Die Telekom, Telefónica/o2 und Vodafone nutzen Utiq zur Auswertung des Surfverhaltens von Mobilfunknutzern in Deutschland.
Das Tracking-Verfahren nutzt die Kombination von Mobilfunknummer, SIM-Karte und IP-Adresse, um pseudonymisierte Profile zu erstellen und personalisierte Werbung anzuzeigen. Obwohl Utiq als datenschutzfreundliche europäische Alternative positioniert wird, bestehen erhebliche Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre der Nutzer.
Um das Utiq-Tracking zu deaktivieren, müssen die Nutzer jährlich ein Opt-Out über den sogenannten Consent-Hub durchführen. Dazu müssen sie sich mit ihrem mobilen Endgerät im Mobilfunknetz ihres Anbieters befinden und verschiedene Einstellungen wie Ad-Blocker und DNS-Server temporär anpassen bzw. abschalten. Der Deaktivierungsprozess muss für jeden Mobilfunkvertrag wiederholt werden.
Ihr könnt auf die Plattform nur zugreifen, wenn:
- ihr Kunde eines der teilnehmenden Netzbetreiber seid (derzeit Movistar, Orange, Jazztel und Simyo in Spanien; Orange, Bouygues Telecom und SFR in Frankreich und Deutsche Telekom, Vodafone, Congstar, Fraenk und O2 in Deutschland).
- ihr eure Mobilfunkverbindung nutzt, d.h. Ihr WLAN ist ausgeschaltet.
- ihr keine Werbeblocker oder VPN verwendet, da diese die Verbindung stören können.
Trotz dieser Maßnahmen können die Nutzer auf den teilnehmenden Websites immer noch nach ihrer Zustimmung gefragt werden. Die Einführung von Utiq und die Notwendigkeit eines jährlichen Opt-Outs stellen eine Verschärfung im Vergleich zu früheren Technologien wie TrustPID dar, bei denen ein unbegrenzter Widerruf möglich war.
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