Apotheken veröffentlichen Positionspapier zum Einsatz künstlicher Intelligenz

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Die Apothekerschaft sieht in der fortschreitenden Digitalisierung und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen positive Entwicklungen, die zur Effizienzsteigerung und Verbesserung der Patientenversorgung beitragen können.

Dabei betont die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände jedoch, dass die mit diesen neuen Technologien verbundenen Risiken minimiert werden müssen. In ihrem Positionspapier „Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Apotheke“ (PDF) beschreibt die ABDA ihre aktuelle Position und bewertet die Einsatzmöglichkeiten von KI in der Apotheke.

Mögliche Anwendungen sind unter anderem die Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit, die Optimierung der Lieferkette und die Unterstützung des Qualitätsmanagements.

KI soll nur ein Hilfsmittel bleiben

Es wird betont, dass KI die Apotheken bei der Beurteilung komplexer medizinischer Sachverhalte unterstützen kann, die letztendliche Entscheidung aber immer bei den Apothekerinnen und Apothekern liegen muss. KI dürfe nur ein Hilfsmittel sein, das die Fachkräfte in ihrer Beurteilung unterstützt.

Das Positionspapier legt zudem Wert darauf, dass die Entwicklung und der Einsatz von KI im pharmazeutischen Bereich nach ethischen Grundsätzen erfolgen. Von besonderer Bedeutung seien dabei die Einhaltung von Transparenz, Datensicherheit und die Wahrung der Autonomie der Anwenderinnen und Anwender. Die ABDA fordert, dass diese Prinzipien bei der Entwicklung neuer KI-Systeme stets berücksichtigt werden.

Eigene Positionen zum Thema künstliche Intelligenz zu beziehen und klare Regeln aufzustellen, finde ich erst einmal gut. Einige Punkte lassen aber auch viel Interpretationsspielraum.

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