Sofortprogramm für den Verkehrssektor: Fridays for Future veröffentlicht konkrete Forderungen

Fridays For Future

Die globale Klimabewegung Fridays for Future (FFF) macht heute mit einem Sofortprogramm für den Verkehrssektor auf sich aufmerksam. Darin fordert man zahlreiche konkrete Maßnahmen.

Die Bewegung Fridays for Future entstand im August 2018, als die schwedische Aktivistin Greta Thunberg begann, freitags die Schule zu schwänzen und vor dem Parlament in Stockholm für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Ihr Streikbewegung verbreitete sich weltweit und ermutigte zahlreiche Jugendliche und Unterstützer, in ihren eigenen Städten und Ländern ähnliche Protestaktionen zu organisieren.

FFF richtet sich an die Bundesregierung

Die deutsche Bundesregierung wird von Fridays for Future dafür kritisiert, keine effektiven Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise zu ergreifen und auch das eigene Klimaschutzgesetz nicht umzusetzen.

Laut dem Bundesklimaschutzgesetz sollen Ministerien, die ihre Klimaziele nicht erreichen, im folgenden Jahr Sofortprogramme erstellen. Die Bundesminister für Verkehr und Bau, Volker Wissing und Klara Geywitz, halten sich nach Ansicht von FFF nicht an ihre Verpflichtung.

Fridays for Future veröffentlicht Forderungen

Als Sofortprogramm für den Sektor Verkehr aufgrund einer Überschreitung der zulässigen Jahresemissionsmenge für das Jahr 2022 auf Grundlage von § 8 Absatz 1 KSG schlägt Fridays for Future folgende Maßnahmen vor (Zitat FFF):

Unterstützer und Kritiker von Fridays for Future wissen nun zumindest ziemlich genau, woran sie sind. Der Forderungskatalog ist eindeutig. In meinen Augen variieren die Punkte von nachvollziehbar und wünschenswert bis hin zu träumerisch und wohlstandsgefährdend. Aber das ist etwas, was jeder für sich selber einordnen muss.

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