Die EU-Staaten haben sich auf eine abgeschwächte Euro-7-Abgasnorm geeinigt, die keine strengeren Grenzwerte für Schadstoffe und keine Ausnahmen für E-Fuels vorsieht.
Der ursprüngliche Vorschlag der EU-Kommission, der schärfere Schadstoffgrenzwerte für Verbrennungsmotoren und strengere Testbedingungen vorsah, wurde abgelehnt. Stattdessen bleiben die Anforderungen weitgehend auf dem heutigen Niveau. Man einigte sich aber darauf, gesundheitsschädliche Stoffe wie Feinstaub, der durch Reifen- oder Bremsabrieb entsteht, auch für Elektro- und Wasserstoffautos zu regeln.
Deutschland hatte sich für strengere Abgasvorschriften eingesetzt, konnte sich aber nicht durchsetzen, die beschlossenen Grenzwerte wurden als „wenig ambitioniert“ bezeichnet. Einige Mitgliedsstaaten, darunter Frankreich und Italien, argumentierten, dass neue Abgasnormen für Verbrennungsmotoren angesichts des bereits beschlossenen Ausstiegs aus dieser Technologie nicht notwendig seien.
Die Positionierung der EU-Staaten ist nur ein erster Schritt, die endgültige Abgasnorm Euro 7 wird erst nach der Positionierung des EU-Parlaments und der EU-Kommission und einem möglichen Kompromiss festgelegt.
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