Qualcomm lehnt Übernahme-Angebot von Broadcom ab

Marktgeschehen

Vergangene Woche berichteten wir davon, dass der Chip-Hersteller Broadcom das vor allem im Smartphone-Markt gut aufgestellte Unternehmen Qualcomm für 130 Milliarden US-Dollar übernehmen wollte. Nun gab der amerikanische Konzern jedoch bekannt, das Angebot abzulehnen, da man den Kaufpreis für zu niedrig halte.

Wie bereits erwartet wurde hat Qualcomm das von Broadcom unterbreitete Übernahme-Angebot in Höhe von 130 Milliarden US-Dollar abgelehnt. In einer Pressemitteilung gab Paul Jacobs, Executive Chairman und Chairman of the Board bei Qualcomm, bekannt, dass der Vorstand einstimmig der Meinung sei, dass das von Broadcom unterbreitete Angebot Qualcomm dramatisch unterbewerte.

Außerdem gebe es selbstverständlich Bedenken, ob die zuständigen Behörden einer Übernahme überhaupt zustimmen würden. Qualcomm kündigte gegenüber den eigenen Anlegern an, dass es natürlich im eigenen Interesse läge den Wert der Aktien zu steigern und das Team rund um CEO Steve Mollenkopf einen höheren Wert beitrage, als es Broadcom tun könne.

Demzufolge möchte man weiter als selbstständiges Unternehmen operieren und unter anderem den Übergang in das 5G-Zeitalter mit anführen.

Wie reagiert Broadcom?

Broadcom zeigte sich unterdessen von der Ablehnung des Angebots nicht sonderlich beeindruckt und gab zu verstehen, dass diese einen nur ermutige. Spekulationen rund um das weitere Vorgehen reichen von einer Erhöhung der Angebotssumme bis zur Umsetzung einer feindlichen Übernahme.

[quelle]Quelle: Qualcomm via: ComputerBase[/quelle]


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