Sparkassen und deutsche Banken überlegen Bezahldienste zusammenzulegen

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Es sieht so aus, als ob der Start von Google Pay und Apple Pay im letzten Jahr dann doch endlich etwas bewirkt hat, denn die deutschen Banken kommen so langsam in die Pötte. Wie das Handelsblatt berichtet, überlegt man aktuell sogar alle Bezahldienste in Deutschland zu bündeln. Man nennt das Projekt „X-Pay“.

So eine Partnerschaft könnte auch das Ende von Paydirekt bedeuten, der Dienst ging 2015 an den Start. Auch Dienste wie Giropay oder Kwitt könnte man dann in Zukunft beerdigen und alle Funktionen in einem neuen Dienst zusammenlegen.

X-Pay als Teil einer europäischen Lösung

Die Girocard wird dabei erhalten bleiben und Projekt „X-Pay“ soll über neue APIs „bei den einzelnen Geldhäusern andocken“ (EU-Zahlungsdiensterichtlinie PSD 2). Das gesamte Projekt zur Zukunft der Zahlungsdienstleistungen läuft laut Handelsblatt unter dem Namen „#DK“, was für „Digitale Kreditwirtschaft“ steht.

Man hofft, dass X-Pay dann Teil eines europäischen Zahlungssystems werden kann, an dem gerade mehrere Arbeitsgruppen bei der Zentralbank arbeiten.

X-Pay ist nur ein Arbeitstitel, diesen Namen dürfte man sowieso nicht nutzen, da es bereits ein Fintech mit dieser Bezeichnung gibt. Klingt auf jeden Fall so, als würde nicht wieder jeder sein eigenes Süppchen kochen. Ob man damit aber eine Alternative zu den Diensten der US-Unternehmen kann bleibt abzuwarten.

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