E-Fuels: Christian Lindner überrascht die Autoindustrie mit radikalem Steuerplan


Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) plant laut FAZ umfassende Steuererleichterungen für Fahrzeuge, die mit klimafreundlichen synthetischen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels, betrieben werden.
Sein Konzept sieht vor, diese Fahrzeuge von der Kfz-Steuer zu befreien und sie bei der pauschalen Versteuerung wie gewerbliche Elektro- und Hybridelektrofahrzeuge zu behandeln, die auch privat genutzt werden. Darüber hinaus will er einen ermäßigten Energiesteuersatz für klimaneutrale E-Fuels in Europa erreichen und E-Fuels von der Umsatzsteuer befreien, sobald dies europarechtlich möglich ist. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll noch in diesem Herbst vorgelegt werden.
In der Begründung betont Lindner die Bedeutung von Technologieoffenheit und Innovation für den Klimaschutz. E-Fuels werden als Chance gesehen, den CO₂-Ausstoß bereits mit heutigen Fahrzeugen zu reduzieren. Alle klimaneutralen Antriebsformen sollen gleich behandelt werden, um den Markthochlauf für klimaneutrale Mobilität zu fördern. Der Autoindustrie, die sich indessen voll auf die Elektromobilität eingeschossen hat, dürften diese Pläne nicht schmecken.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing äußerte bereits am Wochenende Zweifel an der Alleinherrschaft der Elektromobilität und betonte, dass das Rennen um den automobilen Antrieb der Zukunft offen sei. Er schloss nicht aus, dass E-Fuels und Wasserstoff-Brennstoffzellen eine größere Rolle spielen könnten als bisher angenommen. Wissing initiierte auf der IAA eine Konferenz zu den Chancen synthetischer Kraftstoffe im Automobilverkehr.
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FDP so: Der Markt regelt
Auch FDP: umfassende Steuererleichterungen für Fahrzeuge, die mit klimafreundlichen synthetischen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels, betrieben werden.
Genau mein Humor!
Die Kommentare hier, sind genauso grausig, wie Bild, Welt und Co.
Uff.
'Darüber hinaus will er einen ermäßigten Energiesteuersatz für klimaneutrale E-Fuels in Europa erreichen und E-Fuels von der Umsatzsteuer befreien, sobald dies europarechtlich möglich ist. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll noch in diesem Herbst vorgelegt werden. […] Alle klimaneutralen Antriebsformen sollen gleich behandelt werden"
Na, dann nehmen wir Lindner noch heim Wort 😅 Wenn alle klimaneutral en Antriebsformen gleich behandelt werden sollen, muss Lindner auch die Stromsteuer und die Umsatzsteuer auf Strom abschaffen. Oh, und bitte auch den Kauf von Fahrrädern, ÖPNV sowie Bahnfahrkarten im Fernverkehr von der Umsatzsteuer befreien. Danke, Christian Lindner!
P. S.: Hat er eigentlich etwas zur Gegenfinanzierung gesagt?
Ist echt schon sehr sehr offensichtlich was die FDP da treibt bzw. vom wem sie getrieben wird.
Echt bitter. Und dann ist kein Geld für die Kleinsten (Thema Kindergrundsicherung) da. Ich hoffe die FDP bekommt die Quittung dafür bei den nächsten Wahlen.
Einfach richtig widerlich der Verein.
Zuerst muss das Geld erst mal erwirtschaftet werden. Der Staat erwirtschaftet kein Geld.
Das Geld, welches unser Staat ausgibt, kommt von den Bürgern und Firmen des Landes.
Aber manche denken doch tatsächlich, das der Staat sein eigenes Geld verdient und wir ja das Recht auf einen Anteil hätten.
Und wo kommt das erwirtschaftete Geld her, welches hier "verschenkt" wird?
Bin da voll bei dir. Aber die Schafe sind halt auch am Lautesten.
Statt mal an den richtigen Stellen zu investieren haut man natürlich Steuererleichterungen an hanebüchenen Stellen raus, während man gute Ideen mit „wir müssen aber sparen, die schwarze Null!!!“ blockiert oder Resorts die Mittel entzieht. Lindner ist wie Wissing eine katastrophale Fehlbesetzung und mittlerweile an Peinlichkeit und Inkompetenz kaum zu überbieten. Bedauerlich. Hatte mir wesentlich mehr von ihm erhofft, aber wenn die Wählerstimmenangst die Politik bestimmt ist die Vernunft bereits besiegelt.
Deutschland wird nie seine utopischen E-Mobilitaetsziele erreichen.DieRealitaet wird diese bald zurecht stützen
FritzP
Die "Machtkleber" kämpfen ums politische Überleben!
Aber vielleicht stimmt es doch: Totgesagte (Verbrenner) leben länger.
Technologieoffenheit = technologische Ahnungslosigkeit.
Besser kann man es nicht übersetzen!
Ich komme gerade aus Norwegen zurück und würde Lindner einen Trip dorthin empfehlen. Sehr viele Autos, LKWs und Busse fahren dort bereits elektrisch. Selbst die Fähren in Oslo sind elektrisch. Dort sieht man das Elektro selbst heute schon funktioniert. Aber naja was erwartet man hier überhaupt von der FDP?
Ich war im Frühjahr auch dort und das hat mich auch erstaunt und hatte einen sehr angenehmen Nebeneffekt: Ruhe. Das System der Stadt plus mehr Elektroautos als Verbrenner sind sehr angenehm für den Lärmpegel.
Du bist mit dem Elektroauto nach Norwegen gefahren?
In Norwegen wird mit Wasserkraft Strom erzeugt und auch exportiert.
Diese Art der Stromerzeugung in Deutschland fast unmöglich.
Sonne und Wind haben wir als Ressource mehr als genug. Muss man halt nur nutzen. Neben Pumpspeichern und co.
Wo liegt da das Problem?
Die haben auch mehr Geld zur verfügung. Ich habe noch nirgends gelesen, dass die Norweger gegen Erdöl demonstrieren, so wie die Klimaaktivisten in UK.
https://www.deutschlandfunk.de/norwegens-oelgeschaeft-ganz-entspannt-mit-700-milliarden-100.html
Denn Norwegen bezieht seinen Wohlstand vom Erdölexport. Die Norweger wären ja schön blöd, wenn sie gegen Erdöl demonstrieren würden, welchem sie ihren Wohlstand verdanken, das wäre ja wie wenn in Deutschland Leute gegen Autos demonstrieren würden…..
Ach stopp, da sind die Norweger doch intelligenter.
Was hat das denn jetzt mit meiner Aussage zu tun? Nichts.
Ich habe nur festgestellt, dass es sehr angenehm und möglich ist und mir sowas auch wünsche. Das ist alles.
Natürlich ist das angenehm. Ich habe ja auch mit keinem Ton behauptet, dass deine Aussage nicht richtig wäre. Ich wollte nur betonen, dass dies auch bezahlt werden muss.
Denn wenn kein Geld vorhanden ist, dann ist das letzte woran die hungrigen Menschen denken, Klimaschutz.
https://weather.com/de-DE/bildergalerien/news/ganges-wasser-verkaufen
Somit muss eine sinnvolle Lösung her. Wir in Deutschland haben nun mal unseren Wohlstand hauptsächlich der Automobilindustrie zu verdanken.
Entweder wird eine alternative zur Automobilindustrie gefunden, welche unseren Wohlstand sichert, oder wir zerstören unsere Automobilindustrie und somit auch das notwendige Geld für Investitionen in den Klimaschutz.
Aber ich habe das Gefühl, was mich hoffentlich täuscht, das die heute Jugend (LG) lieber auf der Straße klebt und forderungen stellt, anstatt selbst was für bessere Lebensbedingungen zu tun.
Nur wenn die Menschen eine bessere alternative haben, steigen sie freiwillig um.
Man benötigt doch keine Alternative für die Autobranche, sie muss sich nur dem Weltmarkt anpassen. Ich habe aber den Eindruck, dass viele Menschen lieber nichts ändern und sich nicht anpassen wollen, weil ist ja so bequem genug. Und dann ärgert man sich über die Klimakleber, erkennt das eigentliche Problem, den Klimawandel, der deutlich größere Einschränkungen (schon jetzt) mitbringt nicht.
Die paar Kids, die sich da jede Woche ankleben, so what, das ist in meinen Augen kein Problem mit Blick auf das eigentliche Problem.
"Aber ich habe das Gefühl, was mich hoffentlich täuscht, das die heute Jugend (LG) lieber auf der Straße klebt und forderungen stellt, anstatt selbst was für bessere Lebensbedingungen zu tun."
Ja was denn? Was vernüftiges lernen, vielleicht sogar Wissenschaftler werden und sich dann in die Reihe der Wissenschaftler stellen die schon seit mindestens 30 Jahren vor der Klimakatastrophe warnen?
Die LG durfte mit ansehen wie seit schon Jahrzehnten abgewiegelt, relativiert und geleugnet wird. Nichts, aber auch gar nichts wurde seit der ersten Klimakonferenz Ende der 80er erreicht . Inzwischen haben wir ein Punkt erreicht wo Protest "weh" tun muss um die Leute aus ihrer Traumwelt zu reißen.
Selbst das BVerG hegt "Sympathien" für die LG.
"Die Richter erklärten, es dürfe nicht einer Generation zugestanden werden, “unter vergleichsweise milder Reduktionslast große Teile des CO2-Budgets zu verbrauchen, wenn damit zugleich den nachfolgenden Generationen eine radikale Reduktionslast überlassen und deren Leben umfassenden Freiheitseinbußen ausgesetzt würde.
Künftig könnten selbst gravierende Freiheitseinbußen zum Schutz des Klimas verhältnismäßig und verfassungsrechtlich gerechtfertigt sein, erläuterten die Richter."
Problem: Es investiert halt niemand in E-Fuels für den Straßenverkehr. Es hat sich noch kein Konzern, kein Konsortium gefunden, um die hunderte Milliarden Euro zu finanzieren für den Aufbau der Anlagen in der Größenordnung, die für den heutigen Straßenverkehr notwendig ist. Es gibt Projekte, dediziert für e-Kerosin und Schiffskraftstoffe, mehr nicht.
Endlich kommt man zur Besinnung in der Politik. Der einzig richtige Weg. Soll doch der Markt und die Menschen entscheiden, was sie nutzen möchten.
Wenn sich also alle Menschen spontan dazu entscheiden nur noch Fleisch aus der schlechtesten Form der Massentierhaltung zu kaufen, macht es das automatisch richtig? In dem Fall hätte ja auch der Markt entschieden…
Deine ganze Argumentation ist einfach auf der fundamentalsten Ebene schon Unsinn.
Es geht hier um Mobilität und nicht um Fleisch. Du kannst nicht einfach irgendwas gleichsetzen, nur damit es so klingt, als ob du recht hast.
Da bin ich bei dir. Das Hauptargument gegen eFuels ist doch, dass diese ohnehin viel zu teuer sein werden. Dann lassen wir es doch darauf ankommen. Die Leute sind zumindest darüber aufgeklärt. Wenn der „Stammtisch“ weiterhin eFuels (und Wasserstoff) im Individualverkehr für sinnvoll hält, lasst sie doch.
CO2 technisch wäre es egal.
Die Abgase sind ein weiteres Thema, auf das man in dieser Diskussion überhaupt nicht eingeht.
Neben der deutlich besseren Effizienz eines e-Autos kommt die lokale Emissionsfreiheit.
Du argumentierst doch mit der FDP-der Markt regelt alles-These. Ich habe nur ein offensichtliches Gegenargument geliefert, welches du anscheinend nicht verstanden hast.
Warum glaubst du eigentlich wir hätten noch Jahre (Jahrzehnte) Zeit bis der Hochlauf von eFuels abgeschlossen ist?
Die Klimakatastrophe passiert auf der Heutelinie, nicht erst in eins/ zwei Jahrzehnten!
Was du Besinnung in der Politik nennst, ist der größte Lobbyismus der Fahr-Doch-Porsche Partei schlechthin.
Warum gab es eigentlich z.B. eine Benzinpreisbremse wenn die unsichbare Hand des Marktes alles entscheiden soll?
Was auch herauskommt wenn der Mensch zwischen der bequemen Lüge und der unbequemen Wahrheit entscheiden soll, da bist du das beste Beispiel dafür.
Die größte Naivität ist, zu glauben, dass wenn sämtliche Autos elektrisch fahren, der Klimawandel gestoppt werden würde. Aber mit dieser Begründung will man einfach alles durchdrücken. Der Glaube an nur einen richtigen Weg ist immer gefährlich zumal überhaupt nicht klar ist, ob dieser etwas bringt. Nachhaltigen Kapitalismus gibt es schlicht nicht. Fachleute wissen das bereits. Immer mehr Autos, aber mit Elektromotor, lösen unsere Probleme nicht. https://www.ardaudiothek.de/episode/hoersaal-deutschlandfunk-nova/wirtschaft-warum-nachhaltiger-kapitalismus-nicht-funktioniert/deutschlandfunk-nova/94682084/
Eine Benzinpreisbremse gab es genauso wie eine Strompreisbremse, um die Kostenexplosion aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine abzufedern.
Was für eine billige Nicht-Argumentation.
Niemand hat gesagt, dass der Klimawandel gestoppt wird allein durch E-Autos. Ebenso wenig natürlich NUR durch E-Fuels oder NUR durch Abschaffung aller Autos.
Alles sind einzelne Bausteine, und an je mehr Stellen die CO2-Emissionen heruntergefahren werden, desto besser.
Oder ist deine Argumentation jetzt ernsthaft "E-Autos allein stoppen den Klimawandel nicht, deshalb können wir guten Gewissens Verbrenner fahren"?
Die Alternative "Kein Auto fahren" ist zweifellos nachhaltiger. Aber wie du weißt, ist "Kein Auto" nicht überall einfach möglich. Und das zweitbeste nach dem Auto-Verzicht ist das E-Auto, das nun mal in so gut wie jeder Hinsicht sinnvoller und nachhaltiger ist als E-Fuels zu verbrennen.
Wenn jemand sagt, E-Fuels wären sinnvoll, muss ich immer an dem Vergleich denken: CO2 erst auszustoßen, um es dann einzusammeln, daraus dann Kraftstoffe zu erzeugen, und die dann wieder zu verbrennen, sodass CO2 ausgestoßen wird (und jeder Schritt dabei mit Aufwand größer Energie, unter Verwendung von Maschinen und Fabriken, mit enorm schlechter Effizienz) – das ist so, als würde man in einen Fluss Öl kippen, danach einen Teil des Öls herausfischen, um es anschließend wieder in den Fluss zu kippen.
Entschuldigung, dass ich Realist bin. Umwelt technisch wären E-Autos nach dem Abbau ihres CO2 Rucksacks besser, wenn sie mit grünem Strom geladen werden. Nur was bringt uns das, wenn sie keine Verbreitung in der Masse finden? Alles auf ein Pferd setzen und dann sagen, das muss jetzt klappen und wenn es nicht klappt Pech gehabt kann nicht der Weg sein. Es wäre auch besser, wir würden unsere Häuser alle mit Wärmepumpen heizen, die mit grünem Strom betrieben werden, aber wenn es unrealistisch ist, dass dies für fast alle Häuser umsetzbar ist, braucht man eben auch Plan B und Plan C. So ist es doch immer. Schlimm sind nur die Leute, die Scheuklappen aufhaben und nicht mehr nach rechts und links schauen wollen.
Ja,
die Klimakatastrophe, die hat es in sich. Nur gut, das die Klimaforscher als Modell eine flache Erde hergenommen haben, für die Berechnung.
https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.1908198116
Gut, vor 50 Jahren hatten die Menschen noch Angst vor der Eiszeit:
https://www.spiegel.de/politik/katastrophe-auf-raten-a-5cb92973-0002-0001-0000-000041667249
Oder dem sauren Regen, oder Ozonloch, oder…..(Hauptsache es ist etwas, was der normale Mensch nicht nachprüfen kann und blind der Politik/Wissenschaft vertrauen muss und was sich ganz leicht durch eine Steuer abwenden lässt)
Es scheint etwas zu sein, was jedenfalls zu komplex für dich ist 😄
"Nur gut, das die Klimaforscher als Modell eine flache Erde hergenommen haben, für die Berechnung."
Und? Was willst du damit sagen? In vielen wissenschaftlichen Bereichen werden vereinfachte mathematische Modellen herangezogen, da es noch nicht die Mathematik bzw. die Rechenpower gibt um die Realität zu berechnen.
"Hauptsache es ist etwas, was der normale Mensch nicht nachprüfen kann und blind der Politik/Wissenschaft vertrauen muss"
Gehört jetzt auch schon das Ozonloch zu den Fakes? Du brauchst deine Wissenschaftsleugnung jetzt nicht hinter einem angeblichen Skeptizismus gepaart mit unterschwelligen Verschwörungen verstecken.
Der saure Regen und das Ozonloch wurden durch Gegenmaßnahmen wieder reduziert.
Und eine Eiszeit in Europa ist durch den Klimawandel durchaus im Bereich des Möglichen, sollte der Golfstrom kippen – womit es global wärmer, hier bei uns aber eiskalt wird.
Und jetzt?
Was ist eine Heutelinie?
Ein erfundenes Synonym für jetzt?
Oh, da ich wohl ein arbeitspezifisches Wort benutzt, welches natürlich nicht allgemein in Gebrauch sein muss.
Ja, jetzt oder heute.
Kommt wohl aus der Projektplanung mit Zeitstrahlen. Und die Heuteline definiert wohl wo wir uns aktuell in dem Zeitstrahl befinden.
Bestimmt benutzt man heute einen ganz fancy englischen Begriff dafür.
Nein, es ist der einzig falsche Weg! Leider kann man bestimmte Richtungsentscheidungen nicht dem Markt oder den Menschen überlassen. Dem Markt ist die Erhaltung der Umwelt nämlich scheißegal und die Menschen sind zu einem großen Teil zu doof. Sorry für die Wortwahl, aber die Entwicklungen der letzten Zeit zeigen mir, wie recht ich habe.
Dann verstehe ich nicht, warum du die Pläne kritisierst. Es geht hier ausschließlich (!!!) um klimaneutrale Kraftstoffe.
Weil e-Fuels technologisch absoluter Blödsinn sind. Versteht jeder, der in der Schule in Physik ein bisschen aufgepasst hat. Wenn ich für die Erzeugung die sechsfache Menge an Energie aufwenden muss, statt den Strom direkt in den Akku zu schicken, erklärt sich das von selbst, meine ich. Und nur, weil es der Porsche Markenbotschafter Lindner als heilsbringend verkündet, wird’s nicht besser. Steuerfreiheit für Porschefahrer, hurra!
Das ist schon klar, aber es geht doch hier um eine Abwägung, wie realistisch es ist, in ausreichender Stückzahl Elektroautos zu verkaufen, beziehungsweise den Bestand auszuwechseln. Wenn man zu dem Schluss kommt, dass dies nicht sehr realistisch ist, bis zum Beispiel 2030, dann braucht man ja offensichtlich Alternativen. Man kann ja nicht einfach die Augen zu machen und sagen, Elektromobilität ist besser aber wenn sie sich nicht ausreichend durchsetzt haben wir halt Pech.
"….bis zum Beispiel 2030, dann braucht man ja offensichtlich Alternativen."
Dann schwafel nicht immer herum, was sind die Alternativen? Los führe mal welche an!
Dein herbeigesehnten eFuels sind keine Alternative. Warum sträubst du dich so gegen die klare Faktenlage.
Es werden nicht morgen und auch nicht in 50 Jahren ausreichend eFuels für den Massenmarkt zur Verfügung stehen.
"…Elektromobilität ist besser aber wenn sie sich nicht ausreichend durchsetzt haben wir halt Pech."
Ja, ein wahres Wort.
Elektromobilität steht heute zur Verfügung, deine eFuels wird es nie geben.
Wir wissen ja schon zu genüge, dass du aus der Fraktion alles oder nichts stammst. Deine totalitäre Ansicht sei dir gegönnt, sie funktioniert aber nicht in einem Markt wie unserem. Denn wenn dein Wunsch nicht in Erfüllung geht, dann geht es nur mit Zwang und Repression. Das kann ich das Ziel sein. Wer als Politiker nur alles auf eine Karte setzt und nicht nach rechts oder links schaut, ist einfach ideologisch unterwegs. Selbst Habeck hat das inzwischen erkannt.
Sag mal, hast du eigentlich noch alle beisammen?
Anstelle meine Fragen nach den Alternativen zu beantworten unterstellst du mir Totalitarismus?
Wenn man nicht mehr weiter weiß fängt man an persönlich zu werden?
Damit hast du dich wieder (mal) absolut für eine Diskussion auf Sachebene disqualifiziert!
Ad hominen in Perfektion, gratuliere.
Wie würdest du denn jemanden bezeichnen, der nur eine einzige Lösung, als die einzig wahre und richtige ansieht und sich vor allem andern verschließt und in seiner eigenen Welt lebt? Im Gegensatz zu dir denke ich, dass Elektroautos ein wichtiger Bestandteil der Verkehrswende sind, aber nicht der einzige. Deine ganze Argumentation ist darauf ausgelegt, dass die Umstellung auf Elektromobilität so schnell wie möglich klappen MUSS und wenn nicht, dann haben wir eben Pech oder müssen die Menschen dazu zwingen … das ist Totalitarismus. Ich weiß0 schon, du denkst, du bist auf der "guten" Seite, aber das denken die meisten, die dem Totalitarismus verfallen sind.
So eine Sichtweise kann man sich erlauben, wenn man Lösungen parat hat. Wir haben dir hier aber schon sehr oft gezeigt, dass du diese kurzfristig nicht bieten kannst. Langfristig mit mehreren Technologien? Vielleicht. Doch bis heute hast du nie eine Antwort auf kurzfristige Lösungen parat gehabt.
Das nennt man eine klassische Ideologie. Der Traum einer Lösung, die nicht existiert.
Was sind deine Alternativen? Ich warte immer noch!
Du hast keine Antworten auf meine Fragen und im Gegenzug bin ich dem Totalitarismus verfallen?
"…und wenn nicht, dann haben wir eben Pech oder müssen die Menschen dazu zwingen …"
Der einzige der immer von Totalitarismus und Zwang faselt bist du. Ist da der Wunsch der Vater des Gedankens?
Du bist sowas von daneben!
Gehe mich ich nur weiter persönlich an, das zeigt deine geistige Armut und deine Unfähigkeit, mit Argumenten zu sprechen. Du kannst dir einfach nicht eingestehen, dass du festgefahren bist, in der einen einzigen Lösung und deine Scheuklappen nicht abnehmen kannst. Eine Politik, die keinen Plan B in der Tasche hat und wie verblendet agiert, kann niemand wollen. Die Pläne liegen alle auf dem Tisch, sie wurden sogar auf EU-Ebene beschlossen. Daher verstehe ich nicht, was diese hypothetischen Fragen sollen, nur um dann wieder gegen synthetische Kraftstoffe und meine Person zu wettern. Du musst ja nicht meiner Meinung sein, aber es nervt einfach diese monothematischen Aussagen von wegen, es gibt nur eine Lösung, und alle anderen sind dumm. Irgendwelche hypothetischen Fragen stellen, die du nicht beantwortest, kann ich auch. Was ist denn der Plan, wenn sich die Elektromobilität nicht bis 2030 oder 2035 in der Masse durchsetzt? Lass mich raten 😄
Du kannst keine Fragen nach Alternativen beantworten und unterstellst mir im Gegenzug totalitäre Züge, geistige Armut und mangelnde Argumente?
Und ich gehe dich persönlich an?
Diese chuzpe würde ich gerne besitzen!
"Eine Politik, die keinen Plan B in der Tasche hat und wie verblendet agiert, kann niemand wollen."
Und wieder sind wir bei der Ursprungsfrage: Was ist die Alternative, was ist der Plan B?
Los nenne den Plan B für heute und nicht für 50 Jahre in der Zukunft. Los hilf meiner geistigen Armut auf die Sprünge.
Aber wie sagte Oliver zurecht:
"Doch bis heute hast du nie eine Antwort auf kurzfristige Lösungen parat gehabt.
Das nennt man eine klassische Ideologie. Der Traum einer Lösung, die nicht existiert."
Du merkst doch selber, dass das zu nichts führt. Du kannst ja nicht eingestehen, dass du nur eine Lösung hast und diese funktionieren muss, sonst wird dein ganzes Konstrukt zusammenbrechen. Du kannst dich gerne weiter an mir abarbeiten. Das stört mich überhaupt nicht. Jeder mit klarem Verstand weiß, dass wir verschiedene Bausteine benötigen, um die Energie- und Verkehrswende der Zukunft zu gestalten.
Und schon wieder kommt das Argument, dass es keine Lösung gibt, weil du keine hast 😂😂😂😂
Jedes Mal. Echt jedes Mal. Unter jedem Beitrag dazu. Du wirfst etwas in den Raum, behauptest einen Schwachsinn von Totalitarismus (ist der gerade hier mit im Raum?) und dann steigst du aus, weil du keine Argumente mehr hast.
Aber hey, jeder hat andere Hobbys.
"Du merkst doch selber, dass das zu nichts führt."
Oh ja, das merke ich.
Sachfragen kannst du nicht beantworten, dann wirst du persönlich und zum Ende verabschiedest du dich wieder aus der Diskussion mit dem Unterton alle anderen sind blöd, nur du bist bei klarem Verstand.
Ich "freue" mich schon auf das nächste mal wenn du wieder deine schon 1000mal widerlegten Argumente neu aufs Tableau bringst.
Und wer dann wieder deine "Weisheit" nicht akzeptieren will ist wieder entweder totalitär, geistig arm, nicht bei klarem Verstand oder hat keine Argumente.
Ihr könnt gerne weiterhin auf mir rumhacken, ihr drückt euch ja die ganze Zeit vor einer Antwort. Nur weil ihr fest legt, dass es heute und in Zukunft niemals eine Alternative zur elektrischen Antrieben geben wird, ist das eben nicht die Wahrheit, sondern nur eure Sicht der Dinge. Und eine Politik, die sich jetzt schon so fest legt, ist vollkommen fehlgeleitet. Niemand von uns weiß, was in zehn oder 20 Jahren ist. Aber das könnt ihr euch ja nicht eingestehen. Ihr faselt lieber etwas von schnellen Lösung, die wir jetzt brauchen, und ignoriert komplett, dass es sein kann, dass diese Lösung eben nicht in der vorgegebenen Zeit etabliert werden können. Und dann? Dann ist wieder Schweigen im Wald bei euch, weil ihr keine Alternativen habt. Es ist jedes Mal das gleiche und ihr merkt es nicht mal. Sagt mir nur eine einzige Option, nur eine einzige alternative Möglichkeit, die ihr im Kopf habt, wenn wir die Ziele der Verbreitung der Elektromobilität nicht erreichen. Ja, ich gebe es zu. Es ist schwer für mich zu verstehen, wie jemand so engstirnig sein kann und nicht darüber nachdenken kann, „was wäre, wenn“. Dafür ist die Politik aber da.
Eben nicht, wir sagen, dass es irgendwann möglich sein wird. Nur diese Zeit ist gerade nicht da. Also, was ist die kurzfristige Lösung. Nur darum geht es. Aber da hast du keine Antwort, das ist genau der Punkt.
Es geht nicht um 2030+, es geht um Lösungen, die jetzt greifen. Heute. Und die kannst du bis heute nicht liefern, unter keinem Beitrag. weil es sie nicht gibt.
Um es ganz klar zu sagen: E-Fuels oder Wasserstoff in Autos sind möglich, auch ganz andere Dinge. Aber eben nicht in kurzfristiger Zeit. Und weil es nicht alle akzeptieren, schafft man Regeln. So war das schon immer in der Politik, siehe Sicherheitsgurt als beliebtes Beispiel, das wurde bei der Einführung auch verteufelt. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit einem totalitären Staat zu tun.
Ich wiederhole mich gerne, bis es auch der Dümmste versteht.
Oliver hat es hier heute schon erwähnt, der Grundstein für das was für heute erleben; Hitzewellen, Dürre, Extremwetterlagen; wurde vor mindestens 10 Jahren gelegt.
"Lieber" Robert, was denkst du wie die Welt in zehn Jahren aussieht, mit dem CO2 was bis eben gerade jetzt ausgestoßen wurde?
Und du glaubst wir hätten jetzt noch Jahrzehnte Zeit um auf deine nie kommenden eFuels zu setzen?
"Niemand von uns weiß, was in zehn oder 20 Jahren ist."
Führe dir mal den IPPC-Bericht zu Gemüte. Natürlich nicht die ganzen 10.000 Seiten sondern Auszüge oder eine Zusammenfassung. Dort wird ausführlich beschrieben was in 10-20 Jahren wohl wahrscheinlich auf der Erde abgeht.
"Es ist schwer für mich zu verstehen, wie jemand so engstirnig sein kann und nicht darüber nachdenken kann, „was wäre, wenn“.
Du hast anscheinend noch nie einen "was wäre wenn" Gedanken gehabt.
Du denkst wohl das alles wäre ein Luxuxproblem mit Stromer oder Verbrenner, wir haben alle Zeit der Welt und können schauen was kommt.
Was wäre, wenn die Elektromobiltät sich nicht durchsetzt? Ja, was wäre dann? Das Kind sitzt jetzt schon auf der Brunnenkante. Wenn sich die Elektromobiltät nicht kurzfristig durchsetzt, dann werden auch deine (nicht vorhandenen) eFuels, Brennstoffzellen, etc. in 20/ 30/ 50 Jahren nichts mehr richten. Dann ist die Kacke, im wahrsten Sinne am dampfen.
Die Conclusio ist ganz einfach, wir haben nicht mehr die Zeit um weiter zu machen wie bisher.
Und da merkt man eben, dass du die Sache nicht zu Ende denkst. Würdest du deine Argumentation konsequent selbst verfolgen, müsstest du von der Nutzung bzw. dem Bau eines jeglichen Autos abraten. Alles andere ist 100% scheinheilig. Oder etwa nicht?
Am Ende sind es doch alles Kompromisse, die wir eingehen, um unser Leben noch irgendwie weiter leben zu können. Und dann muss ich doch die Frage stellen, was mit vielen Millionen Bestandsfahrzeugen ist. Ob es besser ist diese einfach weiterlaufen zu lassen ohne synthetische Kraftstoffe. Die Rahmenbedingungen der Politik sollten zumindest so sein, dass dies der Markt selbst entscheiden soll.
Und wieder keine Antworten auf meine Fragen die von geistiger Armut, Totalitarismus, etc. nur so triefen.
Aber dafür wieder dein beliebtes Schema, keine Antworten liefern aber dafür neue Themen aufmachen. Inzwischen glaube ich aber, du bekommst das noch nicht mal mehr mit.
"Und da merkt man eben, dass du die Sache nicht zu Ende denkst. Würdest du deine Argumentation konsequent selbst verfolgen, müsstest du von der Nutzung bzw. dem Bau eines jeglichen Autos abraten. Alles andere ist 100% scheinheilig. Oder etwa nicht?"
Und damit sind wir ( zum 1.000 mal ) bei der perfect-solution-fallacy. Wenn man sich vielleicht nur zu 50% ändert ist das alles scheinheilig und nichts wert. Deswegen weiterhin mit 100% in die Katastrophe.
Und wer, außer dir, hat je behauptet das ich pro-Auto bin? Los, nenne Ross und Reiter.
"Am Ende sind es doch alles Kompromisse, die wir eingehen, um unser Leben noch irgendwie weiter leben zu können."
Ja stimmt, damit du dich nicht aus deiner Wohlfühlblase herausbewegen musst, gibt es den Kompromiss das erst ab 2035 keine Verbrenner mehr zu gelassen werden dürfen.
"Und dann muss ich doch die Frage stellen, was mit vielen Millionen Bestandsfahrzeugen ist."
Wann werden Bestandsfahrzeuge verboten? Ab 2035 dürfen nur keine Verbrenner mehr hinzukommen. Du kannst deinen Diesel bis zum bitteren Ende fahren. Wer von uns hat denn hier eigentlich totalitäre Phantasien?
"Die Rahmenbedingungen der Politik sollten zumindest so sein, dass dies der Markt selbst entscheiden soll."
Höre endlich mit dem Schwachsinn auf! Warum gab es eine Benzinpreisbremse wenn der Markt alles entscheidet.
Und nun mal ein bisschen politische Bildung. Das der Markt alles entscheidet ist eine freie Marktwirtschaft. Wir, in unserem totalitären (!) Staat, haben "offiziell" eine soziale Marktwirtschaft. Der Staat kann und soll regulierend eingreifen. Punkt.
Ich will doch nicht bis 2035 einen Diesel fahren, es geht darum, dass auch diese Fahrzeuge möglichst CO2 arm betrieben werden können. Warum es eine Benzinpreisbremse genau wie eine Strompreisbremse gab, weißt du genau. Es gibt viele Menschen in diesem Land, die nicht so gut verdienen und nicht privilegiert sind, auch die müssen mitgenommen werden beziehungsweise die darf man nicht vergessen.
Ich meine das überhaupt nicht böse, aber für mich bist du einfach ein Extremist, der total verblendet ist und eine politische und persönliche Agenda hier fährt. Du siehst nur dich und dein privilegiertes Leben. Du blendest alle anderen Dinge komplett aus. Natürlich bringt es nichts mit so jemanden wie dir zu sprechen. Ich mache es trotzdem, weil ich hoffe, dass du vielleicht erkennst, in welcher Blase du gefangen bist.
Du kannst aber gerne weiterhin deine Wut an mir auslassen. Das stört mich überhaupt nicht. 😘
"Warum ist eine Benzinpreisbremse genau wie eine Strompreisbremse gab, weißt du genau."
Ja, soziale Marktwirtschaft, der Staat greift regelnd ein. Kein von dir propagierter freier Markt macht das.
"Ich meine das überhaupt nicht böse, aber für mich bist du einfach ein Extremist, der total verblendet ist und eine politische und persönliche Agenda hier fährt."
"Natürlich bringt es nichts mit so jemanden wie dir zu sprechen. Ich mache es trotzdem, weil ich hoffe, das du vielleicht erkennst, in welcher Blase du gefangen bist."
Hast du in den Spiegel geschaut? Die große Mehrheit hier hat genau diese Meinung von dir.
"Du siehst nur dich und dein privilegiertes Leben."
Süß, neben deiner Eingebung zu den eFuels besitzt du auch die Gabe der Hellseherei und kennst mein "priviligiertes" Leben.
HERR, du erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne…
Klima Rettung ist nur eine verarsche laut Experten. Nur Geld raus holen aus der Bevölkerung, mehr steckt da nix dahinter.
Deutschland möchte die Welt retten, ist klar. Der Rest der Welt macht so weiter wie bisher, wacht mal auf!
E-Autos sind noch schädlicher als Verbrenner, nur zur Info.
Bei so einer Falschaussage musst du dringend deine „Experten“ überdenken. Da ist nämlich alles falsch.
Der Klimawandel ist echt und kostet extrem viel Geld durch Schäden, da will keiner Geld herausholen. Deutschland will nicht die Welt retten, das wollen viele Länder, siehe auch Pariser Klimaabkommen. Womit auch der Satz danach widerlegt ist, der Rest der Welt macht nicht so weiter, selbst Giganten wie China haben das Thema erkannt. Und Elektroautos sind umweltfreundlicher als Verbrenner, sie haben nur einen größeren CO2-Rucksatz direkt nach der Produktion, dieser ist aber nach 20k bis 30k Kilometern schon Geschichte und ab da ist es besser.
Die Aussage halte ich für dünnes Eis, denn wer in Physik (und Chemie) gut aufgepasst hat (auch wenn ich glaube dass in den meisten Bundesländern diese beiden Fächer eh nicht umfangreich genug waren um dies anständig beurteilen zu können), dann würde man aber E-Autos ebenso kritisieren.
Mindestens in ihrer jetzigen Ausführung.
Denn bei E-Autos wird immer von einem "Optimum/Wunschdenken" ausgegangen, als ob wir nen 800kg leichtes Vehikel mit 5 Personen besetzt regelmäßig für Langstrecke nutzen würden.
Dazu noch 100% Strom aus "erneuerbaren" Energien.
Die Realität ist jedoch, 2,5T+ Autos 1-2 Personen, für die nächsten 800m zum Bäcker. (Und die Wahrheit meist i-wo dazwischen :D )
Bei eFuels geht man hingegen immer vom Worst-Case aus. Somit ist dies ein unfairer Vergleich.
Und wer will sich hier anmaßen, ohne ein Stephen Hawking zu sein, jetzt schon zu sagen wo die Effizienzsgrenze von eFuels ist?!
Am Ende überleg mal was die Leute alleine vor 10-20 Jahren gesagt haben, was unmöglich ist! Und heute ist es Alltag.
Ich glaube sogar Einstein war es, der den Spruch (sinngemäß) sagte: Etwas ist solange unmöglich, bis der erste daran gedacht hat es einfach umzusetzen!
Du gehst aber auch von Extremen aus, denn nur wenige Elektroautos wiegen mehr als 2,5 Tonnen. Sie sind sehr schwer, ja, aber das weltweit meistverkaufte Auto (Model Y) liegt bei 2 Tonnen. Ich will es nicht schönreden, aber so viel zum Thema Extreme.
Doch der entscheidende Punkt ist nicht die Physik oder Chemie, da muss man nicht einmal in der Schule aufgepasst haben, eine Google-Suche nach Wirkungsgrad sollte jeder verstehen. Entscheidend ist dieser Satz von dir:
„Am Ende überleg mal was die Leute alleine vor 10-20 Jahren gesagt haben, was unmöglich ist! Und heute ist es Alltag.“
Diese Zeit haben wir nicht. Wir sind schon jetzt zu spät und sehen die extremen Folgen, bei denen vor einem Jahrzehnt der Grundstein gelegt wurde. Es geht auch nicht um optimale Lösungen, es geht um schnelle Lösungen. Und da geht es am Ende nur um die derzeit bessere Lösung.
Sind E-Fuels nach 2030 oder 2040 für den Massenmarkt tauglich? Maybe, dann können wir das neu diskutieren und die Regeln anpassen. Jetzt ist das aber ziemlich dumm, denn eins ist sicher: Vor 2030 werden sie keine Lösung sein.
Nehmen wir mal dein Beispiel vom Bäcker, da ist jedes Elektroauto WEIT überlegen. Einerseits Effizienz, die sich physikalisch erklärt. Aber die Keule schwinge ich nicht mal. Es geht nämlich viel einfacher.
«In den ersten 300 Sekunden emittieren moderne Benziner mehr Luftschadstoffe als bei einer 1300 Kilometer langen Fahrt mit betriebswarmem Motor»
https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/luft/dossiers/magazin2021-1-dossier/die-ersten-minuten-sind-entscheidend.html
Sieht bei Diesel nicht viel besser aus. Wenn ich den Verbrenner aufm Land jeden Tag für meine Brötchen kalt fahre hat sich der Elektro, schadstofftechnisch, wohl schon im ersten Jahr mehr als gerechnet.
Die Produktion von Akkus ist nicht kostenneutral, neueste Technologien wie MMA von Mercedes Benz schon garnicht.
Wo kommen alte und zu Ende geleaste Teslas hin, wenn man sie nicht mehr fahren will?
Nicht nach Afrika wie bisher, denn die haben ihre eigenen E-Autos, Carsharing und bald ein Solar-Ladenetz,
Das sind keine klimaneutralen Kraftstoffe und sie sind wesentlich schädlicher als rein elektrisch betrieben Autos: https://www.tagesschau.de/wissen/klima/e-fuels-elektroautos-verbrenner-vergleich-101.html
Wenn der Markt entscheiden sollte, bräuchte es keine Subventionen. Und der Markt würde recht schnell merken, dass 70-80% Energieeffizienz billiger sind als 20-30%. Und da ist dank physikalischer Grenzen auch nicht viel mehr zu erwarten.
Wobei ich auch bezweifle, dass so viel subventioniert werden kann, dass E-Fuels für alle Autofahrer auch nur doppelt so teuer sind wie Strom. Da müsste man vermutlich schon fast das ganze Sozialssystem inkl. Renten abschaffen. Und überhaupt erst einmal genug E-Fuels produzieren – das wird beim Strom schon spannend.
Gerne. Aber dann bitte auch die Stromateuern in gleichem Maße senken. Dann darf gerne der Markt entscheiden.