Android-Chef Rubin spricht über Android-Updatepolitik und kommende Veränderungen

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Zum jetztigen Zeitpunkt ist es noch schlimmer, als zu Beginn der Android-Geschichte: Die Software-Version des Smartphones wird immer mehr zum wichtigen Kaufsargument, denn zur Zeit sind von Android 1.5 bis 2.2 alle Versionen vertreten. Das bringt natürlich viele Nachteile und empörte Benutzer. Deswegen spricht jetzt auch Andy Rubin, seines Zeichens Führungsperson im Bereich „Android“ über Googles Updatepolitik und über kommende Änderungen dieser.

Rubin gibt im Interview zu, mit Android wäre alles etwas schnell gegangen. Es schien, zwischen den Versionen 1.0, 1.3, 1.5, 1.6 wäre nur wenig Zeit gewesen. Dannach gab es gleich den Sprung von Android 2.0 auf 2.1. Das alles geschah so schnell, dass  die Hersteller sogar einige Android-Versionen ausließen, um wieder auf dem neusten Stand zu sein. Ein Beispiel wäre z.B. das HTC Hero, das zur Zeit noch mit Android 1.5 läuft, ein Update auf 2.1 ist aber angekündigt. Dort wurden die Versionen 1.6 und 2.o einfach übersprungen. Stattdessen müssen die Besitzer eines „Helden“ nun schon ewig auf ein Update warten.

Doch all diese Probleme will das Android Team und Andy Rubin aus dem Weg schaffen. Die komplette Updatepolitik müsse verändert, die Abstände zwischen den großen Softwareupdates vergrößert werden, so der Chef von Android. Ab dem jetztigen Zeitpunkt würden Updates auf neuere Versionen zwei Mal im Jahr veröffentlicht, so hieß es. Desweiteren wäre der Plan für die nahe Zukunft, die Updatepolitik noch mehr an Apple anzugleichen. Das soll heißen, dass größere Aktualisierungen lediglich einmal pro Jahr stattfinden. Das würde es ohne Zweifel für viele Entwickler und Hersteller einfacher machen, immer auf dem neusten Stand der Dinge zu sein. Auch würde man damit verhindern, dass Smartphones immer noch mit „uralten“ Versionen auskommen müssen, denn die Hersteller hätten einfach mehr Zeit sich um Updates zu kümmern. Natürlich bringt das ganze auch einen Nachteil, der sich aufgrund der positiven Auswirkungen aber verschmerzen lässt: Man kann sich im Jahr nicht mehr so oft über neue Funktionen freuen und muss länger auf gewünschte Features warten.

Es ist auf jeden Fall schön zu sehen, dass das Android-Team an die Leute denkt, die sich immernoch mit Android 1.5 zufrieden geben müssen. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass Google die Ziele auch erreicht und uns Android-User in Zukunft nicht mehr mit einer alten Software-Version links liegen lässt. Rubin schlägt mit dieser Ankündigung auf jeden Fall den richtigen Weg ein, oder?


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