Neuer Entwurf: E-Scooter auf Busspuren

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Erst hat sich die Union unglaublich viel Zeit mit den Regeln für die E-Scooter gelassen und blieb dabei, dass sie illegal sind, dann ging es recht schnell und mittlerweile sind sie da. Andreas Scheuer hat aber auch ein Problem erkannt, denn das Fahren auf Gehwegen ist verboten und auf der Straße gefährlich.

E-Scooter bald auf Busspuren?

Eine Lösung wäre daher, dass man E-Scooter in Zukunft auch auf Busspuren erlaubt. Doch nicht nur die Roller sollen dort zukünftig fahren, auch Pkws, die mit drei Personen oder mehr unterwegs sind. Das gilt auch für Krafträder mit Beiwagen und Teil der Reformation der Straßenverkehrsordnung.

Das ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz, denn man verlagert das Problem am Ende nur. Statt die Ursache zu bekämpfen und zum Beispiel für mehr Radwege zu sorgen, verlagert man einen Teil des Verkehrs einfach auf die Busspuren, was weder sicher, noch von Vorteil für die Busse ist.

Der Deutsche Städtetag lehnte den Vorstoß des Ministeriums als „lebensfremd“ ab und vor allem würde das auch bedeuten, dass man in Zukunft kontrollieren müsste, dass auch wirklich nur Pkws mit drei Insassen auf der Busspur fahren. Das wäre an vielen Orten vermutlich kaum zu realisieren.

Ebenfalls ein Teil der neuen Verordnung: Höhere Bußgelder, zum Beispiel für Parken in zweiter Reihe (100 Euro) und wenn man keine Rettungsgasse bildet (320 Euro und 1 Monat Fahrverbot). Das ist immer noch viel zu günstig.

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