Wärmepumpe ohne Ärger: Markt für Schallschutzwände gedeiht

Immer mehr Hausbesitzer nutzen Wärmepumpen zum Heizen, da der Gesetzgeber die Nutzung erneuerbarer Energien fördert. Wärmepumpen sind jedoch nicht geräuschlos, was zunehmend zu Beschwerden von Nachbarn führt.

Der Anteil von Wärmepumpen als primäre Heizung hat sich binnen zehn Jahren verdoppelt. Ganze 76,3 % der 2023 genehmigten Wohngebäude werden primär mit Wärmepumpen heizen.

Das ständige Brummen der Geräte kann allerdings als störend empfunden werden und zu Nachbarschaftskonflikten führen. Eine Studie des Umweltbundesamts ergab, dass im Jahr 2020 mehr als die Hälfte der Befragten (unabhängig von Wärmepumpen) von Nachbarschaftslärm betroffen waren.

Wärmepumpen erzeugen Geräusche im Bereich von 50 bis 65 Dezibel, vergleichbar mit einer Nähmaschine oder einer lebhaften Unterhaltung. Dieser Schallpegel kann durch Wände und Fenster dringen und als unangenehm empfunden werden.

02 Devaux Laermschutzwand Anthrazitgrau

Eine wirksame Lösung bietet die Lärmschutzwand, wie sie Hersteller wie Devaux vertreiben. Diese können den Lärm um bis zu 15 Dezibel reduzieren. Die Lärmschutzwände sind in der Regel nicht nur wirksam, sondern auch witterungsbeständig, robust und einfach zu montieren.

Die Kosten beginnen bei etwa 650 Euro, wobei das aufgrund verschiedener Anbieter am Markt nicht verallgemeinert werden kann. Theoretisch kann man wie so oft mit einer Selbstbaulösung kräftig sparen. Wer in diesem Bereich bereits Erfahrungen gesammelt hat, darf sich gerne einmal zu Wort melden.


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  1. Christoph 🍀

    > im Bereich von 50 bis 65 Dezibel,

    Das liegt meine Wärmepumpe auch, die ich nun seit 6 Monaten mein Eigen nenne und in einem Altau aus 2000 betreibe. Diese Werte beziehen sich aber auf die Maximalleistung, die selbst Anfang des Jahres in den kalten Wochen nicht nötig waren.

    Lediglich beim Legionellen – Schutzprogramm – einal wöchentlich – erreichte die Pumpe Maximalleistungen. Diesen Schutzt habe ich zwischenzeit aber auch schon abgeschaltet zu Gunsten einer etwas höheren Wassertemperatur, die ich einmal in der Woche etwas erhöhe. Bei uns ist der Wasserdurchsatz so hoch, dass lt. einem Lebensmittel-Biologe keine Gefahr besteht.

  2. Christoph 🍀

    Der Beirag ist doch ein Stück weit auch Werbung, oder? Ihr nennt explizit nur einen Anbieter.

    Der DIY-Schallschutzt ist ein Rasen unter der Wärmepumpe, der aber gepfkegt werden muss, oder eine Hecke – in meinem Falle – im Abstand von einem Meter.

    1. Der Anbieter hat ein paar Informationen online, die ich im Beitrag genutzt habe, daher die Erwähnung, es ist keine Werbung. Dafür fließt natürlich kein Geld. Ich hätte auch jeden anderen Anbieter erwähnen können.

  3. Marco 👋

    An den DIY-Lösungen wäre ich auch stark interessiert 😉

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