3D-Drucker Roundup No. 122: AnkerMake M5 und der neue alte Snapmaker J1

Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen des neuen AnkerMake M5, da das Embargo gefallen war und ich endlich über das Gerät sprechen durfte. In diesem 3D-Drucker-Roundup gibt es also zum AnkerMake M5 (Testbericht) noch ein wenig Stoff, News und einen Rabatt-Code zu einem neuen Filamenthersteller, der auf den Namen Nobufil hört und Snapmaker teaserte die Tage auch wieder den neuen (alten) Snapmaker J1 an – auch dazu gibt es ein paar Worte zu lesen.

Fangen wir an mit dem M5. Eines der Hauptmerkmale ist sicherlich dessen Geschwindigkeit, welche bis zu 250 mm/s auf den Tacho bringt. Ich habe hier aktuell auch einen Sunlu T3 stehen, der ebenfalls damit wirbt 250 mm/s zu erreichen und es ist schon sehr interessant, wie weit die Interpretationen dessen, was mit den Druckern möglich sein soll, auseinander gehen. Ich probiere nun schon seit einigen Tagen aus, was der T3 mit verschiedenen Modellen so erreichen kann.

Jüngst hatte ich auf printables.com einen kleinen Torture-Test gefunden, den ich einfach mal mit Höchstgeschwindigkeit auf dem M5 und dem T3 gedruckt hatte. Ich war ehrlich gesagt gespannt, ob das überhaupt klappt und angenehm überrascht, das es wirklich funktionierte. Das Ergebnis könnt ihr euch folgend anschauen.

Schwarzes Filament mit Glitzer (NoName PLA) auf dem AnkerMake M5 und lila NoName PLA auf dem Sunlu T3:

Ankermake M5 2

Mit dem M5 habe ich die Tage auch noch das collapsing Lightsabre endlich mal fertig gedruckt. Grüne Klinge in 70 mm/s und den Griff in 250 mm/s. Beide Materialien sind NoName-PLA Rollen gewesen. Zur Sicherheit für ein paar Stunden in einem Sunlu S2 Filament-Dryer gelassen, weil das Filament schon einige Monate auf dem Buckel hatte, aber anschließend absolut problemlos schnell und langsam gedruckt.

Genug von den schnellen Geschwindigkeiten… Ach – nein. Doch noch nicht. Snapmaker hatte die Tage ihre alte Facebook-Gruppe zum Snapmaker J1 wieder reaktiviert und beworben. Das lag daran, dass der IDEX-Drucker nun Marktreife erreicht hat, das Snapmaker J1-Team wieder zu Snapmaker zurück kam und wieder eifrig mitentwickelt und somit der Drucker wohl bald verkauft werden wird.

Quelle: Snapmaker Blog

Die technischen Details des Druckers lesen sich suuuper interessant. So kann der J1 wohl mit 2 Druckköpfen gleichzeitig drucken (IDEX) und das auch noch mit 350 mm/s und einer Beschleunigung auf bis zu 10.000 mm/s! In der Facebook-Gruppe wurden 2 Benchys gleichzeitig von einem der Beta-Tester in 20 Minuten gedruckt!

Ihr merkt schon – Speed ist wohl das neue Zauberwort bei den aktuellen Neuvorstellungen der 3D-Drucker Hersteller. :) Ich habe mal höflich nach einem Testgerät gefragt. Wenn ein J1 hier eintreffen sollte, gibt es natürlich wieder einen großen Testbericht dazu.

Last but not least ein kleiner Hinweis in eigener Sache, der euch am Ende vermutlich auch noch was bringen kann. Auf dem letzten Drucker-Stammtisch habe ich zum neuen Filament-Hersteller Nobufil Kontakte geknöpft und ein paar Filament-Rollen zum testen erhalten.

Mit dabei sind 3 Rollen ABSx und eine Rolle PETG. ABSs ist dabei eine abgewandelte ABS-Art, welche auch auf normalen Druckern ohne geschlossenes Gehäuse gedruckt werden kann und dabei trotzdem kein warping bekommen soll. Das wird natürlich in den kommenden Tagen ausprobiert. Vor allem das Candy-Red ABSx hat es mir seeehr angetan. Das schaut einfach sooo sexy aus <3.

Um den Bogen nochmal zu bekommen, hier nun der Hinweis, dass ihr im Shop von Nobufil 15 % auf den Kaufpreis erhaltet, wenn ihr den Code „Printfluencer“ im Shop angebt. So habt ihr auch was davon und könnt auch schon eine Runde ausprobieren. Gerade das Glow-In-The-Dark Filament hatte mich auch schon sehr überzeugt, wenn es für Halloween auch schon ein bisschen zu spät ist.

Eine Drucksache, soll hier natürlich auch in diesem Roundup nicht fehlen. Diese kleinen folding Bags sind vielleicht gerade für die kommenden Festtage eine Überlegung wert. Es passt nicht soo viel rein, aber sie sind sehr schnell geduckt und können auch leicht in der Größe angepasst werden. Dazu einfach im Slicer die X und Y Maße proportional vergrößern oder verkleinern. Nur darauf achten, dass Z gleich bleibt, damit später noch alles leicht klappbar bleibt. Gedruckt habe ich beide Taschen in PLA mit 200 Grad Nozzle und 65 Grad Heizbett. Das fertige Täschlein ließ sich am Ende problemlos falten.

Damit sind wir wieder am Ende dieses Roundups angelangt. Ich hoffe, es waren ein paar Themen dabei, die euch auch interessiert haben. Anregungen, Wünsche oder dergleichen wie immer gern in die Kommentare. Bis zur nächsten Runde!

Meine aktuelle Ausstattung:

Euch gefällt der #3DRoundup? Eine Auflistung aller Roundups findet ihr hier.

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