Apple vs. Samsung: War der Jury-Vorsitzende voreingenommen?

Marktgeschehen

Es hört und hört nicht auf mit den Patentkriegen zwischen Apple und Samsung. Nachdem Samsung vor ein paar Monaten die erste große Niederlage einstecken musste und zu einer Zahlung von 1,05 Milliarden US-Dollar verdonnert wurde, hat man nun wohl einen weiteren Weg gefunden, um dieses Urteil anzufechten.

Der Grund dafür sind Informationen, nach denen der Vorsitzende der Jury befangen gewesen sein könnte, weshalb er eigentlich kein geeignetes Jury-Mitglied gewesen wäre. Die Richterin Lucy Koh hat daher nun entschieden, dass Samsung entsprechende Statements abgeben darf, um dies nachzuweisen. Es steht darüber hinaus ebenfalls zur Frage, inwieweit Apple von der Vergangenheit des Vorsitzenden wusste. Wäre das der Fall, so hätten sie diese Informationen dem Gericht gegenüber mitteilen müssen.

Im Prinzip könnte es also durchaus passieren, dass der gesamte Prozess noch einmal von neuem aufgerollt wird, wenn die Befangenheit des Jury-Vorsitzenden nachgewiesen werden kann. Mehr als ein sarkastisches „here we go again“ fällt mir dazu momentan nicht wirklich ein.


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