Deutschlandnetz: Neuer Eviny-Ladepark mit 16 Stationen geht in den Betrieb

Kürzlich hat der norwegische Ladeinfrastrukturbetreiber Eviny in der Seeackerstraße in Fürth einen Schnellladepark mit 16 Ladepunkten eröffnet. Der Standort ist Teil des staatlich geförderten Projekts „Deutschlandnetz“, das den Aufbau einer flächendeckenden Schnellladeinfrastruktur in Deutschland zum Ziel hat. Die auf dem Parkplatz eines Supermarkts errichtete Anlage bietet eine Ladeleistung von bis zu 400 kW. Der Strom stammt nach Angaben des Betreibers vollständig aus erneuerbaren Energien.

Der Standort soll es Nutzern ermöglichen, das Laden mit alltäglichen Erledigungen zu verbinden. Durch die Nähe zur Autobahnausfahrt Fürth-Ronhof ist der Ladepark auch für den Fernverkehr erreichbar. Zwei der 16 Ladepunkte sind barrierefrei gestaltet. Der Park ist rund um die Uhr geöffnet und hat eine Anfahrtshöhe von vier Metern, sodass auch größere Fahrzeuge Zugang haben.

Deutschlandnetz und technische Umsetzung

Das Projekt ist Teil des vom Bundesverkehrsministerium initiierten Deutschlandnetzes. Insgesamt sind 9.000 neue Schnellladepunkte an über 1.000 Standorten mit einer Gesamtinvestition von rund 2,3 Milliarden Euro geplant. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit privaten Betreibern, wobei die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur zentrale Aufgaben wie Planung, technische Prüfung und Monitoring übernimmt.

Im Rahmen einer Ausschreibung im Jahr 2023 erhielt Eviny den Zuschlag für den Bau von 140 Standorten in Deutschland. Die Baustelle in Fürth wurde Unternehmensangaben zufolge vollständig emissionsfrei betrieben – mit elektrisch betriebenem Baugerät und mobiler Energieversorgung. Der Standort in Fürth gehört zu den ersten, die Eviny im Rahmen dieses Programms eröffnet hat.


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  1. René H. 🔆

    Bei Eviny kann man für 49 ct/kWh ad-hoc laden.

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