Die Förderung von Elektroautos, die im Dezember 2023 auslief, hat im Nachgang zu hohen Herstellerrabatten geführt. Diese halten weiterhin an.
Einige Käufer konnten bereits kurz nach Abschaffung des „Umweltbonus“ mehrere tausend Euro sparen, oft sogar mehr, als der ursprüngliche Bonus ausgemacht hätte. Vier Monate später hat der ADAC die Rabattlandschaft im E-Automarkt erneut untersucht und festgestellt, dass Kunden weiterhin von deutlichen Preisnachlässen profitieren können.
Diese Rabatte von bis zu 8.000 Euro sind laut ADAC-Technikvorstand Karsten Schulze unverzichtbar, um Elektroautos für eine breitere Kundschaft attraktiv zu machen. Angesichts der allgemein gestiegenen Fahrzeugpreise sind solche finanziellen Entlastungen besonders wichtig.
Einige Hersteller wie Toyota, Hyundai und Polestar bieten derzeit beachtliche Rabatte an, Toyota beim bZ4X sogar bis zu 14.900 Euro.
Weitere Rabatte (laut ADAC):
- Hyundai gibt 7000 Euro Rabatt auf Ioniq 5, Ioniq 6 und Kona.
- Polestar-2-Käufer sparen bis zu 6500 Euro.
- Bei Fiat gibt es 5000 Euro Nachlass auf den 500e.
- VW vergünstigt die Modelle ID.3, ID.4, ID.5 und ID.7 um 3570 Euro
- Keinen Rabatt, aber eine Listenpreissenkung gibt es aktuell bei Tesla: Model 3, S und X kosten nun 2000 Euro weniger
Zusätzliche Rabatte über Händler möglich
Neben den Herstellerrabatten können Kunden beim Händler oft weitere Preisnachlässe aushandeln. Eine Untersuchung des ADAC hat ergeben, dass Elektroauto-Käufer beim Händler im Schnitt noch rund 15 Prozent Nachlass aushandeln können, bei Verbrennern sind es im Schnitt 11,7 Prozent. Die höchsten Nachlässe gab es beim Fiat 500e und beim Škoda Octavia, während Händler der Marke MG keine Nachlässe gewährten.