Porsche-Krise: „Es sind herausfordernde Zeiten“


Die Nachfrage bei Porsche ging 2024 zurück und auch der Start in das neue Jahr war schwierig. Im Gespräch mit der Automobilwoche hat Oliver Blume betont, dass das an zwei Faktoren liegt. China ist ein Problem und auch die Elektromobilität.
Es „sind herausfordernde Zeiten“, so der Porsche-Chef, denn in China ist der Markt jetzt „komplett eingebrochen“. Innerhalb von zwei Jahren hat sich die Nachfrage so drastisch reduziert, dass Porsche nur noch etwa ein Drittel des Volumens verkauft.
Ein weiteres Problem ist „der langsame Hochlauf der Elektromobilität“ und eines ist neu in diesem Jahr, die Zölle der US-Regierung. Bei Porsche ist man aber weiterhin davon überzeugt, dass man stabil aufgestellt ist, das Portfolio ist noch sehr jung.
Porsche: Kundenfeedback ist „hervorragend“
Porsche hat fünf von sechs Baureihen erneuert und bekommt „hervorragendes Feedback“ von Kunden. So hervorragend kann das aber nicht sein, wenn Porsche mit der Nachfrage kämpft und sich der Taycan beispielsweise gerade halbiert hat.
Wenn das Portfolio also nicht die Herausforderung ist, was ist es dann? Das lässt Oliver Blume ein bisschen offen, er sieht auch seine Doppelbelastung (er leitet auch den VW-Konzern) nicht als Problem (Gerüchte sagen, dass er Porsche verlässt).
Doch die „Rendite ist zurzeit nicht auf dem Niveau“, welches Porsche kennt und das will und muss man angehen. Daher arbeitet Porsche „an allen Kostenarten“. Die Devise lautet also weniger Autos und wieder mehr Gewinn für die Porsche-Zukunft.
2025 wird jedenfalls ein spannendes Jahr für Porsche, denn irgendwas muss man unternehmen, das neue und jüngere Portfolio ist da und löst die Krise bisher nicht. Da werden wir in den nächsten Monaten sicher noch sehr viel von Porsche hören.
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