Tesla: Die Krise ist auch in China angekommen

Tesla blickte letztes Jahr erstmals auf eine sinkende Nachfrage und auch Anfang 2025 sah es bisher nicht besser aus. Die Marke steuert wieder auf rote Zahlen zu und ohne Umweltzertifikate wäre im ersten Quartal wieder ein Verlust entstanden.

Die Prognose für 2025 wurde mittlerweile gestrichen und wer denkt, dass Tesla nur in Europa oder den USA kämpft, wo der Ruf von Elon Musk einen negativen Effekt hat, der irrt sich. Wie man aus China hört, ist die Lage vor Ort auch „angespannt“.

Tesla-Händler kämpfen mit der Nachfrage

Früher mussten die Händler kaum etwas tun, um Modelle von Tesla zu verkaufen, jetzt heißt es, dass man die vorgegebene Quote von einem Auto pro Tag kaum noch erfüllen kann. Viele arbeiten sogar das Wochenende durch, damit das funktioniert.

China macht ca. 40 Prozent für Tesla aus, man hat ein großes Werk vor Ort, das auch den Weltmarkt beliefert, es ist der zweitgrößte Markt für die Marke. Doch es  ist aktuell auch der weltweit größte Markt für Elektroautos. Ein Einbruch in China ist also deutlich härter abzufedern, als ein schlechter Ruf in Europa oder Deutschland.

Die Hochzeiten der Marke sind vielleicht nicht vorbei, aber die aktuellen Fakten sind eindeutig, Tesla kämpft mit einer ersten Krise. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob Elon Musk einen Plan aufgestellt hat, um diese schnell abzuwenden.


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  1. VW-fan 🍀

    Der einzige Plan den Elon Musk sinnvollerweise verkünden sollte wäre sein Rückzug aus dem Unternehmen. Es gibt weltweit keinen so verhassten Unternehmer wie diesen Kerl und das völlig zurecht. Ist schade um die guten Produkte (habe selbst ne Powerwall 2 von Tesla gekauft, bevor ihr Chef sich als Nazi geoutet hatte).

  2. René H. 🔆

    Oliver, welche Tesla-Händler meinst du? Tesla verkauft doch selbst – auch in China, oder? Und dass es in China noch viel mehr umkämpft ist als hierzulande, wissen wir seit Jahren. Aber auch hier muss man berücksichtigen, dass Model Y erst langsam hochläuft. Preislich muss Tesla auch was machen. Ich bin immer wieder erstaunt, dass sie bisher so erfolgreich waren in China trotz der vergleichsweise hohen Preise dort. Dazu muss FSD dort funktionieren. Ein Gutes hat der zunehmende Druck vielleicht: Sie müssen endlich alle Modelle auf 800 V und geringe Ladezeiten umstellen.

    1. Es dürfte um die Händler von Tesla selbst gehen, ja.

      1. René H. 🔆

        Du meinst die Tesla Stores bzw. Auslieferungs-/Service Center? Meiner Kenntnis nach gibt sich Tesla weltweit nicht mit unabhängigen Händlern/Autohäusern ab, sondern macht Direktvertrieb. Machen die chinesischen „Startups“ ja auch so.

        1. Es dürften die Stores sein, die Tesla selbst betreibt, ja. Dort wird zwar nicht direkt verkauft, aber man kann ja mit einem Mitarbeiter den Prozess durchgehen.

  3. Spiritogre 🔅

    Unsere tägliche Tesla hat fertig Meldung gib uns heut’… ^^

    Wird aber langsam langweilig. Auch schlechte Meldungen sind am Ende eine Art von Werbung, nur wenn eine Firma totgeschwiegen wird, dann kriegt sie ernsthaft Probleme.

    1. Robert 🌀

      Marktwirtschaftlich ist das schlicht Quatsch.

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