Telekom gibt anonymisierte Bewegungsdaten an RKI weiter

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In Zeiten des Coronavirus müssen teilweise ungewöhnliche Dinge getan werden, um die Verbreitung einzudämmen. So hat nun die Deutsche Telekom fünf Gigabyte sogenannter Bewegungsdaten an das RKI (Robert-Koch-Institut) weitergegeben.

Dabei sind die Daten aber selbstverständlich anonymisiert und bisher auch nur einmalig weitergeleitet worden. Diese Informationen möchte das RKI nun auswerten und Prognosen erstellen, wie sich Covid-19 ausbreitet. Die gesammelten Daten lassen sich am Ende sogar auf Bundesländer und Kreisebene reduzieren.

Bevor nun jemand aufschreit noch einmal der Hinweis, dass die Daten anonymisiert waren und laut Telekom mit einem 2015 von einem Bundesdatenschutzbeauftragten abgenommenen Verfahren übertragen wurden. Es lassen sich keine Informationen auf einzelne Nutzer ablesen.

Es sind keine Rückschlüsse auf den einzelnen Nutzer oder auch Infizierten ermöglichen. Aussagen zu Aufenthaltsorten oder Bewegungsspuren einzelner Mobilfunknutzer, also das individuelle Tracking von Infizierten, sind also ausgeschlossen.

Ob Vodafone und Telefonica Deutschland eventuell auch noch ihre Daten weitergeben ist bisher unklar.


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