Android Wear: Inoffizielle iOS-Unterstützung in Entwicklung

Devs und Geeks

Android-Wear-Smartwatches sind offiziell nicht zu iOS-Geräten kompatibel. Ein 3rd-Party-Entwickler arbeitet aktuell aber an einem Workaround für diese Beschränkung.

Kern seiner Entwicklung wird eine APK-Datei sein, die auf der Smartwatch installiert werden muss. Anschließend kann das iOS-Device direkt mit der Android-Wear-Smartwatch kommunizieren und Benachrichtigungen zur Uhr schicken. Das Ganze wird über den Apple Notification Center Service (ANCS) realisiert, welches auch die Kommunikation zwischen iDevice und der Pebble ermöglicht.

Wie auch die Kommunikation zur Pebble wird die Verknüpfung zum Android-Wear-Wearable stark eingeschränkt sein – im Prinzip wird die Smartwatch lediglich als Endpunkt für Benachrichtigungen dienen können; eine Zwei-Wege-Kommunikation mit erweiterter Funktionalität wird es nicht geben. Das wiederum liegt daran, das die Funktionalitäten, die der ANCS ermöglicht, stark limitiert sind.

Dadurch, dass die Funktionalität auf einer APK-Datei beruhen wird, soll es auch ohne Jailbreak möglich sein, die Verbindung aufzubauen und zu nutzen. Für erweiterte Funktionen könnten unter Umständen Jailbreak-Tweaks genutzt werden – in Anbetracht dessen, dass der Entwickler MohammadAG in der Cydia-Community bekannt für seine Jailbreak-Tweaks ist, wäre das gar nicht allzu abwegig.

Einen Namen hat der Entwickler für das Projekt noch nicht und auch ein Veröffentlichungstermin steht bislang nicht fest. Die Weiterentwicklung geht allerdings mit großen Schritten voran, was sich z.B. daran festmachen lässt, dass für die Funktionalität des Workarounds inzwischen kein Android-Smartphone als Mittelsmann mehr benötigt wird, wie es zeitweise der Fall war. Darüber hinaus wurde auch noch nicht entschieden, ob MohammadAG den Quellcode des Projektes quelloffen zur Verfügung stellen wird.

Nichtsdestotrotz hört sich das alles sehr vielversprechend an. Eine eingeschränkte Funktionalität ist allemal besser, als gar keine und im unteren Video macht der momentane Entwicklungsstand bereits einen recht guten Eindruck, wie ich finde. Ich für meinen Teil bleibe zumindest gespannt darüber, wie sich das noch namenlose Projekt weiterentwickeln wird.


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