BigBlue Akku-Handwärmer ausprobiert

Kurz vor Weihnachten machte sich leichte Panik breit. Das passende Geschenk für die Liebste sollte gefunden werden. Grobes Thema in diesem Jahr: Wärme.

Beim Thema Wärme gibt es ja jede Menge Produkte, die man verschenken kann. Ich entschied mich einmal für Polar Husky Socken mit einem TOG-Wert von 2,34 (TOG = Wärmeleistung einer Isolation, sehr zu empfehlen, aber nicht günstig) und einen Handwärmer. Mir war eigentlich auch von vornherein klar, dass es ein Akku-Handwärmer werden soll. Diese Benzin- bzw. Brennstab-Handwärmer kamen überhaupt nicht in Frage. Doch am Ende war es gar nicht so einfach, ein brauchbares Produkt zu finden.

3 in 1 Akku-Handwärmer von BigBlue

Die meisten Akku-Handwärmer sind nämlich bereits seit Jahren auf dem Markt und haben nicht nur in der Regel einen sehr kleinen Akku, sondern dadurch auch eine geringe Heizleistung sowie Laufzeit. Gelandet bin ich dann beim BigBlue 3 in 1 Akku-Handwärmer mit 6000 mAh. Warum 3 in 1? Weil er nicht nur Handwärmer ist, sondern gleichzeitig noch Powerbank und Taschenlampe. Einen Akku-Handwärmer mit größerem Akku konnte ich zudem nicht finden.

Ich gebe es zu, ich war skeptisch und der Kauf war in erster Linie ein Versuch, um herauszubekommen, ob sowas wirklich funktionieren kann. Ich dachte mir nämlich: Wenn es toll funktioniert, müsste der Markt ja überschwemmt sein mit solchen Teilen. Nach 3 Wochen ausgiebiger Nutzung kann ich ein erstes Fazit ziehen.

Zunächst einmal kam der BigBlue Akku-Handwärmer als Geschenk super an, weil die Idee an sich schon nett ist. Dann lässt sich festhalten, dass dessen Verarbeitung astrein ist, was ich bei einem Preis von ca. 28 Euro aber auch erwartet habe. Der BigBlue Akku-Handwärmer ist 152mm x 75mm x 11mm groß, besteht aus Kunststoff sowie Aluminium und wiegt ca. 180 Gramm.

Wärmeleistung des BigBlue Akku-Handwärmers

Das Laden funktioniert per microUSB und dauert ca. 2 Stunden (je nach Ladegerät). Der Ladestand kann jederzeit über vier LED angezeigt werden. Die Taschenlampe ist „nice to have“ und auch das Laden eines Smartphones funktioniert problemlos. Ein Apple iPhone 7 bekommt man ca. zweimal vollgeladen.

Der Akku-Handwärmer bietet zwei Temperatur-Stufen L(ow) und H(igh). Die erste soll zwischen 35 und 45 Grad liefern, die zweite zwischen 40 und 60 Grad. Diese Angaben gelten, so viel kann ich nach meinen Tests sagen, für Zimmertemperatur bzw. Temperaturen bis ca. 15 Grad.

Ist es viel kälter um den Akku-Handwärmer, dann schafft er diese Temperaturen nicht. Das heißt aber nicht, dass er nichts taugt, denn selbst bei minus 10 Grad hat er in meinen Tests ausreichend und angenehm Wärme gespendet. Genau nachmessen lässt sich das leider nicht. Gefühlt würde ich aber ca. 35 Grad tippen, die er bei Minustemperaturen auf Stufe High bietet und auch hält, wenn man ihn in der Tasche hat. Bis er warm wird, dauert es ca. 1 bis 3 Minuten, je nach Umgebungstemperatur.

Laufzeit des BigBlue Akku-Handwärmers

Mit einer Batterieladung solle der Taschenwärmer laut Hersteller mindestens 4 Stunden lang wärmen. Das stimmt, aber nur für den Low-Modus, der eher lauwarm ist und weniger wärmt, sondern ein Auskühlen der z.B. Hand verhindern soll.

Ich bin in meinen Tests auf dem höchsten Modus ca. 2 bis 3 Stunden je nach Außentemperatur hingekommen. Das fand ich schon ziemlich klasse. Natürlich würde sich die Laufzeit mit einer weiteren Powerbank erweitern lassen, denn der Akku-Handwärmer lässt sich wie gesagt über microUSB aufladen und das klappt logischerweise auch unterwegs.

Fazit zum BigBlue Akku-Handwärmer

Der BigBlue Akku-Handwärmer erledigt seine Aufgaben zu vollster Zufriedenheit und ist eine praktische Lösung für unterwegs. Die Laufzeitangaben des Herstellers sind etwas wohlwollend, aber in der Praxis weiß dieses Gadget dennoch zu überzeugen. Eine saubere Angelegenheit, die jederzeit schnell einsatzbereit ist und mit Powerbank und Taschenlampe zudem zwei kleine nette Zusatzfunktionen bietet. Den Preis von ca. 28 Euro liegt meines Erachtens absolut im Rahmen.

Einziges kleines Problem ist, der Handwärmer war in den letzten Wochen immer wieder komplett vergriffen und das hält dank der winterlichen Temperaturen an. Man muss also etwas Glück haben, wenn man ihn bei Amazon kaufen will.

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