Opel Movano HYDROGEN: Wasserstoff-Transporter fährt 500 km und tankt in 5 Minuten

Auf der IAA Transportation 2024 in Hannover präsentierte Opel in dieser Woche seine neuesten Nutzfahrzeuge, darunter den Movano HYDROGEN.

Das Wasserstofffahrzeug ist das größte Mitglied der Opel LCV-Familie und kombiniert eine Brennstoffzelle mit einer Plug-in-Batterie. Damit erreicht er eine Reichweite von über 500 Kilometern und kann in weniger als fünf Minuten mit Wasserstoff betankt werden, so der Hersteller. Diese Technologie ermöglicht emissionsfreies Fahren auch auf langen Strecken und spart gleichzeitig Zeit beim Tanken.

Der Elektromotor bietet eine Leistung von 110 kW (150 PS) und ein maximales Drehmoment von 410 Newtonmetern. Beim Anfahren und Beschleunigen unterstützt ihn die 11 kWh fassende Lithium-Ionen-Batterie. So arbeitet das Brennstoffzellensystem bestenfalls immer im optimalen Betriebszustand.

Darüber hinaus kann dank des Hybridsystems Bremsenergie zurückgewonnen und über den Elektromotor (Generator) als Strom in die Batterie eingespeist werden (Rekuperation). Preise und Termine hat Opel zur Messe noch nicht verlauten lassen.

Opelmovanohydrogen


Fehler melden7 Kommentare

   

Deine E-Mail bleibt vertraulich. Durch Kommentieren stimmst du der Datenschutzerklärung zu.

  1. Gerrit ☀️

    Wann kapieren die Hersteller es endlich? Wenn irgendwann mal gewisse Mengen grüner Wasserstoff hergestellt werden können, dann brauchen das andere Bereiche, wie die Industrie!

    1. René H. 🔆

      Ich befürchte, dass denen das egal ist. Solange die Regulierung und die Förderung so ist, wie sie ist, d.h. H2-Fahrzeuge mit 0 g/km CO2 angerechnet und üppig gefördert werden, machen die Hersteller mit. Und man sieht ja, wie ein Großteil der Bevölkerung freudig darauf anspricht: Hauptsache geringe Tankzeiten!

  2. Grizzler 🍀

    Bei Batterien lästert man gerne über die Haltbarkeit. Was, wie man mittlerweile wissen sollte eher hysterie als fakt ist.

    Wie sieht das denn bei H2 aus? Vor ein paar Jahren habe ich mal gelesen, dass Brennstoffzellen eigentlich nur für einen gleichmäßigen Dauerbetrieb geeignet sind. Nach 200 mal an/aus sind die angeblich kaputt. Ist da (noch) was dran?

  3. Tobias 🌟

    Da scheint Bewegung in die Wasserstofftechnologie zu kommen. Neben Opel setzt auch BMW und Toyota darauf. Man sollte keine Technoligie auslassen und nur star auf Elektro setzen.
    E Fuels , Elektro , Wasserstoff und Benzin/Diesel heißt der vernüftige Mix. Dazu sollte man es den Menschen überlassen , dass für sie Beste davon zu kaufen.

    1. Thomas 💎

      Die monatlichen Zulassungen des Mirai kann man an einer Hand abzählen. Toyota’s Technologieoffenheit bei H2 ist ein Milliardengrab.

    2. René H. 🔆

      Richtig, wenn man nicht aufs Geld schauen muss, soll man sich doch solch einen Luxus leisten können!
      Und Benzin/Diesel (fossil) wollen wir ja auslaufen lassen. Die über 100 Mrd. Euro, die Deutschland jedes Jahr an erdöl- und erdgasfördernde Länder überweist, könnten wir auch gut im Lande gebrauchen.

  4. René H. 🔆

    Ich schätze mal, einen Kaufpreis wird es nicht geben, da viel zu teuer. Die Teile werden wohl in Kleinserie verleast.

    Die Karte mit H2-Tankstellen auf h2.live zeigt von Woche zu Woche weniger „eröffnete“ Tankstellen. Weniger, nicht mehr! Vor zwei Jahren waren wir bei über 100, aktuell nähert es sich der 80. Dazu kommt, dass rund die Hälfte aktuell außer Betrieb sind wegen mangelnder Versorgung mit Wasserstoff, da Linde in Leuna aufgrund des Unfalls vor ein paar Wochen aktuell nichts liefert. Preis aktuell zw. 16 und 18 €/kg. Unrentabel. Abgesehen davon ist es eh Wasserstoff aus Dampfreformierung, also aus Erdgas, was das Ganze bzgl. CO2 schlechter macht, als mit Diesel zu fahren.

Du bist hier:
mobiFlip.de / Mobilität / ...