WhatsApp: US-Verbraucherschützer wollen Übernahme durch Facebook verhindern

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Nicht nur hierzulande stieß die geplante Übernahme von WhatsApp durch Facebook auf Gegenwind aus der Nutzerschaft, auch in den USA wollen aktuell zwei Verbraucherschutz-Organisationen, den Verkauf des mobilen Messengerdienstes an Facebook verhindern oder zumindest „optimieren“. 

Die US-Verbraucherschützer vom Informationszentrum für elektronische Privatsphäre und Zentrum für Digitale Demokratie wandten sich mit einer Klage an die an die für Verbraucherschutz und Fusionskontrolle zuständige Federal Trade Commission (FTC) und verlangten von der Behörde, den Deal genau(er) zu prüfen. Man ist der Ansicht, dass hier besonders gründlich geprüft werden soll, ob Daten in Zukunft auf „unfaire und irreführende Weise“ gesammelt werden sollen. Man beruft sich dabei auf die Aussagen von WhatsApp-Mitbegründer Jan Koum, der bereits 2009 im Firmenblog den eigenen Kunden versichert hatte, dass man „persönlichen Daten niemals an irgendjemanden verkaufen“ werde.

Das Ziel ist es also, dass im Rahmen der Übernahme sichergestellt wird, dass genau diese Aussagen weiterhin gelten. WhatsApp selbst hatte ich bereits kurz nach der Übernahme mit Details an die Nutzer gewandt und verkündet, dass weiterhin keine Werbung in der App landen und man weiterhin ein Entgelt für die Nutzung verlangen wird. Die Weitergabe der Nutzerdaten an Facebook nach einer erfolgreichen Übernahme wurde bisher aber nicht öffentlich thematisiert.

Auch in Deutschland wurde die Übernahme zum Beispiel von Thilo Weichert, dem Datenschutzbeauftragter des Landes Schleswig-Holstein, recht kritisch beobachtet.

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Danke Rikko! Quelle sueddeutsche

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