ARD-Vorsitzender möchte „eine europäische Alternative“ für YouTube und Co

Ard Mediathek 2018

Der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm wirbt in einem aktuellen Interview für eine europäische Alternative zu YouTube, Netflix und Co. Auch wenn es aus der Politik bisher wenig Unterstützung gibt, so glaubt er an eine Plattform, die aus Europa kommen und groß genug sein kann, um es mit US-Giganten aufzunehmen.

Das Problem laut Wilhelm ist auch, dass alles, was halbwegs konkurrenzfähig ist, direkt aufgekauft wird. Kleinere Dienste haben keine Chance. Er will aber auch keine Alternative schaffen, welche die US-Dienste ersetzt, sondern ein Angebot, welches das Angebot aus den USA ergänzt und aus Europa kommt.

Daher plädiere ich für eine europäische Alternative. Mir schwebt eine digitale Infrastruktur vor, über die Qualitätsinhalte angeboten werden können und die den Austausch mit den Nutzern ermöglicht, Elemente von YouTube, Facebook und Google bietet sowie unterschiedlichste Geschäftsmodelle zulässt.

Außerdem möchte Wilhelm in seiner Zeit als ARD-Vorsitzender noch ein weiteres Projekt umsetzen: Eine Plattform mit den Zeitungsverlagen, bei denen man die Inhalte mit den öffentlich-rechtlichen Medien austauscht. Er verfolgt hier einen ähnlichen Ansatz wie die Austria Presse Agentur (APA) in Österreich.

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