Pkw-Neuzulassungen im Jahresverlauf 2024 – alternative Antriebe in der Krise


Es gibt neue Zahlen zu den Pkw-Neuzulassungen im Jahresverlauf 2024: In den ersten acht Monaten des Jahres 2024 wurden in Deutschland insgesamt 854.714 Pkw mit alternativen Antrieben neu zugelassen. Dies entspricht einem beachtlichen Anteil von 44,8 Prozent aller neu zugelassenen Pkw.
Trotz dieses hohen Marktanteils sank die Zahl der Neuzulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent. Zu den alternativen Antrieben zählen Elektroautos (BEV), Hybride, Plug-in-Hybride, Brennstoffzellenfahrzeuge sowie Fahrzeuge mit Gas- oder Wasserstoffantrieb.
Elektroautos und Plug-in-Hybride rutschen ab
Besonders stark war der Rückgang bei reinen Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden. Von Januar bis August 2024 wurden 359.926 Pkw mit Elektroantrieb neu zugelassen, was einem Rückgang von 22,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ihr Anteil an den Neuzulassungen beträgt 18,9 Prozent. Der Trend zeigt, dass die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in diesem Zeitraum deutlich zurückgegangen ist.
Die Zahl der rein batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV) sank im Vergleich zum Vorjahr sogar um 32,0 Prozent. Insgesamt wurden 241.911 BEV neu zugelassen, was einem Anteil von 12,7 Prozent am Gesamtmarkt entspricht. Trotz des wachsenden Interesses an umweltfreundlichen Antrieben müssen Elektroautos derzeit einen deutlichen Rückgang hinnehmen.
Tesla vs. VW und ein Schock für Opel
Im Jahr 2024 führen VW und Tesla das Rennen um die meisten Neuzulassungen von Elektroautos (BEV) an. VW verzeichnete mit 36.126 zugelassenen Fahrzeugen die höchste Zahl, während Tesla mit 26.089 Neuzulassungen auf dem zweiten Platz liegt. BMW sicherte sich den dritten Platz mit 25.959 Fahrzeugen, dicht gefolgt von Mercedes mit 20.686 Neuzulassungen. Unter den Importmarken ragt Skoda mit 13.196 Fahrzeugen hervor, während MG Roewe 12.823 Elektroautos neu auf die Straße brachte.
Beim Wachstum sticht BMW mit einem Zuwachs von 24,3 Prozent bei den deutschen Marken heraus. Im Gegensatz dazu verzeichneten Marken wie Opel (-63,1 Prozent) und Mazda (-92,6 Prozent) starke Rückgänge bei den Elektroauto-Neuzulassungen, was auf Herausforderungen in der Nachfrage oder im Angebot hinweisen könnte.
Alle Informationen mit Daten zu den einzelnen Herstellern findet ihr wie üblich beim KBA (Tabellen unten).
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Wäre überhaupt keine Herausforderung, wenn die E-Autos für die Allgemeinheit bezahlbar wären. So dürfen sich die Hersteller nicht wundern. Aber ich bin mir sicher, dass man jetzt nach Papa Staat rufen wird, damit man aus dieser Misere kommt. Der Markt wird es wie immer nicht regeln.