Opel-Offensive: Elektroautos zum Preis von Verbrennern, aber …

Opel Corsa Electric 2024

Opel bietet Elektrofahrzeuge wie den Corsa Electric, Mokka Electric, Astra Electric und Astra Sports Tourer Electric ab sofort zu den gleichen monatlichen Leasingraten wie ihre Verbrenner-Pendants an. Ziel dieser Strategie sei es laut Unternehmensangaben, Elektromobilität attraktiver und erschwinglicher zu machen, ohne dass den Kunden zusätzliche monatliche Kosten entstehen.

Was man leider etwas unter den Teppich fallen lässt: bei den Laufleistungen in den Leasingverträgen gibt es noch Unterschiede, sodass Elektroautos bei gleicher Laufleistung am Ende meist doch teurer sind.

Die „Yes, of Corsa“-Kampagne unterstreicht zudem, dass Kunden bereits ab 169 Euro monatlich die Wahl zwischen dem emissionsfreien Corsa Electric und dem konventionell angetriebenen Corsa Edition haben. Beide Varianten sind mit zahlreichen Technologien und Assistenzsystemen ausgestattet. Auch der Mokka Electric und die elektrischen Astra-Modelle sind Teil der neuen Strategie „Gleiche Rate: Verbrenner und Elektro“.

Alle Elektromodelle von Opel bieten drei Fahrmodi (Eco, Normal und Sport) und können an Schnellladesäulen in weniger als 30 Minuten auf 80 Prozent der Batteriekapazität aufgeladen werden.

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  1. Kavka 🌟

    Absolut nicht. Ich hätte das tatsächlich präzisieren sollen. Die Aussage zu dem Scam ist natürlich vollkommen richtig. Das man mit über 400 km Reichweite keine Langstrecke fahren kann, kann nur von jemandem kommen, der selbst kein Elektroauto hat.

    1. Hazz 🌀

      Wir reden hiervon 400km nach Herstelleramgabe, effektiv werden es also vielleicht 320-350km sein. Wenn du gern Zwischenstopps einlegst dann schön für dich. Wenn man 100km am Tag zur Arbeit fährt ist das nunmal kein dafür taugliches Fahrzeug, vor allem nicht ohne die passende Infrastruktur vor Ort. Des Weiteren gibt es andere E-Auto deutlich mehr km schaffen und damit ist dann sind dann durchaus Langstreckdnfahrten möglich. Viele Fahrzeuge sind aktuell eher etwas für Eigenheimbesitzer oder Menschen mit einer Lademöglichkeit am Arbeitsplatz.

      1. MadKiefer 🌀

        Weniger sogar. Wir fahren einen q4 50er mit angeblich 500+ KM WLTP. Absolut realistisch sind eher 350.

        1. Iceman ☀️

          Kommt auf deinen Fahrstil an und aufs Wetter.
          Ich bekomme WLTP etwa 1/2 bis 2/3 des Jahres hin. (Model 3)

          1. kingpint 👋

            Jup, das kann man nicht ganz Pauschal halten. Mit meinem Mach E fahre ich 60km (Autobahn only) auf die Arbeit. Hin und zurück genehmigt er sich so ca. 50% Akku. Entspricht dann etwa 250km Reichweite – Herstellerangabe ist 440km. Wenn ich aber am Wochenende mal einen Ausflug mache und nur die Landstraße nutze, dann brauche ich hier in die nächste größere Stadt ca. 40km (einfach). Hin und zurück braucht er für diese ca. 80km „nur“ ca. 20%. Ich würde bei dieser Art des Fahrens (also eine Fahrtgeschwindigkeit zwischen 50 und 100 km/h) für meine Arbeitsstrecke dann 30% und es würde einer Reichweite von ca. 400km entsprechen. Ganz grob brauch ich auf der Autobahn also fast doppelt so viel Saft, wie auf der Landstraße. Das Auto ist auf 180 km/h limitiert und ich habe schon recht verschiedene Fahrweisen ausprobiert. Es ist nahezu egal, ob ich über weite Strecken (dieser 60km) mit 170 km/h oder 130 km/h unterwegs bin. Für mich ist also die magische Grenze… Fahre ich mit dem Auto über 100 km/h wird die Reichweite extrem strapaziert. Leider ist der Weg auf die Arbeit über Landstraße keine wirkliche Option (die Autobahn führt quasi von der Auffahrt bei mir zu Hause direkt vor die Tür meines Arbeitgebers an der Abfahrt; für Landstraße müsste ich trotzdem einen Teil Autobahn nehmen und dann einen Umweg fahren), aber mit dem E-Auto fahre ich insgesamt deutlich lieber Bundesstraßen etc. als Autobahn (auf Grund der Reichweite).

  2. rogh 🏅

    Inwiefern macht er das? Er kritisiert die versteckten Preise und Laufzeiten. Fühlst du dich getriggert, weil jemand Kritik übt und es dabei um ein Elektroauto geht?

  3. Hazz 🌀

    Wenn man sich das ganze mal genauer anschaut wirkt das für mich fast wie Scam. 5000km zu 10000km, 24 zu 48Monatelaufzeit und 890€ Sonderzahlung zu 5390€. Für so ein kleines Auto ist das schon echt frech und dann kommt man nur auf 402km Reichweite. Für mehr als ein Stadtauto kann man das es kaum nutzen.

    1. Kavka 🌟

      Wieder jemand ohne Elektroauto, der über die Praxistauglichkeit von Elektroautos spricht…

    2. kingpint 👋

      Zur Sonderzahlung darf man (zumindest nicht ganz) unter den Teppich kehren, dass es für diese Art von E-Autos i.d.R. eine BAFA-Förderung über 4500,- € gibt. Hier geht man beim Leasinggeber/Händler zwar in Vorkasse, aber (aus eigener Erfahrung) nach ca. vier Wochen hat man dieses Geld wieder. Wird gegen Ende des Jahres dann natürlich immer etwas knapp, weil die Fördersätze (glaube ich) zum nächsten Jahr wieder etwas fallen. Hat man das Auto also nicht rechtzeitig, dann bekommt man ggf. nur eine etwas kleinere Summe wieder zurück. Ein Arbeitskollege wartet schon seit etwa zwei Jahren auf seinen Skoda Enyaq und wird immer wieder vertröstet. Vermutlich wird es auch dieses Jahr nichts mehr und das Auto kostet ihn dann am Ende deutlich mehr, als ursprünglich kalkuliert. Ich glaube hier bei Opel kann man auch auf Lagerware zurückgreifen, die schon existiert – da ist dann kein wirkliches Risiko gegeben.

      Das mit den Kilometern ist dann aber tatsächlich eine wirklich fragwürdige Aktion – finde ich nicht gut. Man wird sich das E-Auto mit Mehrkilometer ggf. noch weiter etwas schönrechnen können (THG-Handel, Kfz-Steuerbefreiung, „günstigerer Sprit“ bzw. mit eigener PV-Anlage ggf. sogar nahezu zum Nulltarif über weite Teile des Jahres), aber die Werbebotschaft zur wahren Ausgestaltung der Aktion hat natürlich trotzdem ein „G‘schmäckle“.

  4. rogh 🏅

    Und weil ihr es vergessen habt zu erwähnen: Verbrenner 10.000 km vs. Elektro 5.000 km p.a. beim z.B. Mokka. Damit ist das schon ein Nepp irgendwie.

    1. rogh 🏅

      Und wenn man sich die Konfigurationen und damit verbundenen Aufpreise anschaut, dann erscheint der Tesla 3 wieder alternativlos. Warum checken es die etablierten Hersteller nicht, dass ihre Pakete lächerlich teuer sind?

      1. Celsi ☀️

        Zumindest, wenn einem Qualität und der zweifelhafte Typ, der hinter dem Unternehmen steht, völlig schnuppe sind.

    2. Hast du den Beitrag überhaupt gelesen?

      1. rogh 🏅

        Hast du was von den genauen Details geschrieben? Diese habe ich erwähnt und anschließend die Preispraxis der Hersteller kritisiert. Also was genau meinst du?

        1. Nein, eine Ergänzung ist immer gerne gesehen. Du hattest unterstellt wir hätten das „vergessen“. Ich habe aber einfach nur entschieden, es anders zu formulieren.

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