Dell überrascht mit Laptop-Neustart für 2025


Dell hat im Rahmen der CES 2025 neue Laptops vorgestellt und während man bei der Hardware keine große Überraschung vorfindet, so gibt es diese beim Branding der Marke. XPS, Inspiron, Latitude, diese Untermarken sind ab jetzt Geschichte.
Ab sofort wird man Laptops von Dell als Dell, Dell Pro und Dell Pro Max kennen und dabei mit Sicherheit direkt an das iPhone von Apple denken. Eine in meinen Augen sehr seltsame Entscheidung, so unterteilt Dell in Zukunft allerdings die Computer:
Dieses Branding, also Dell und Dell Pro, will man auch beim Zubehör, bei Diensten und allen anderen Dingen nutzen, so das Unternehmen. Nur Alienware behält man als bekannte Marke bei PCs bei, da gibt es also kein „Dell Gaming“ oder Ähnliches.
Ich bin mal gespannt, ob Dell das durchzieht, oder ob man in ein paar Jahren nicht doch wieder die in oder andere Marke zurückbringt. Es müssen ja nicht alle sein, aber bei Laptops hat Dell gute Marken aufgebaut, ich verstehe den Schritt nicht.
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Ist der gleiche Marketinggrund, warum Win 10 damals Win10 hieß und nicht Win 9. Apple ist in den USA zu erfolgreich und deswegen wollen die Firmen eine „Verwechslungsgefahr“ mit Apple Produkten erzeugen und gleichermaßen eben auch nicht zurückstehen sondern den direkten Vergleich anstreben.
Win 11 hätte es schließlich auch nicht gegeben, wenn Apple nicht plötzlich nach Win 10 dann doch OS 11 veröffentlicht hätte anstelle weiterhin bei OS 10.x zu bleiben.
Also vergleichst du gerade Windows und Mac OS und Windows soll sich bei Mac OS am Namen orientiert haben um eine Verwechslungsgefahr zu erzeugen?
Jetzt mal ehrlich, bei dem winzigen Marktanteil das Mac OS hat ist es eher anders herum.
Mac OS hat in den USA über 25 Prozent Marktanteil. Dell als größter PC Hersteller hat etwa 15 Prozent und darf sich den Markt mit HP und vielen Asiaten wie Asus, Lenovo etc. teilen. Natürlich legen Firmen wie Dell entsprechend wert darauf, dass ihr verwendetes Betriebssystem mindestens auf dem Niveau wie das des insgesamt weltgrößten Konzerns scheint (wobei Apple momentan wieder ein wenig schwächelt und sich mehr oder minder täglich mit Microsoft abwechselt).
Allerdings steigt der Marktanteil von macOS seit Jahren konstant an. Microsoft muss daher aufpassen, nicht ihre Vormachtstellung zu verlieren.
In spätestens zwei Jahren wird es drei große Betriebssysteme geben, denn das iPadOS wird immer beliebter. Nach einigen Anpassungen im Workflow kann man damit sehr produktiv arbeiten. Ich selbst habe bereits über 50% meiner täglichen Arbeiten vom Notebook auf das iPad Air 13 M2 ausgelagert und bin mehr als zufrieden. Daher werden viele Unternehmen nicht nur Namensänderungen vornehmen, sondern auch versuchen, ARM stärker auf dem Markt zu etablieren. Bislang sehe ich jedoch eher eine Flaute in diesem Bereich.
Macht zumindest Sinn, damit man die normalen Kunden erreicht. Die Übernahme des Schemas von den MacBook Pros ist auf jeden Fall clever.
Ich vermute, dass es ähnlich konsequent wird wie bei HP. Die haben ja auch gesagt im letzten Jahr, ab jetzt gibt es nur noch OmniBook, und trotzdem erscheinen nun auch noch Pavilion und Envy Modelle… sehr seltsam.
Geräte werden jeweils Jahre im Voraus konzipiert. Und wenn du das nicht noch ändern willst, lässt du die Geräte halt so raus, wie sie sind. Wird dann schon noch verschwinden. Wir waren im vergangenen Jahr im Februar in Norwegen, wo ich einen Entwickler des Google Pixel aus Indien kennengelernt hat. Die arbeiteten da schon am Pixel 11.