Sonos CEO Patrick Spence tritt nach acht Jahren an der Spitze des Unternehmens zurück. Die Entscheidung folgt auf die fehlgeschlagene Einführung einer überarbeiteten App, die Kunden verärgerte und das Wachstum des Unternehmens beeinträchtigte.
Die neue App, die im Mai veröffentlicht wurde, wies zahlreiche Fehler auf, darunter eine verwirrende Benutzeroberfläche und den Verlust wichtiger Funktionen wie Schlaftimer und Weckfunktionen. Kunden, die oft viel Geld in ihre Sonos-Systeme investiert hatten, waren enttäuscht, da viele Geräte nicht mehr wie erwartet funktionierten. Trotz der Bemühungen, die Probleme zu beheben, hat das Ereignis das Vertrauen der Kunden schwer beschädigt und die Marke geschwächt.
Die Folgen für Sonos waren weitreichend: Umsatzeinbußen, Verschiebung von Produkteinführungen und ein Rückgang des Aktienkurses um 13 %. Auch intern führte der Vorfall zu Spannungen, rund 100 Mitarbeiter wurden entlassen. Tom Conrad, ein ehemaliger Snap- und Pandora-Manager, wurde zum Interims-CEO ernannt, während eine externe Firma nach einem dauerhaften Nachfolger sucht.
Trotz der Turbulenzen konnte Spence während seiner Amtszeit das Produktportfolio von Sonos um Kopfhörer und neue Lautsprecherdesigns erweitern. Bis Juni bleibt er dem Unternehmen als Berater erhalten.
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