Model C und Model E: Foxconn zeigt erste Elektroautos

Foxtron Model C

Foxconn hat heute wie erwartet die ersten Elektroautos gezeigt, die man selbst entwickelt hat. Sie dienen einmal dafür, um selbst den Markt zu testen, aber man will damit auch die eigene Elektro-Plattform (MIH Open Plattform) zu bewerben.

Das Unternehmen aus China will am Ende vor allem Elektroautos produzieren und nicht selbst entwickeln, ähnlich wie bei Smartphones. Man kann bei Foxconn aber fast alles in Auftrag geben, selbst die Marktforschung übernimmt man selbst.

Foxtron startet mit drei elektrischen Modellen

Mit Foxtron will man aber auch eine eigene Marke etablieren und den Anfang machen drei Modelle, wobei eines davon ein elektrischer Bus (Model T) ist. Die anderen zwei, Model C und Model E, sind ganz normale Elektroautos für Nutzer.

Foxtron Model T

Das Model C ist ein 4,6 Meter langer SUV (auf dem Beitragsbild oben zu sehen), der durchaus flott beschleunigt (0 auf 100 km/h in 3,8 Sekunden) und mit einer Reichweite von 700 km (dürften so 550 km nach WLTP-Standard sein) glänzt.

Das Model E ist eine normale Limousine mit 700 PS und 750 km Reichweite, für die man sich die italienische Designfirma Pininfarina geschnappt hat. Hier will man eher das Luxus-Segment erobern und wirbt auch mit einem besonders sicheren Auto.

Foxtron Model E

Das Model C soll bei umgerechnet 30.000 Euro starten und kommt nächstes Jahr, allerdings will man die Details für Europa (es gibt welche) erst später nennen. Das Model E kommt noch später, da wird es aber sowieso schwierig, denn das wird man anders nennen müssen (Tesla hat das Model 3 daher auch nicht Model E genannt).

Wird Foxtron ein großer und bekannter Hersteller für Elektroautos? Wird Foxconn ein bekannter Auftragsfertiger für Elektroautos, ähnlich wie jetzt bei Smartphones? Das wird eine spannende Entwicklung, man hat jedenfalls das nötige Geld in die Branche investiert und will jetzt beweisen, dass man ganz oben mitspielen kann.

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  1. Uwe ☀️

    Die Chinesen geben echt Gas….

  2. Sam 🏆

    "Das Model E kommt noch später, da wird es aber sowieso schwierig, denn das wird man anders nennen müssen (Tesla hat das Model 3 daher auch nicht Model E genannt)."

    Worauf bezieht sich das "daher"?

    1. Keks mit Ecke 🏅

      Wahrscheinlich darauf, dass Ford die Namensrechte am "Model E" hat und daher muss auch Foxconn das Auto anders benennen.

      1. René H. 🔅

        Ford hat sicher auch noch die Namensrechte an "Model T". Aber das war kein Bus. Vielleicht geht das deshalb.

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