, muss natürlich der neue Kirin 960 Prozessor erwähnt werden.

Er wurde auf der Pressekonferenz super hochgelobt und kann einiges reißen. Erste Tests bescheinigen gute Benchmark-Werte in Richtung Galaxy S7 edge (um 130.000 Punkte in AnTuTu). Das sollte wirklich für alles genügen. :)

Das Display ist wieder „nur“ FullHD, wobei das in meinen Augen auch eindeutig genügt. Alles höher auflösende geht im Grunde nur auf den Akku und wird maximal für die Nutzung mit einer VR-Brille benötigt. Es lässt sich super ablesen und das auch aus schrägeren Blickwinkeln.

Die installierte Software auf dem Mate 9 ist Android 7 mit EMUI 5. Leider wurde wieder nicht vom iOS-Look Abstand genommen. Klar, gibt es hier und dort eine etwas aufgehübschte Oberfläche zu sehen, es dürfte aber von mir aus gern mehr in Richtung Stock-Android gehen. Ein Video, in dem ihr ein wenig den neuen Look von EMUI 5 sehen könnt gibt es hier zu betrachten:

Mehr Screenshots bekommt ihr dann im in ein paar Tagen folgenden Testbericht zu sehen. Falls euch vorab Fragen auf dem Herzen liegen, dann wie immer gern ab in die Kommentare damit. Ich werde sie entweder direkt beantworten, oder im Testbericht dann aufgreifen.


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