Klimakrise: Die Deutschen sind sich einig, dass Anpassung nötig ist

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Eine Umfrage des Umweltbundesamtes zeigt, dass die Auswirkungen der Klimakrise in Deutschland spürbar sind und die Menschen stark beunruhigen.

Mehr als 85 Prozent der Befragten berichten von Trockenheit, Niedrigwasser und Dürren als Folge des Klimawandels. Anpassungs- und Schutzmaßnahmen werden als sehr wichtig erachtet, zum Beispiel der Umbau der Wälder zu trockenresistenten Mischwäldern. Auch die gesundheitlichen Risiken des Klimawandels werden als besorgniserregend angesehen.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke betont die Notwendigkeit der Anpassung an die Folgen der Klimakrise. Die Bundesregierung hat bereits das erste bundesweite Klimaanpassungsgesetz auf den Weg gebracht, das Strategien für kühlere Städte und mehr Beschattung vorsieht, um die negativen Folgen für Mensch und Umwelt abzumildern.

Die Umfrage zeigt auch, dass Umwelt- und Klimaschutz einen hohen Stellenwert in der deutschen Gesellschaft haben. Die Reduzierung von Plastikmüll und die Förderung der Kreislaufwirtschaft werden als zentrale Aufgaben der Politik gesehen. Der ökologische Umbau der Wirtschaft wird mehrheitlich befürwortet, es bestehen aber auch Unsicherheiten, Sorgen um den sozialen Zusammenhalt und Ängste vor sozialem Abstieg im Zuge dieses Umbaus.

Die Pressemeldung mit Infografiken zur neuen Studie findet ihr online und die Studie selbst ebenfalls

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