Android: EU weitet Wettbewerbsverfahren gegen Google aus

Marktgeschehen

Die EU hat heute bekannt gegeben, dass man das Wettbewerbsverfahren gegen Google ausweitet. Es geht um das mobile Betriebssystem Android.

Bereits seit dem Jahr 2010 läuft gegen Google ein EU-Wettbewerbsverfahren wegen der Werbung in der Google-Suche. Nun wird dieses Verfahren ausgeweitet und zwar auf das Android-System. Bereits seit ca. einem Jahr ermittelt die EU-Kommission in diesem Bereich. Der Vorwurf lautet: Google verschafft sich mit dem Android-Betriebssystem eine unrechtmäßige Position als Marktführer. Dabei geht es in erster Linie um die Frage, ob Google mit Hilfe von Android unrechtmäßig zu dieser Vormachtstellung kommt bzw. gekommen ist.

Auf fast allen Android-Geräten ist Google als Internet-Suchmaschine vorinstalliert. Das würde laut der EU-Kommission den Zugang anderer Anbieter erschweren.

Unsere bisherigen Ermittlungen lassen darauf schließen, dass Google durch sein Verhalten den Verbrauchern eine größere Auswahl an mobilen Anwendungen und Dienstleistungen vorenthält, Innovationen anderer Unternehmen bremst und damit gegen die EU-Kartellvorschriften verstößt. – EU-Kommissarin Margrethe Vestager

Google hat jetzt die Chance sich zu den Vorwürfen zu äußern. Wenn die Kommission den Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht als erwiesen ansieht, droht Google ein Bußgeld von bis zu zehn Prozent eines Jahresumsatzes.

[quelle]Quelle tagesschau[/quelle]


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