Der Apple A16 ist nur ein sehr kleiner Sprung

Apple A16 Header

In diesem Jahr trennt Apple erstmals das normale iPhone von den Pro-Modellen und spendiert dem iPhone 14 weiterhin den Apple A15. Den Apple A16 gibt es nur im iPhone 14 Pro. Doch Käufer müssen sich da keine großen Gedanken machen.

Den Unterschied spürt man im Alltag absolut gar nicht, so jedenfalls meine ganz persönliche Wahrnehmung. Und die Benchmarks zeigen auch, dass der Sprung bei der Single-CPU-Performance maximal bei 10 Prozent liegt. Doch warum ist das so?

Der „schnellste“ Smartphone Chip

Apple wirbt zwar mit dem 4-nm-Verfahren und es ist womöglich der „schnellste Chip in einem Smartphone“, aber wie Macworld anmerkt, ist es das bisher kleinste Upgrade eines Chips, was es je in einem iPhone gab. Genau genommen ist es nämlich weiterhin das 5-nm-Verfahren, TSMC hat das aber noch etwas optimiert.

Heißt, mal ganz simpel ausgedrückt: Das ist ein Apple A15 mit einer etwas höheren Taktrate. Und der Schritt zu LPDDR5 RAM dürfte einen größeren Effekt haben. Wer einen wirklich großen Chip-Sprung möchte, der muss dann wohl 2023 abwarten.

Großes Chip-Upgrade für 2023

Da steht das 3-nm-Verfahren bei TSMC an und Chips wie der Apple A17 oder Apple M3 werden wieder ein spürbar großer Sprung sein. Daher gibt es auch Berichte, dass die Akkulaufzeit beim iPhone 14 Pro teilweise schlechter, als beim iPhone 13 Pro ist. Der Effizienzgewinn des Chips gleicht nicht das neue Always-On-Display aus.

Außerdem ist es interessant, dass das iPhone 14 dennoch Dinge wie Action Mode und Photonic Engine beherrscht, normalerweise argumentiert Apple immer gerne mit dem Chip, warum etwas nicht geht. Ich vermute mal, dass man gewisse Dinge (jedenfalls die Photonic Engine) auch auf die 13er-Reihe von 2021 bringen könnte.

Jedenfalls auf die Pro-Modelle, denn A15 ist nicht gleich A15. Doch das iPhone 14 hat den gleichen Chip wie das iPhone 13 Pro (also mit der besseren 5‑Core GPU).

Ich muss aber auch sagen, dass mir Chip-Upgrades mittlerweile komplett egal sind. Selbst der Schritt zum 3-nm-Verfahren. Wenn, dann interessiert mich das nur, weil die Geräte effizienter werden und die Akkulaufzeit besser wird. Doch selbst die ist ja mittlerweile so gut, dass es mich nicht stört, ob das ein A14, A15 oder A16 ist.

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  1. Jan 🏆

    Bestätigt mich alles ein weiteres Jahr zu warten und weiterhin mein 11 Pro zu nutzen. Im Bestcase-Szenario, sollten alle Gerüchte sich bewahrheiten, erwarten mich dann ein deutlich potenterer Chip im 3mm-Verfahren (vernachlässigenswert), eine Periskop-Linse und hoffentlich auch USB-C. Das gepaart mit der Dynamic Island aus diesem Jahr sowie den 120hz aus dem Jahr zuvor, wie auch den generellen Kamera-Verbesserungen, stellen für mich einen deutlich wahrnehmbaren Sprung da – und ich konnte mein 11 Pro stolze vier Jahre sehr zufriedenstellend nutzen. Mal schauen, wie es kommt.

    1. Mit einem 11 Pro hätte ich auch noch ein Jahr gewartet, darunter wird es schwierig, denn erst damit wurde die Kamera meiner Meinung nach brauchbar. Für mich sind die 120 Hz sehr wichtig, daher wäre das 13 Pro vermutlich die Wahl gewesen, aber da 14 Pro fühlt sich genauso an.

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