In den Jahren 2022 bis 2023 gab es in den mitteleuropäischen Ländern deutliche Veränderungen bei den durchschnittlichen Starlink-Downloadgeschwindigkeiten.
Das geht aus Daten des Speedtestanbieters Ookla hervor. In Deutschland sank die durchschnittliche Geschwindigkeit von 94,37 Mbps auf 65,44 Mbps, in der Schweiz von 136,03 Mbps auf 103,88 Mbps. Dieser Abwärtstrend ist wahrscheinlich auf die steigende Zahl der Nutzer zurückzuführen, die die Netzkapazität von Starlink stärker beanspruchen.
Es besteht jedoch Hoffnung auf eine Trendwende: Im vierten Quartal 2024 verzeichnete Deutschland zum ersten Mal seit fast zwei Jahren einen Anstieg der Starlink-Geschwindigkeit um 18 %. Dieser Aufschwung könnte auf die Erweiterung der Satellitenkonstellation durch neue Starlink-Starts zurückzuführen sein, die das Netz leistungsfähiger machen sollen.
In Ländern wie Deutschland, Griechenland, Italien und Kroatien, in denen der Glasfaserausbau (FTTH) unter dem EU-Durchschnitt liegt, erfreut sich Starlink größerer Beliebtheit. Insbesondere in Deutschland könnte die hohe Akzeptanz von Starlink mit der veralteten Breitbandinfrastruktur und den vergleichsweise hohen Festnetzpreisen zusammenhängen. Trotz geringerer Geschwindigkeiten als in anderen Regionen bleibt Starlink hier für viele eine attraktive Alternative.
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