Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren stehen durchschnittlich 427 Euro pro Monat für private Ausgaben zur Verfügung. Das geht aus der Postbank Jugend-Digitalstudie 2024 hervor.
Dabei gibt es große Unterschiede: Ein Viertel hat mehr als 500 Euro zur Verfügung, während 17 Prozent mit weniger als 100 Euro auskommen müssen. Auch zwischen den Geschlechtern gibt es Unterschiede. Jungen haben mit durchschnittlich 516 Euro im Monat deutlich mehr zur Verfügung als Mädchen mit 330 Euro.
Mit zunehmendem Alter steigt auch das Einkommen: 16-Jährige verfügen im Durchschnitt über 311 Euro, 17-Jährige über 436 Euro und 18-Jährige über 519 Euro.
Geldanlage und Online-Banking
Die meisten Jugendlichen nutzen für ihre Ersparnisse ein Girokonto, 50 Prozent besitzen ein solches. Auch Spar- und Festgeldkonten sind weit verbreitet, wobei das Tagesgeldkonto an Bedeutung gewinnt. 14 Prozent der Jugendlichen legen hier ihr Geld an, fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Für alltägliche Bankgeschäfte bevorzugen Jugendliche das Online-Banking: 77 Prozent der Kontoinhaber nutzen diese Möglichkeit, davon 47 Prozent per Smartphone-App und 35 Prozent über Browser-Portale. Der Einstieg ins Online-Banking erfolgt im Durchschnitt im Alter von 15 bis 16 Jahren.
Sicherheit und Betreuung
Beim Einstieg ins Online-Banking erhalten die Jugendlichen mehrheitlich Unterstützung, vor allem von den Eltern (72 Prozent) und den Banken (37 Prozent). Banken spielen auch bei der Aufklärung über Cybersicherheit eine wichtige Rolle: 50 Prozent wurden von ihrer Bank über Risiken wie Hackerangriffe informiert, 44 Prozent erhielten diese Informationen von ihren Eltern.
Der Anteil der uninformierten Jugendlichen über Gefahren wie Phishing ist gesunken – nur noch neun Prozent wissen nicht, was das ist.
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