Der Audi e-tron basierte im Kern noch auf einem Verbrenner und wurde zwar sehr gut optimiert und mit dem Audi Q8 e-tron neu aufgelegt, aber das erste Elektroauto mit Plattform kam erst mit dem Audi Q4 e-tron. Da gibt es aber auch viel Kritik.
Audi nutzt hier nämlich eine Elektro-Plattform von Volkswagen und das spürt man an einigen Ecken. Ein weiteres MEB-Modell wurde daher nicht entwickelt und man fokussiert sich auf die PPE-Plattform, die man zusammen mit Porsche entwickelt.
Diese Plattform ist aber eher für den Highend-Markt gedacht, wie sieht es mit den Volumenmodellen aus? Da lautete der Plan eigentlich mal SSP-Plattform, aber die kommt wohl deutlich später, womöglich wird das sogar erst gegen 2030 passieren.
Audi sucht wohl Partner in China
Was also tun? Laut Automobilwoche ist Audi mittlerweile offen für eine Plattform von einem Drittanbieter und wird dabei von VWAG-Chef Oliver Blume unterstützt. Audi sei auf der Suche in China, um schneller neue Elektroautos zu entwickeln.
Auf der einen Seite war die Volkswagen AG mit der MEB-Plattform also sehr früh dabei und konnte sogar Konkurrenten wie Ford überzeugen, auf der anderen Seite verpasste man die Chance im Premium-Bereich und hinkt jetzt etwas hinterher.
Die PPE-Plattform wird 2024 starteten, unter anderem mit dem Audi Q5 e-tron. Es ist bisher aber unklar, mit welchem Hersteller man in China spricht, möglich wäre eine Zusammenarbeit mit Geely oder Foxconn. Audi selbst hat sich noch nicht dazu geäußert, wird das aber sicher auch erst tun, falls ein Deal zustande kommen sollte.
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