Fokus auf Elektroautos: Audi hält nichts von Technologieoffenheit
Es gibt ein paar Hersteller (und Politiker), die immer wieder betonen, dass es wichtig sei, dass man „technologieoffen“ sei. Das bedeutet, dass man sich nicht nur auf Elektroautos, sondern auch auf andere Technologien konzentrieren sollte.
Audi setzt voll auf Elektroautos
Bei Audi ist man da anderer Meinung und Markus Duesmann hat verraten, dass man voll auf die Elektromobilität setzt. Das hat zwei simple Gründe: Kosten und Infrastruktur. Beim Wasserstoff sei zum Beispiel nicht absehbar, ob davon genug vorhanden sein wird, den andere Branchen nicht dringender benötigen werden.
Wasserstoff könnte für die Luftfahrt und Stahlindustrie relevant werden, aber nicht für die PKWs. Laut Audi benötigt die Branche daher keine Technologieoffenheit, sondern vielmehr eine Technologieklarheit. Doch der zweite Punkt ist vermutlich noch wichtiger, denn eine Technologieoffenheit kann verdammt teuer sein.
Audi geht davon aus, dass auch 2030 noch Verbrenner verkauft werden und das bedeutet, dass man diese Technologie weiterentwickeln und effizienter machen muss. Es ist also schlichtweg zu teuer noch eine Technologie (oder sogar mehrere) zu entwickeln. Selbst für die Volkswagen AG wären das viel zu hohe Summen.
Mercedes-Benz hat das Wasserstoff-Projekt daher auch 2020 eingestellt.
Ein Elektroauto bringt zwar aktuell noch einen „Rucksack“ bei der Produktion mit, doch laut Markus Duesmann ist der nach 30.000 bis 60.000 Kilometern weg. Und da wir sicher nicht auf der Stelle treten werden, dürfte sich das weiter optimieren.
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