Probleme mit der Starterbatterie vereint Elektroautos und Verbrenner

Pannenhilfe Bilanz 2403

Die ADAC-Pannenhilfe verzeichnete im vergangenen Jahr mit insgesamt 3.531.058 Einsätzen ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Hauptursache für Pannen war mit 44,1 Prozent eine defekte Batterie, gefolgt von Motorschäden (22,8 Prozent) und Defekten an Lichtmaschine, Anlasser, Bordnetz und Beleuchtung (10,5 Prozent).

Der 4. Dezember 2023 war mit 18.378 Einsätzen ein Rekordtag, die pannenreichsten Monate waren Dezember und August. Die Zunahme des Verkehrsaufkommens trug zum Anstieg der Pannenfälle bei, so der ADAC.

Elektroautos mit Starterbatterie-Problemen

Mit der zunehmenden Nutzung von Elektroautos stieg naturgemäß auch die Zahl der Pannen mit diesen an. Im Jahr 2023 wurden 30.009 Einsätze mit reinen Elektroautos registriert, ein Anstieg von rund 50 Prozent gegenüber 2022.

Die häufigste Pannenursache war auch bei Elektroautos die Starterbatterie, die für mehr als die Hälfte der Fälle verantwortlich war. Hybridautos blieben 43.565 Mal liegen, in 64 Prozent der Fälle war ebenfalls die Starterbatterie die Ursache.

Ein Elektrofahrzeug verfügt über eine „Starterbatterie“, die verschiedene elektronische Systeme mit Strom versorgt. Diese Batterie dient in der Regel als Energiequelle für die Grundversorgung der Steuergeräte, auch wenn das Fahrzeug rein elektrisch betrieben wird.

Auch die im Juni 2022 gestartete Fahrradpannenhilfe verzeichnete einen starken Anstieg der Einsätze. Die „Gelben Engel“ reparierten im vergangenen Jahr 15.680 Fahrräder, wobei Reifenschäden mit 69 Prozent die häufigste Pannenursache waren, gefolgt von Kettenproblemen (8 Prozent). Seit dem Start wurden bis Ende 2023 insgesamt 21.213 Fahrradeinsätze registriert.

Rund 14 Prozent aller Pannen werden mittlerweile per App oder online gemeldet, was den Hilfeprozess durch die Ortungsfunktion verbessert und beschleunigt.

Jetzt mobiFlip kostenlos auf WhatsApp folgen und informiert bleiben!

Weitere Themen
Hinterlasse deine Meinung
6 Kommentare aufrufen
Die mobile Version verlassen