LG G4 Testbericht

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Das LG G4 ist das neueste Flaggschiff auf dem Markt der Androiden und begleitet mich jetzt seit einigen Tagen im Alltag. Es wird daher Zeit für einen Testbericht mit ein paar finalen Worten und einem Fazit zum Gerät.

Vorwort

Das LG G4 konnte im Vorfeld an die Ankündigung kein großes Interesse bei mir wecken, was sich dann aber doch etwas änderte. Immer noch ein Akku zum Wechseln, immer noch kein Aluminium und stattdessen Plastik, eine Rückseite aus Leder, eine Kamera, die die Qualität von richtigen Kameras haben soll, all das weckte mein Interesse, sei es positiv oder aber auch negativ.

Für mich ist das G4 außerdem das letzte richtige Flaggschiff für das erste Halbjahr. Nach dem HTC One M9, dem Huawei P8 und dem Samsung Galaxy S6 fand ich es spannend zu sehen, wie LG das in diesem Jahr lösen wird. Sony und das Xperia Z4/Z3+ lassen wir hier mal außen vor, da warte ich lieber auf das, was uns da im Herbst erwarten wird.

Die einen haben mich in diesem Jahr eher enttäuscht (HTC und wohl auch Sony), andere wenig überrascht und ein solides Ergebnis abgeliefert (Huawei) und andere positiv überrascht (Samsung). Doch wie schlägt sich hier LG? Kann man es hier mit der wirklich starken Konkurrenz auf dem Markt aufnehmen?

LG G4 Test 6

Spezifikationen

  • Hersteller: LG
  • Modellbezeichnung: G4
  • Preis: ab 600,- Euro (Plastik) und 649 Euro (Leder)
  • Verfügbar: Seit Juni 2015
  • Größe:148,9 x 76,1 x 6,3 – 9,8 Millimeter
  • Gewicht inklusive Akku: 156 Gramm
  • Betriebssystem: Android 5.1.1 Lollipop und LG UI
  • Akku: 3000 mAh (wechselbar)
  • Display: 5,5 Zoll IPS-Display mit 2560 x 1440 Pixel
  • Kamera: 16 Megapixel mit OIS und 5 Megapixel Frontkamera
  • Speicher: 32 GB inklusive microSD-Slot
  • CPU: Qualcomm Snapdragon 808
  • RAM: 3 GB

Das sind nur ein paar Spezifikationen des LG G4, weitere Informationen zum Gerät selbst gibt es außerdem noch auf der offiziellen Produktseite.

LG G4 kaufen

Aktuell kann man das LG G4 bei Vodafone und bei o2 bestellen. Bei o2 legt man für die Version mit schwarzem Leder 661 Euro auf den Tisch und bei Vodafone kann man es, so wie ich das sehe, nur mit Vertrag bestellen.

Alternativ könnt ihr das Gerät natürlich auch in einem Online-Shop eures Vertrauens vorbestellen. Das Gerät ist bei Amazon, bei Cyberport, bei Saturn und bei Notebooksbilliger erhältlich. Weitere Shops gibt es an dieser Stelle.

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Der erste Eindruck

Das Gerät ist nicht leicht, aber auch nicht zu schwer. Es liegt sehr gut in der Hand. Man merkt, dass es abgerundet ist. Das stört zwar auf dem Tisch, da das G4 sehr schnell wackelt und man geneigt ist es auf die Frontseite zu legen, aber in der Hand ist das durchaus angenehm. So groß ist der Effekt des leicht gebogenen Displays übrigens nicht. Zum Glück, ich bin kein Fan der Flex-Reihe von LG, die sich dadurch auszeichnet ein „Bananen-Display“ zu haben.

Wir haben das Modell mit der Lederrückseite zum Test bekommen und das hat mich persönlich auch am meisten interessiert. Man merkt direkt beim ersten Anfassen, dass das anders ist. Kein Glas, kein kaltes Aluminium, dafür weiches Leder und warmes Plastik. Eine angenehme Kombination.

Der erste Eindruck war wie erwartet durchaus positiv. Das G4 ist etwas anders, wobei das beim ersten Eindruck überwiegend an der Rückseite lag. Das viele Plastik sagte mir zum Beispiel nicht zu. Abschließend möchte ich euch hier noch mal unser Unboxing einbinden und euch auf den Artikel von Michael hinweisen, der ebenfalls das Vergnügen hat das G4 zu testen.

Design, Verarbeitung und Haptik

Das Design des G4 spricht mich an. Die eckige Front mit den leicht abgerundeten Kanten, das Leder mit der Naht in der Mitte, das eingestanzte G4 auf dem Leder, die fehlenden Knöpfe auf der Front, das gefällt mir noch immer. Es kommt aber nicht an ein One M9 oder ein Galaxy S6 heran. Da bevorzuge ich dann doch hochwertigere Materialien.

Bei der Verarbeitung gibt es nicht viel zu meckern, das ist solide. Es gibt nur einen Kritikpunkt, den ich hier anbringen würde und das sind die Knöpfe auf der Rückseite. Die sind etwas schwammig, wackeln und haben nicht den besten Druckpunkt. Vor allem die Tasten für die Lautstärke sind alles andere, als optimal. Und da man die Knöpfe so schon nicht so leicht findet und blind suchen muss, gibt es da Verbesserungspotential.

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Was mir bei der Haptik wenig zusagt ist die Naht auf der Rückseite, die sich mittig befindet. Diese sieht gut aus, stört aber etwas im Alltag. Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, dass die Naht irgendwann an einigen Stellen aufgehen wird. Optisch ein Leckerbissen, bei der Benutzung dann nicht unbedingt notwendig. Und da ich mein Smartphone sehr selten von hinten sehe, hätte ich darauf dann doch irgendwie verzichten können.

Für mich persönlich gibt es hier drei entscheidende Punkte, die ich im Alltag bemerkt habe: Das G4 ist mir etwas zu groß. Gemessen an der Displaygröße und im Vergleich zu anderen Modellen ist das akzeptabel, ja sogar ein Vorteil, aber es ist mir doch ein Stück zu groß. Ein Display mit 5,5 Zoll ordne ich in die Kategorie Phablet ein. Hätte man das Display etwas kleiner, sagen wir 5,1 Zoll wie bei Samsung, und das Gerät kompakter gemacht, wäre das für mich optimal gewesen.

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Der zweite Punkt ist das Plastik. Die Lederrückseite gefällt mir, damit könnte ich sehr gut leben, vor allem da Leder nach ein paar Wochen immer besser aussieht, aber der Rand aus Plastik stört mich. Hier hätte dem Gerät ein Rahmen aus Aluminium gut gestanden. Ein mattes und schwarzes Aluminium hätte für mich den Unterschied gemacht und das Gerät glaube ich deutlich hochwertiger wirken lassen.

Als letzten Punkt möchte ich bei der Haptik noch mal gezielt auf die Tasten auf der Rückseite eingehen. Ich kam damit bisher nie so gut bei LG klar und auch beim G4 ist das nicht gerade ein Vorteil. Man gewöhnt sich dran, aber ich habe sie nicht lieben gelernt. Ich würde normale Tasten an der Seite bevorzugen. Mein Zeigefinger liegt immer ganz leicht unterhalb der Tasten, wenn ich das Gerät normal hebe. Ein K.O.-Kriterium ist das dank Gesten (doppeltes Tippen zum Entsperren) nicht, aber dazu komme ich dann noch bei Software.

Rückseite

Vielleicht noch ein paar Worte zur Rückseite. Ich finde es schön, dass man diese wechseln kann. Das G4 unterstützt von Haus aus kein kabelloses Laden, so kann man das aber nachrüsten. Dann muss man aber auch auf die meiner Meinung nach beste Rückseite, die aus Leder, verzichten. Für mich ist sowas schon lange kein Muss mehr bei einem Smartphone, ich habe das Cover im Test nur einmal aus Interesse entfernt, aber es ist trotzdem „ganz nett“.

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Die Rückseite lässt sich jedenfalls gut entfernen und das muss man auch, um die SIM-Karte oder die Speicherkarte einzusetzen. Tauscht man diese nicht mehr und lässt den Akku drin, wird man das Gerät wohl nur einmal beim Start öffnen. Wie ich. Es ist ein Punkt, bei dem man sich streiten kann, aber da das G4 nur aus Plastik besteht, hebt es sich so wenigsten ab. Ohne diese Option wäre das ein großer Minuspunkt. Ein Pluspunkt ist das für mich zwar nicht, aber es gleicht den Nachteil gegenüber der Konkurrenz doch etwas aus.

Um das ganze abzukürzen: Die Rückseite ist nett, optisch, dürfte in ein paar Wochen noch besser aussehen, wirkt aber auch wie eine Notlösung. Samsung, HTC, Huawei und Sony haben Aluminium, LG nicht, da musste etwas her, mit dem man sich abheben kann. Es Ergebnis kann sich aber sehen lassen.

Display

Das G4 besitzt ein so genanntes IPS Quantum Display mit einer QHD-Auflösung, was 2560 x 1440 Pixel entspricht. Es ist 5,5 Zoll groß. Fangen wir mit der, für die meisten relevanten Nachricht, an: Das Display ist echt gut. Gute Farben, gut in der Sonne lesbar und man erkennt wie erwartet keine Pixel. Da gibt es wirklich nichts zu meckern. Man könne jetzt sagen, dass weniger Pixel auch gereicht und mehr Akkulaufzeit schön gewesen wäre, aber wer so ein Display möchte, der weiß, dass er Abstriche machen muss.

Die Anzeige der Farben war allerdings nicht immer optimal, vor allem aus unterschiedlichen Winkeln merkt man schnell einen Unterschied. Das ist nicht gravierend, aber schaut man schräg auf das Gerät, sieht man, dass die Farben etwas verblassen. Aber da habe ich schon Schlimmeres gesehen.

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Die Qualität ist jedenfalls gut und für mich gibt es da nichts zu meckern. Womit ich aber ein Problem habe, und das ist mein persönliches Problem, ist die Größe. Das Display ist mir zu groß. 5,5 Zoll ist für mich nicht mehr Smartphone, das ist für mich Phablet. Meine Grenze liegt irgendwo bei 5 Zoll. Lieber etwas weniger. Ein halbes Zoll mehr merkt man. Ich würde nicht sagen, dass man sich daran nicht gewöhnen kann, aber das G4 ist auf Grund des Displays zu groß und auch in der (Jeans-)Tasche (für mich) sehr grenzwertig.

Die Entscheidung beim Thema Display fiel mir nicht leicht, ich habe es immer und immer wieder genutzt und mir genau überlegt, wie ich denn mit der Größe klar komme, aber im Alltag ist mir das einfach zu viel. Wer ein großes Display bevorzugt, der wird hier zufrieden sein. Mir hätten 5 Zoll gereicht. Ich finde wir haben die Grenze bei der Displaygröße bei Flaggschiffen mittlerweile überschritten. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

Kamera

Schneller Start, schneller Fokus, gute Fotos. Die Kamera ist in der heutigen Zeit ein K.O.-Kriterium bei mir (wie auch bei vielen anderen auch). Das G4 konnte mich hier in den letzten Tagen überzeugen. Unser Michael hat ja schon einen Vergleich mit dem Samsung Galaxy S6 gemacht und ich würde die beiden Kameras auch fast auf eine Ebene stellen. Mal ist die eine, mal die andere besser. Das S6 liegt leicht vorne. Es hängt aber viel vom Fotografen ab.

Doch genau dieser Punkt ist für mich der entscheidende, denn damit zieht das G4 im Flaggschiff-Rennen für das erste Halbjahr 2014 am One M9 von HTC vorbei. Das hätte ich wegen der Materialwahl (Aluminium > Plastik) womöglich bevorzugt, eine Kamera ist mir dann aber am Ende wichtiger.

LG G4 Test 12

Ab und an hatte ich Schwächen beim Fokus, vor allem, wenn es zu schnell geht. Doch die Kamera ist immer noch schnell genug wie ich finde. Ein großer Pluspunkt dürfte für viele die passende App von LG sein, die sehr viele Möglichkeiten bietet. Mir persönlich ist das auf Dauer zu überladen, ich nutze im Alltag zu 90 Prozent alles auf automatisch, aber ab und an ist es dann doch ganz nett, wenn man mit den Werten rumspielen kann. Da muss man sich etwas reinfuchsen, dann macht das aber Spaß.

Die Kamera im LG G4 ist für mich jedenfalls ein, wenn nicht sogar das beste Feature. Ein paar Testfotos findet ihr wie immer bei Google+.

Performance

Das LG G4 hat zwar ordentliche 3 GB Arbeitsspeicher, aber doch nur den Snapdragon 808 verbaut. Das ist nicht der Flaggschiff-Prozessor von Qualcomm. Aus welchen Gründen sich LG gegen diesen entschieden hat weiß ich nicht, aber es ist vollkommen egal. Mir zumindest, denn das G4 rennt. Es läuft flüssig. Apps starten schnell, es ist sofort entsperrt, die Kamera lädt flott und von den Android-typischen Mini-Rucklern abgesehen passt das.

LG G4 Test 2

Ich könnte da jetzt Benchmark-Ergebnisse auffahren und Kritiker könnten jetzt sagen, dass das G4 hier aber ein paar Punkte weniger schafft, als ein S6 beispielsweise. Vollkommen richtig, aber wirklich vollkommen egal. Der 808 ist alles andere, als ein schwacher Prozessor. Das G4 hat genug Power für die nächsten Jahre. Hier muss man sich absolut keine Gedanken machen. Wer aber unbedingt das schnellste Gerät haben möchte, auch wenn es so gut wie keine Software gibt, die das ausreizt, der darf nicht zum G4 greifen. Wem es aber nur darum geht, dass es im Alltag flüssig läuft, der ist hier richtig.

Lollipop

Das liegt wohl vor allem auch daran, dass man Android 5.1 gut optimiert hat. Ich hatte da schon ganz andere Androiden von LG in der Hand. Geräte, die sich nur so einen abgeruckelt haben. Lollipop und die aktuelle UI von LG sind eine gute Kombination. Nicht so gut, wie das reine Android, aber sie kommt dem sehr nah. Gefällt mir besser, als in den letzten Jahren, ein Fan der UI werde ich aber wohl nicht. Dann doch lieber ein UI wie es Motorola anbietet.

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Testgeräte nutze ich immer ein paar Tage mit der Version, die vom Hersteller vorgesehen ist, bevor ein Launcher die, auch bei LG, teilweise hässlichen Icons versteckt. Ich finde aber, dass man die Bemühungen von LG merkt. Die Benutzeroberfläche ist schlanker geworden, nicht mehr so überladen und läuft (dadurch?) flüssiger. Trotzdem, so schön der Ansatz auch ist, LG könnte auf noch mehr verzichten und auslagern. Weniger ist mehr.

Doch das ist glaube ich ein anderes Thema und von Motorola abgesehen macht das kein Hersteller wirklich gut. Es hat sich mit Lollipop viel getan, ich persönlich würde bei meinem Gerät aber immer noch die Version bevorzugen, die mir Google liefert. Das hätte auch den Vorteil, dass man schneller Updates liefern könnte. Mal schauen, wie das beim G4 sein wird, immerhin kommt das Gerät schon mit der neuesten Version von Android daher.

Akkulaufzeit

Ach, mein Lieblingsthema. Ich könnte es kurz machen und sagen: Läuft. Bedenkt man die Power und das Display, ist das in Ordnung. An intensiven Tagen will das G4 bei mir vor Ende des Tages an den Strom, an weniger intensiven hält es bis zum Abend. Dreht man die Helligkeit auf 50-60 Prozent, optimiert etwas in den Einstellungen, kommt man glaube ich sehr gut mit dem Gerät über den Tag. Erwartet aber keine Wunder.

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Das G4 unterstützt theoretisch Fast Charging, was gut ist, was aber wohl auch bei vielen Probleme macht. Von LG wird es jedenfalls nicht wirklich beworben. Ich konnte das nicht testen, denn das Ladekabel im Lieferumfang unterstützt die Funktion nicht und ein passendes Kabel hatte ich für den Test nicht hier. Kabelloses Laden wird übrigens nur mit dem richtigen Cover auf der Rückseite unterstützt, welches wir nicht haben, bei Leder ist das nicht möglich.

Sonstiges

Ich vermisse einen Fingerabdrucksensor. Nein wirklich, ich habe mich in den letzten Monaten dank iPhone und Galaxy S6 extrem daran gewöhnt. Auf der anderen Seite bin ich auch ganz froh, dass LG auf Fronttasten verzichtet. Wobei da bei dem Logo durchaus noch Platz für einen Ein/Aus-Knopf mit Sensor wäre. Ich kann da nur von mir sprechen, aber für mich ist das momentan die angenehmste Variante zum Entsperren des Smartphones.

Ein doppeltes Tippen auf das Display und das G4 ist entsperrt. Ein doppeltes Tippen auf den Homescreen und es ist gesperrt. Das ist eine Funktion, die ich mir wie viele andere Funktionen als Standard wünschen würde. Ich gewöhne mich immer wieder extrem schnell daran und finde diese großartig. Bei LG geht man sogar so weit, um das Klopfen als Sicherung beim Entsperren zu nutzen. Gefällt mir ebenfalls. Wie das aussieht, seht ihr in diesem Video.

Das Gerät wackelt, und das fällt einem nach ein paar Tagen immer mehr auf wie ich finde, auf dem Tisch rum. Liegt es ruhig, geht das, berührt man es aber nur ganz leicht, wackelt es. Ich nutze mein Smartphone ehrlich gesagt oft mal schnell auf dem Tisch und mich hat das Wackeln mehr gestört, als ich das am Anfang gedacht habe. Eine flache Rückseite ist mir da lieber.

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Die Krümmung auf der Frontseite sieht man, man merkt sie aber irgendwie nicht so wirklich. Der optische Effekt ist also da, ein praktischer Nutzen, den man bei gebogenen Displays sowieso noch sucht, gibt es aber nicht.

Im Test und kurzen Vergleich mit dem Galaxy S6 habe ich gemerkt, dass sich die Displays nicht viel nehmen. Der Name sieht nach mehr aus, als dann am Ende dahinter steckt. Aber, und so gut wie mir das Amoled-Display des S6 am Ende auch gefällt, ich bevorzuge LCD. Zumindest wenn es um die Wahl des Smartphone-Displays geht. Das habe ich beim G4 wieder gemerkt.

Das G4 hat vieles, was bei anderen Flaggschiffen entfernt wurde. Also einen erweiterbaren Speicher und austauschbarer Akku. Was aber fehlt ist eine IP67-Zertifizierung. Das G4 ist nicht wasserdicht. Für den Einsatz in Wasser ist es mit Leder sowieso nicht geeignet. Ich hatte mich letztes Jahr eigentlich gefreut, dass immer mehr Hersteller aufspringen, in diesem Jahr habe ich das Gefühl, dass es vielen weiter egal ist. Für LG spielt es jedenfalls keine Rolle.

LG G4 Test 1

Fazit

Das LG G4 hat ein wirklich tolles Display, es hat eine verdammt gute Kamera und es sieht anders und dank Leder gut aus. Trotzdem hat es nicht gereicht, um mein diesjähriger Favorit zu werden. Das ist weiterhin das Samsung Galaxy S6 bei den Androiden. Das G4 wäre aber wohl meine nächste Wahl. Würde ich mein Fazit mit einem Wort zusammenfassen wäre das wohl: solide. Ich habe nach der Ankündigung aber auch nicht gedacht, dass es mir so gut gefällt.

Kritikpunkte sind für mich die Größe, etwas kleiner und weniger gebogen auf der Rückseite wäre optimal, und das Plastik. Eine andere Größe und ein Rahmen aus Aluminium hätte glaube ich den Unterschied gemacht. Ist das G4 eine Kaufempfehlung? Definitiv, wenn ihr wert auf eine aktuelle Version von Android, ein gutes und großes Display, eine sehr gute Kamera, Leder, einen wechselbaren Akku und vielleicht sogar auf Plastik mit Wechselcover legt.

Das G4 wurde uns für einen Test von LG zur Verfügung gestellt und wird uns hier noch etwas begleiten. Solltet ihr also noch Fragen haben, dann ab in die Kommentare damit. Mal schauen, ob ich diese dann beantworten kann.

Wertung des Autors

Oliver Schwuchow bewertet Produkt oder Dienst mit 4.2 von 5 Punkten.

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