Qualcomm und Preisdumping: EU verhängt Bußgeld

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Die EU-Kommission wirft Qualcomm Preisdumping vor und hat ein Bußgeld in Höhe von 242 Millionen Euro verhängt. Qualcomm hat seine Marktmacht ausgenutzt und Chips zu günstig an Partner verkauft, damit ein Mitbewerber keine Chance hatte. Sowas ist illegal in der EU und daher folgt nun die Rechnung.

Laut EU-Kommission wird dabei berücksichtigt, dass Qualcomm zwischen 2009 und 2011 (um diesen Zeitraum geht es) mit gut 60 Prozent Marktanteil der mit großem Abstand dominanteste Player in diesem Feld war. Es ist natürlich nicht illegal einen Markt zu beherrschen, es ist aber verboten seine Position auszunutzen.

However, our investigation found that Qualcomm abused this dominance between mid-2009 and mid-2011 by engaging in “predatory pricing”. Qualcomm sold certain quantities of three of its UMTS chipsets below cost to Huawei and ZTE, two strategically important customers, with the intention of eliminating Icera, its main rival at the time in the market segment offering advanced data rate performance.

Eine Strafe, über die Qualcomm vermutlich lächeln wird. Natürlich trifft es den Hersteller, aber 242 Millionen Euro sind bei einem Jahresumsatz von über 22 Milliarden Dollar zu verkraften. Es ist nicht die erste Strafe, die Qualcomm für so ein Verhalten kassiert, ich schätze, dass man sowas mit eingeplant hat.

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