iPad-Preise, neue Funktionen des iPhone OS 4.0 und iWork-Update

Hardware

Nachdem die 16 GB und die 32 GB Variante des Apple iPads schon einmal preislich angepasst wurde, ist nun auch die größte Version des Tablets im Preis um 15 Euro gesunken. So kostet die 64 GB Variante mit 3G nun 799 statt 814€. Die WiFi Variante ist auf 799€ reduziert worden.

Missverständnis mit der GEMA

Grund für die ganzen Preisveränderungen war ein Missverständnis von Apple: Das Unternehmen ging davon aus, es würden Urheberangaben  der Verwertungsgesellschaften GEMA in Höhe von 15€ anfallen. Deren Richtlinien nach zu urteilen fällt dieses Geld aber nur bei Computern an, die eine Festplattengröße von 40 GB überschreiten. Da das iPad aber ein Internet-Tablet ist, fällt diese Gebühr selbst bei der 64GB Variante weg. In den Rechtlinien heißt es nämlich weiter, dass die 15€ nur anfallen, wenn das Produkt ein selbst installierbares Betriebssystem sowie eine Hardware-Tastatur besitzt. Beides ist beim iPad nicht der Fall, eine Tastatur ist nicht standardmäßig dabei, sondern muss als Zubehörteil separat dazugekauft werden. Sowohl die UMTS als auch die WiFi iPads können in Deutschland bereits vorbestellt werden. Wer sich noch in dieser Woche ein iPad bestellt hat, wird es am 28. Mai 2010 erhalten. Wenn man es jetzt bestellt, soll die Lieferung am 7. Juni ankommen.

iPhone OS 4.0 mit weiteren Neuerungen

Neben dieser Neuigkeit wurde auch ein weiteres Feature des kürzlich vorgestellten iPhone OS 4.0 bekannt. So soll es ab dieser OS-Version möglich sein, Kontakte des Social Media Dienstes Facebook ins iPhone-Adressbuch zu importieren. Das würde den Vorteil mit sich bringen, dass man gleich auf einen Blick sehen kann, welche Person zu welchem Facebook Profil gehört. Das neuste Betriebssytem des in Cupertino ansässigen Unternehmens wird in kommender Zeit sowohl für das iPhone und den iPod Touch als auch für das iPad erhältlich sein. Das Tablet wird das Update auf OS 4.0 jedoch erst im Herbst erhalten.


iWork-Update optimiert deutsche Sprache & behebt Fehler

Seit das Apple iPad am 3. April das erste Mal über die Ladentheke gewandert ist, gibt es auch, zumindest in den USA, die iWork App, mit der man unterwegs mit dem iPad in Form von Pages, Numbers und Keynote arbeiten kann. Wie bei den ersten Versionen einer Anwendung üblich, verfügte auch iWork über ein paar Sachen, die man verbessern könnte. Deshalb veröffentlichte Apple nun ein Update auf Version 1.1, das sowohl die Unterstützung für die deutsche Sprache als auch ein paar Kleinigkeiten optimiert.

So ist die Sprache Deutsch jetzt ein „offizieller“ Bestandteil der Applikation. Außerdem will Apple den In- und Export von Dokumenten verbessert haben. Speziell in Pages wurden wichtige Features optimiert: Die Version 1.1 zeigt nämlich die Toolbar auch im Querkantmodus an. Somit entfällt das Drehen des iPads, wenn man Dokumente verändern will. Zudem passt sich die Breite des Dokument sowohl bei Numbers als auch bei Pages beim Drehen in den Landscape-Modus an.

Da das Apple iPad in Deutschland noch garnicht verfügbar ist, betrifft das Update auf Version 1.1 sowieso nur diejenigen, die ein iPad aus den Staaten mitgebracht haben. Wenn die deutschen Version von iWork im iTunes Store erhältlich ist, wird das Update sicherlich schon standardmäßig vorhanden sein. Die erste Charge der deutschen iPads ist bereits ausverkauft, der Nachschub soll ab dem 7. Juni erhältlich sein. Die Preise beginnen bei 499€ und wurden, zumindest bei den WiFi Versionen, 1 zu 1 von Dollar zu Euro umgerechnet. Der Preis der 3G Version ist etwas geringer als der des amerikanische Modells.


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