Klimakrise: Die Deutschen sind sich einig, dass Anpassung nötig ist

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Eine Umfrage des Umweltbundesamtes zeigt, dass die Auswirkungen der Klimakrise in Deutschland spürbar sind und die Menschen stark beunruhigen.

Mehr als 85 Prozent der Befragten berichten von Trockenheit, Niedrigwasser und Dürren als Folge des Klimawandels. Anpassungs- und Schutzmaßnahmen werden als sehr wichtig erachtet, zum Beispiel der Umbau der Wälder zu trockenresistenten Mischwäldern. Auch die gesundheitlichen Risiken des Klimawandels werden als besorgniserregend angesehen.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke betont die Notwendigkeit der Anpassung an die Folgen der Klimakrise. Die Bundesregierung hat bereits das erste bundesweite Klimaanpassungsgesetz auf den Weg gebracht, das Strategien für kühlere Städte und mehr Beschattung vorsieht, um die negativen Folgen für Mensch und Umwelt abzumildern.

Die Umfrage zeigt auch, dass Umwelt- und Klimaschutz einen hohen Stellenwert in der deutschen Gesellschaft haben. Die Reduzierung von Plastikmüll und die Förderung der Kreislaufwirtschaft werden als zentrale Aufgaben der Politik gesehen. Der ökologische Umbau der Wirtschaft wird mehrheitlich befürwortet, es bestehen aber auch Unsicherheiten, Sorgen um den sozialen Zusammenhalt und Ängste vor sozialem Abstieg im Zuge dieses Umbaus.

Die Pressemeldung mit Infografiken zur neuen Studie findet ihr online und die Studie selbst ebenfalls

Ioew Umweltbewusstseinsstudie 2022 Kapitel 8


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  1. Hugo 🌟

    Das Problem an der Sache ist, wie das Klima gerettet werden soll. Quasi alles, was der Umwelt schadet wird einfach teurer und somit darf die wohlhabende Schicht weiterhin die Welt verschmutzen und wer es sich nicht leisten kann rettet das Klima. Ich finde es wahnsinnig, wie die Grünen fordern Sprit künstlich teurer zu machen, damit die Leute kein Autofahren.
    Die Leute fahren weiterhin Auto, die es sich leisten können und die anderen, die nicht genug Geld haben nicht mehr. Weshalb nicht einfach Verbote aussprechen, welche jeden gleich treffen, anstatt den Menschen, die am wenigsten haben etwas wegzunehmen ?

    1. Weil Klimawandel nicht fair ist. Wir haben die letzten Jahren „auf Pump“ gelebt und diese ganzen Produkte wie Sprit waren viel zu günstig, das ist nicht der faire Preis für die Natur. Ja, dadurch wird es schwieriger für viele Menschen, die Kosten des Klimawandels sind aber wesentlich höher und ignoriert man das, kann man sich langfristig noch weniger leisten.

      Es ist am Ende wie mit dem Urlaub. Wohlhabende Menschen können sich 2-3 richtig teure Urlaube im Jahr leisten, die meisten Menschen gehen aber einmal im Jahr in den Urlaub. Die Welt ist nicht fair, wenn es um „arm“ und „reich“ geht.

    2. Neuhier 🏅

      Im globalen Vergleich bist du wohlhabend!

  2. faceofingo 🎖

    Grundsätzlich bin ich auch für Klimaschutz und Tierwohl!

    Aber Fotovoltaik und WKR sind auch nicht besser, bestes Beispiel, wo jetzt 370 ha Wald gerodet und der Boden versiegelt werden soll, für eine Fotovoltaikanlage Die Spinnen, die Grünen! Und wohin bitte mit den ganzen Windrädern?

    Zum Tierwohl
    Was hat Jagd mit "Sport" zu tun? Nichts!
    Warum werden Tiere nur der Tradition und "Forschung" wegen abgeschlachtet? Genauso Tierversuche, sollen die Konzerne Ihre Versuche doch an Menschen (freiwilligen, oder an Schwerverbrechern) machen, aber das ist ja nicht ethisch!

  3. Ronald 🏆

    Natürlich ist jeder für Klimaschutz!
    Die Wahrheit ist aber auch, nur so lange es einen nichts kostet und man seine Verhaltensweisen nicht ändern muss.

    1. Neuhier 🏅

      Treffend formuliert!

  4. Tino ☀️

    In dem Sampel waren wohl erstaunlich wenig AfD / Protestwähler

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