Tesla optimiert Ladeplanung für andere Ladesäulen


Startet man die Navigation in einem Tesla, dann gibt es da eine wirklich sehr gute Ladeplanung mit Superchargern. Doch genau das kann auch ein Problem werden, denn diese findet man zwar häufig, aber eben nicht überall. Und mittlerweile gibt es viele und gute Alternativen, teilweise sind diese sogar etwas günstiger als Tesla.
Tesla-Navigation: Ladesäulen von Drittanbietern
Das ist bei Tesla angekommen und daher will man Drittanbieter bei der Navigation in Europa integrieren. Da man dafür allerdings keine Garantie übernehmen und die Ladesäulen nicht kontrollieren kann, gibt es sehr hohe Ansprüche. Die folgenden Punkte müssen für mindestens 60 Tage erfüllt sein, damit die Ladesäule dabei ist:
- Mindestens ein funktionierendes Ladekabel
- Häufig von Tesla-Fahrern genutzt, mindestens alle vier Tage
- Eine erfolgreiche Ladequote von 90 Prozent oder höher
Schlechte Anbieter fallen also raus und auch Standorte, die nicht so häufig von Tesla-Fahrern genutzt werden. Den zweiten Punkt finde ich nicht so optimal, aber auf der anderen Seite steigert das die Qualität. Falls diese zwei Punkte innerhalb von 14 Tagen auftreten, dann fliegen die Ladesäulen direkt aus der Navigation:
- Kein Ladevorgang entdeckt
- Erfolgreiche Ladequote fällt unter 70 Prozent
Es ist ein Anfang, ich persönlich hätte ja gerne die Option, dass ich als Kunde auch eigene Ladesäulen und Anbieter integrieren könnte. Vielleicht wohnt man in einer Gegend ohne viele Teslas und hat aber eine zuverlässige Ladesäule, die man nur einmal im Monat besucht. Mal schauen, ob Tesla diese Funktion noch ausbaut.
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Man kann ja jede Ladestation im Navi suchen und auswählen. Und aktuell erkennt das Tesla-System auch einige tatsächlich als Ladestation, so dass die Batterie auch vorkonditioniert wird. Wie gesagt, es betrifft aber nur recht wenige Ladestationen aktuell. Tesla will ja selbst Ladestrom verkaufen. ;)
Ich hoffe das bedeutet auch, daß sobald man einen SuC eines Drittanbieters in der Navi anwählt, auch die Akku Vorkondtionierung anläuft. Das ist nämlich z.Z. leider nicht immer der Fall.
Genauso würde ich das verstehen. Wenn sie die Ladesäule automatisch berücksichtigen ist sie gleichwertig mit einem Supercharger und der Akku wird vorkonditioniert. Deshalb ja auch die Qualitätsansprüche. Aber lassen wir uns überraschen.
Die Frage ist dann noch, ob Fremdsäulen automatisch in die Route aufgenommen werden in der Routenplanung, wenn die besser passen. Das will ich erst sehen.
Das Problem kann aber sein, dass eine Ladesäule rausfällt, weil sie zB nur von einem Tesla-Fahrer einmal im Monat genutzt wird. Kann ich auch so anfahren, ja, war nur eine kleine Idee fur eine Optimierung.
Verstehe deinen Punkt wahrscheinlich nicht: Du kannst doch heute schon in der Navigation jede beliebige Ladesäule auswählen und anfahren? Tesla muss da mE gar nichts mehr machen. Es ist aber gut, das sie jetzt zuverlässige Ladesäulen in die automatische Routenplanung aufnehmen.
Bis dahin empfiehlt sich die Nutzung der ABRP App. Gerade wenn man mit Elli Highway für 0,35 € bei IONITY laden kann.